
Tobias ist Typ-1-Diabetiker, erfahrener Insulinpumpenträger und hat vor rund zwei Jahren die Sauna für sich entdeckt: „Ich wollte meine Abwehrkräfte stärken und vom täglichen Arbeitsstress abschalten“, erzählt der Außendienstler. Da er sich nicht sicher war, ob er als Diabetiker den Gang in die Sauna wagen kann, suchte er seinen Facharzt auf. „Mein Diabetologe hat mir grünes Licht gegeben, allerdings mit dem Ratschlag, es mit dem Saunieren am Anfang nicht zu übertreiben.“
Mittlerweile genießt Toby ein- bis zweimal in der Woche die heiße Entspannung und nimmt drei Saunagänge à 15 Minuten wahr. Bevor er die Sauna betritt, legt der 40-Jährige seine Insulinpumpe ab. „Die hohen Temperaturen schaden dem Insulin – es verliert an Wirksamkeit“, erklärt er. „Zudem senke ich etwa eine Stunde, bevor ich die Pumpe abnehme, die temporäre Basalrate ab, weil warme Haut stärker durchblutet ist, und somit bereits verabreichtes Insulin intensiver wirkt.“