All articles written by: Stefanie Blockus

MedAngel ONE

Temperatursensor MedAngel ONE, der Schutzengel für deine Medikamente!

Mit Diabetes müssen wir täglich eine Vielzahl an Variablen berücksichtigen und managen: Ernährung, Aktivität, Stress, Schlaf, abgeknickte oder verstopfte Katheter … Eine ganze Menge, da muss die Sorge um Insulin- bzw. Medikamentenwirksamkeit nicht auch noch hinzukommen. Deshalb nutze ich MedAngel ONE, quasi als Schutzengel für mein Insulin, denn ich habe nicht nur einmal die Erfahrung gemacht, dass mein Insulin nicht mehr gewirkt hat (dazu gleich mehr).

Was ist MedAngel ONE

MedAngel ONE kombiniert einen digitalen Temperatursensor mit einer App und kann dir stets gewährleisten, dass deine Medikamente bei optimaler und sicherer Temperatur gelagert sind. Das ist ziemlich hilfreich, denn viele verschreibungspflichtige Arzneimittel sind temperaturempfindlich und verlieren ihre Wirkung, wenn sie zu warm oder zu kalt werden. Als Beispiel sei hier Insulin genannt.

Wie funktioniert MedAngel ONE?

Du kannst MedAngel zum Insulin oder neben andere Medikamente legen, die in speziellen Temperaturbereichen gelagert werden müssen. Der Sensor überwacht stets die Temperatur und kommuniziert mit deinem Smartphone. Sensor und App synchronisieren sich kontinuierlich im Hintergrund. Die App warnt dich immer dann, wenn der optimale und sichere Temperaturbereich verlassen wird, so dass die Wirksamkeit deines Insulins oder anderer Medikamente gewährleistet ist.

Benötige ich diesen MedAngel ONE wirklich? Ja! Und warum?

Nun jetzt mag man zunächst meinen, dass man Insulin doch eh immer im Kühlschrank aufbewahrt und die Temperatur schon so passt. Im Kühlschrank bei 2-8 Grad lagern, steht doch so auch auf der Packungsbeilage… Vielen ist aber nicht bewusst, dass der Kühlschrank Temperaturschwankungen unterliegt und oftmals auch zu kalt oder warm eingestellt ist. Oft setzt man Medikamente sogar Temperaturen unbewusst unter 0 Grad aus!!!

Zugegeben, ich bin da auch mal sehr „fahrlässig“ unterwegs gewesen. Das ändert sich spätestens dann, wenn man in brenzlige Situationen geriet. Dazu zwei Beispiele mitten aus meinem Diabetes-Leben:

Es passierte das erste Mal im Italien-Urlaub, dass mein Insulin nicht mehr wirkte und eine Konsistenz wie Gelee hatte. Es war viel zu warm geworden und das über sehr lange Zeit. Das musste ich ausgerechnet in knapp 2000 Meter Höhe beim Bergwandern feststellen. Danach habe ich zumindest eines gelernt: „Insulin unterwegs doch besser in einer Kühltasche lagern…“. Und Zuhause? Klar im Kühlschrank! Da braucht man doch keinen Temperatursensor?

Doch unbedingt! Ich erinnere mich an den Moment, als ich mir eine Ampulle Insulin aus dem Kühlschrank schnappte und erschreckend feststellen musste, dass diese gefroren war. Wie konnte das sein? Kühlschrank defekt und mein Quartalsbedarf an Insulin damit auch! Bingo! Der Kühlschrank selbst war übrigens nicht wirklich defekt, wie ich später herausfand, sondern der Eiswürfelspender, den mein Mann versucht hatte zu reparieren und dabei auch die Temperatur verstellt hatte. Nun, hatte ich immerhin einen Schuldigen gefunden ;). Aber ernsthaft, ob Kühlschrank defekt oder Temperaturregler verstellt, das viele Insulin konnte ich nicht mehr verwenden. Denn gefrorenes Insulin wirkt nicht mehr.

Hätte ich damals schon MedAngel gehabt,  hätte ich mir diesen Ärger ersparen können, da ich sofort eine Warnung auf meinem Smartphone erhalten hätte, dass das Insulin zu warm oder zu kalt gelagert wird. So, nun da wir wissen, warum MedAngel klasse ist, möchte ich euch noch verraten, ob der Temperatursensor auch gut funktioniert und wie ich diesen im Alltag nutze…

MedAngel im Alltagstest

Zunächst habe ich mir die App heruntergalden, welche sich unkompliziert via Bluetooth mit dem Sensor verbinden lässt. Aus einer integrierten Medikamenten-Datenbank wähle ich dann das von mir verwendete Insulin aus. Alles selbsterklärend und schnell eingerichtet…

Zack gab es dann sofort die erste Warnung über die App auf mein Smartphone und meine Smartwatch, dass mein Insulin zu heiß gelagert wird. Klar, der Sensor lag ja auch noch nicht beim Insulin im Kühlschrank ;). Im Kühlschrank gab es dann nach einer kurzen Einfindungsphase keine Warnungen mehr. Dort herrschte eine Temperatur von 3 Grad. Eigentlich okay, so dachte ich am Anfang. Ich konnte aber im Laufe der Zeit anhand der Timeline der App erkennen (zeichnet 30 Tage auf), dass mein Kühlschrank auch mal auf 2 Grad runterkühlt. Das sind ganz normale Temperaturschwankungen, aber hier habe ich erstmal meinen Kühlschrank auf 5 Grad eingestellt. Besser so! Denn kälter als 2 Grad sollte Insulin nicht unbedingt gelagert werden.

Die App erlaubt es übrigens auch, mehrere Sensoren parallel laufen zu lassen. So handhabe ich das übrigens auch: Ein Sensor bleibt im Kühlschrank der andere wandert in der Tasche. Besonders auf Reisen mega praktisch! Keine Sorge, die App unterscheidet zwischen zwei Modi und warnt unterwegs erst, wenn Temperaturen über 30 Grad gemessen werden.

Der Temperatursensor funktioniert einfach, verlässlich und problemlos. Ich bereue es etwas, dass ich ihn mir nicht schon eher gegönnt habe, dann wäre der ganze Ärger mit dem gefrorenem Imsulin im Kühlschrank nicht passiert. Auch die Bergerklimmung in Italien hätte mir mehr Freude statt Ärger gebracht. Habt ihr schon mal Ähnliches erlebt? Schreibt gerne euer Feedback in die Kommentare :).

Hier könnt ihr MedAngel ONE bestellen: MedAngel ONE bestellen

Last but not least noch ein paar Eckdaten zu MedAngel.

Eckdaten

  • Bluetooth Temperatursensor für Medikamente und eine kostenfreie App (Android+iOS)
  • Feuchtigkeitsresistentes Design – MedAngel kann im Kühlschrank und in allen Kühltaschen, Kühlboxen und Frio Taschen benutzt werden.
  • Integrierte Medikamenten-Datenbank – Wählen Sie Ihr Medikament aus einer Liste von in der EU und den US zugelassenen Medikamenten aus: Insulin, Multiple Sklerose-Medikamente, Hormone, Epoetine, EpiPen, Biologika wie Humira, und viele mehr.
  • Intelligente Warnsignale – jedes Mal, wenn das Funkthermometer das kritische Level erreicht oder überschreitet, bekommt Ihr Handy ein Warnsignal und eine Benachrichtigung.
  • Klein und handlich: passt in jede Insulinpumpentasche oder Reiseset für weiteres Zubehör (Insulinspritzen, Nadeln, Insulinfläschchen, Pens, Blutzuckermessgerät).
snaq-App

SNAQ-App im Alltags-Test: Foto aufnehmen und Nährwerte im Blick?!?

Bei der Dia Tec-Veranstaltung in Berlin Ende Januar 2020 wurde der „bytes4diabetes-Award“ vergeben.  Den ersten Preis erhielt das Schweizer Start-up SNAQ, da ihre App die Einschätzung der Nährwerte einer Mahlzeit deutlich erleichtert. Anwender brauchen lediglich ein Foto mit dem Smartphone von der zubereiteten Mahlzeit auf dem Teller aufnehmen, um sich dann über die SNAQ-App sofort die enthaltene Kohlenhydratmenge berechnen lassen zu können.

Soweit die Theorie. Wir haben getestet, wie praxistauglich die SNAQ-App wirklich ist, denn sie ist bereits im Apple AppStore und mittlerweile auch als Vorabversion (Early Access) im Google Play Store erhältlich.

SNAQ-App im Alltag

Die App ist sehr anwenderfreundlich, die Bedienung sehr einfach:

  1. Foto der Mahlzeit aufnehmen oder aus der Fotobibliothek auswählen. Hinweis: Das Foto der Mahlzeit sollte mit der Selfie-Kamera aufgenommen werden. Dies wird in einem Video-Tutorial verständlich erklärt. 
  2. Die App erkennt automatisch die Lebensmittel auf dem Teller und zeigt ihre Namen auf dem Bildschirm an.
  3. Nun kann man bestätigen oder korrigieren bzw. Mahlzeitenbestandteile ergänzen.
  4. Mittels 3D-Modellen berechnet die App das Volumen der Nahrungsmittel und schließt daraus auf ihr Gewicht. Auch dieses kann im Nachgang manuell korrigiert werden. 
  5. Nach dem Abgleich mit einer Nährwert-Datenbank wird dann die Nährwertanalyse angezeigt. Als Ergebnis erhält man Kalorien prozentual aufgesplittet in Kohlenhydrate, Fette und Proteine.
  6. Nun kann man noch Notizen hinzufügen und die Mahlzeit speichern und jederzeit darauf zurückgreifen.  

Hinweis: Geplant ist noch eine Funktion zur Berechnung der individuellen Insulindosis. Dafür benötigt die App jedoch erst noch eine Zulassung als Medizinprodukt.

Foto aufnehmen und Nährwerte im Blick? Klappt das wirklich so gut mit der Snaq-App?

Viele Gerichte, die wir fotografiert haben, hat die App sehr gut erkannt. Schwierig wurde es (wie erwartet), bei außergewöhnlichen Gerichten, diese mussten wir oft korrigieren. Die meisten Lebensmittel die nicht automatisch erkannt worden, waren dennoch in der Datenbank enthalten und konnten wir einfach austauschen. Wenn Lebensmittel fehlen, können diese einfach übermittelt werden, so dass die App-Entwickler diese nachpflegen können.

Am besten funktioniert das Erkennen der Mahlzeiten und das Errechnen der Portionsgrößen, wenn das Gericht auf einem flachen Teller liegt und das Foto via Selfie-Kamera aufgenommen wird. Die einzelnen Bestandteile, etwa Kartoffeln, Gemüse und Fleisch sollten etwas Abstand zueinander haben, insbesondere dann, wenn sie sich farblich ähneln. Ansonsten muss man doch sehr oft nachkorrigieren, was aber einfach und gut klappt.

Wir hatten beispielsweise ein sehr gesundes 😉 Gericht mit Burger, Pommes, Ketchup und Mayo abfotografiert. Hier konnte die App die Pommes und Mayo, welche über die Pommes gegeben war, schwer auseinander halten. Praktisch aber, dass man die einzelnen Gerichtbestandteile nachträglich einzeichnen kann, was dann auch halbwegs 😉 gut geklappt hat:

snaq-App Burger .Analyse

Ich hatte weiterhin ein Foto eines sehr speziellen zucker- und Getreidemehl-freien Kuchen abfotografiert. Der Kuchen wurde als solcher erkannt, aber die Angaben stimmten wie erwartet nicht, weder Portionsgröße noch Nährwertangaben. Klar, woher soll die App auch wissen, dass es ein Kuchen ohne Zucker und Mehl ist?  Hier konnte ich die einzelnen Bestandteile des Kuchens angeben. Das gestaltete sich allerdings als sehr aufwändig. Nun, das ist sicherlich auch nicht Sinn und Zweck dieser App. Dennoch habe ich mir für diesen Kuchen, da ich ihn öfters esse, einmal die Mühe gemacht, um ihn mir abzuspeichern, damit ich ihn jederzeit wieder aufrufen kann. Die Portionsgrößem kann ich dann anpassen.

Fazit: Must have?

Die App hat insbesonere bei „gewöhnlichen“ Gerichten, die sortiert mit Abstand auf einem flachen Teller lagen und bei denen das Foto via Selfie-Kamera aufgenommen wurde sehr guten Dienst geleistet. Auch wenn das Fotografieren mit der Selfie-Kamera etwas umständlich ist, wird es empfohlen, da die Menge des Essens aufgrund des 3D-Sensors so besser geschätzt werden kann. Lebensmittel und Portionsgrößen wurden dabei in der Regel gut erkannt. Die Analyse hat gepasst, die Nährwertangaben meistens gestimmt. Für ein klassisches Tellergericht, für das man im Allltag mal eben gern ’ne Nährwert-Analyse benötigt, sicherlich eine sehr praktische Hilfe.

Allerdings besteht wie oben erwähnt auch noch etwas Verbesserungsbedarf. Nun die App lebt von unserem Feedback. Fehlende Lebensmittel etwa, sollten wir den App-Entwicklern unbedingt melden, damit diese ergänzt werden können.

Kurzum, sicher kein Must-have aber ein Nice-to-have. Testet die App für euch am besten selbst mal ein paar Wochen aus, wir sind gespannt was ihr dazu meint. Hier findet ihr die App im Apple AppStore und auch als Vorabversion (Early Access) im Google Play Store:

Online-Schulungen

Online-Schulungen im Diabetesbereich: Vieles geht auch digital!

Online-Schulungen im Diabetesbereich: Vieles geht auch digital! Nun, seit Mitte März 2020 hat sich die Diabetesversorgung in Deutschland aufgrund der Coronakrise in vielerlei Hinsicht deutlich reduziert. Diabetesschwerpunktpraxen haben Gruppenschulungen ausgesetzt und ihre Patientenzahlen heruntergefahren. Diabetesabteilungen in Kliniken haben ihre Kapazitäten teilweise oder ganz der Versorgung von COVID-19-Patienten zur Verfügung gestellt. Die Wartezimmer in Arztpraxen waren aus Angst vor einer Ansteckung leer. Routine- und Kontrolltermine wurden verschoben… Und nun? Jetzt wird man gezwungenermaßen kreativ und die Digitalisierung wird vorangetrieben.

Klar, Digitalisierung in der Diabetesbranche war schon in der Zeit vor Corona ein wichtiges Thema, doch erst durch Corona wurde plötzlich vieles „kontaktlos“ möglich und auch direkt umgesetzt: Videosprechstunden ersetzen den persönlichen Arztbesuch. Online-Schulungen werden über Programme wie Zoom oder Team Viewer durchgeführt. 

Kreative Ideen in der Coronakrise, die auf Dauer bestehen bleiben sollten

Auch der Fach- und Versandhändler DIASHOP musste kurzfristig ein Konzept überlegen, wie technische Einweisungen in Insulinpumpen und CGM-Systeme corona-konform funktionieren können. So wurden in den meisten der 30 Diabetes-Fachgeschäfte entsprechende Schulungsstationen mit Spuckschutzwänden eingerichtet. Hier können die Einweisungen persönlich, unter Einhaltung der Hygienebedigungen stattfinden. Zudem hat DIASHOP ein Team aus Diabetesberaterinnen zusammengestellt, das technische Einweisungen in Insulinpumpen und CGM-Systeme über Videoschulung ermöglicht.

Auf eine gute Idee kam auch die DIASHOP Gesundheitsreferentin und Diabetesberaterin Ulrike Thurm. Sie hat gemeinsam mit dem Autorenteam des CGM-Schulungsprogramms SPECTRUM und dem Team des T1-Day Kurzvideos zum Umgang mit CGM-Systemen erstellt. Wobei diese Videos natürlich keine SPECTRUM Gruppenschulung in der diabetologischen Schwerpunktpraxis ersetzen können, aber sie sind sicher sehr hilfreich, Wir hatten hier bereits berichtet: Kurzvideos zur CGM-System-Nutzung von den „Spectronauten“

Telemedizin und Videosprechstunden können nicht dauerhaft den direkten Arztkontakt ersetzen..

Telemedizin und Videosprechstunden können natürlich nicht komplett den direkten Arztkontakt ersetzen. Akute Komplikationen wie Infektionen oder Fußläsionen bei Diabetes benötigen Untersuchungs- und Behandlungsmethoden, die nur im direkten Patientenkontakt durchführbar sind.

Dennoch sind digitale und telemedizinische Versogungskonzepte, wie Videosprechstunden und -schulungen sehr sinnvoll. Patienten und Diabetesteam können sich am Bildschirm intensiv austauschen, z. B. wenn es um die Therapieanpassung geht, ohne dass der Patient lange Wege in Kauf nehmen muss. Auch Wartezeiten fallen weg.

Wie geht es weiter? Was haltet ihr von Online-Schulungen bzw- Telemedizin?

Die Krise zeigt in jedem Fall deutlich, wie wichtig Telemedizin ist, wie gut sie funktionieren kann und an welchen Stellen noch nachgebssert werden sollte. Es müssen sicherlich noch einige Rahmenbedingungen diskutiert und ausformuliert werden, auch in Bezug auf das Thema Datenschutz. Und jetzt ist genau der richtige Zeitpunkt dafür! Zum Thema „Datenschuz“ hat die Deutsche Diabetes Gesellschaft im Positionspapier „Code of Conduct for Digital Health“ wichtige Eckpunkte formuliert. Das ist schon einmal ein guter Anfang.

Wie steht ihr zu dem Thema „Digitalisierung“? Was haltet ihr von Online-Schulungen? Was wünscht ihr euch künftig? Hinterlasst gerne euer Feedback in den Kommenaren.

Quelle: Online-Pressekonferenz der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) „Aus der Krise lernen: Digitalisierung und Telemedizin nutzen und Versorgung von Patienten mit Diabetes mellitus verbessern – auch nach der Corona-Pandemie“. 28. Mai 2020

Visite

9. Juni: NDR-Sendung Visite berichtet über das Thema „Loopen“

NDR plant einen Beitrag für die Sendung Visite zum Thema „Loopen“. Zum einen geht es um kommerzielle Hybrid-Closed-Loop-Systeme, die am Beispiel einer Medtronic-670G-Looperin vorgestellt werden. Zum anderen geht es um DIY-Systeme, wo ich (Stefanie Blockus) als DIY-Looperin mit OmniPod ins Spiel komme.

Eigentlich sollte die Sendung bereits am 26. Mai ausgestrahlt werden. Aber Corona bringt eben alles durcheinander. So wurde der Sendetermin auf den 2. Juni geschoben. Dabei sollte es auch nicht bleiben, nun steht der 9. Juni, sprich kommenden Dienstag, Visite 20:15 Uhr auf NDR. Hier wird es „rechtzeitig“ https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/visite/index.html angekündigt und wir weden auch auf der DIASHOP– und Diabetiker.info Facebook-Seite und Instagram darüber informieren, falls der Termin doch noch mal umgeschmissen wird. Man weiß ja nie ;). Vermutlich wird der Film auch hinterher in der Mediathek einsehbar sein. 

Über die Dreharbeiten und was euch am 9. Juni in der Sendung Visite auf NDR erwartet…

Gedreht wurde bei mir in der Wohnung, bei meiner Ärztin und im Park. Ich werde natürlich noch nicht detailliert verraten, was wir den lieben langen Tag aufgenommen haben. Ich bin aber jedes Mal erstaunt, wie viel Aufwand es braucht, um ein paar Minuten Filmmaterial zusammenzustellen. Damals beim Dreh mit Philipp Lahm hatte ich das auch schon so erlebt… Siehe „Video mit Philipp Lahm“. 3 Tage Dreh für nicht mal 3 Minuten Film.

Ich war mit dem NDR Filmteam auch bei meiner Ärztin, nachdem ich in meiner Wohnung übers DIY-Loopen, wie es mir im Leistungssport/als Trainer hilft/nicht hilft, und über die Diabetes Community erzählt hatte. Ich bin sehr dankbar, dass ich so eine tolle Ärztin habe. Meine Ärztin, ihr werdet sie in der Sendung sehen, hat eine sehr gute Meinung zu meiner Therapie, was nicht von ungefähr kommt ;): Sie hat selbst Diabetes Typ 1.

Zum Schluss ging es dann noch in den Park, wo ich dann das tun sollte, was ich am besten kann: laufen. Eigentlich war noch ein Besuch in meinem Fitnessstudio geplant. Dort wollte mich das Visite-Team filmen, wie ich einen Jumping-Fitness-Kurs gebe. Auch meine Teilnehmer hatten sich schon sehr darauf gefreut. Nur war das Studio zum Drehtermin aufgrund der Corona-Pandemie noch geschlossen.

Für wen interessant?

So, alles weitere sehen wir dann in der Sendung. Ich weiß selbst nicht, was jetzt genau ausgestrahlt wird. Ich lasse mich überraschen und hoffe, dass es sowohl für Nicht-Looper als auch erfahrene Looper interessant sein wird. Neben dem Zeitfaktor (in dem Fall 6 Minuten) ist es verdammt schwierig, Menschen, die wenig bis gar keine Ahnung vom Diabetes, geschweige denn vom DIY-Loopen haben, zu erklären, was ich da eigentlich tue.

Man selbst steckt sehr tief im Thema drin. Nun und für die erfahrenen Menschen mit Diabetes/ Looper hört sich wiederum vieles seltsam oder unrichtig an. Beispielsweise wenn ich von Blutzuckerwerten spreche, aber den Gewebezucker meine.Wir werden sehen ;)… 

UPDATE: Wer die Sendung gestern verpasst hat, kann sich den Beitrag hier anschauen:

Aquapac

Ich packe meine Badesachen: Bikini, Handtuch, Aquapac!

Sommerzeit ist Badezeit – ob im Meer, im See, im Freibad oder auch im heimischen Swimming-Pool (ich beneide euch ;)). Früher bestand die Herausforderung für uns Menschen mit Diabetes beim Schwimmen vor allem im Blutzucker-Management, schließlich ist der weite Ozean der letzte Ort, an dem man von einer Hypo „überrascht“ werden möchte. Im Laufe der Jahre hat sich jedoch einiges an Diabetestechnik in den Alltag eingeschlichen: Insulinpumpen, CGM- und FGM-Systeme und auch Smartphone gehören mittlerweile zur Standardausrüstung. Doch wohin damit beim Schwimmen?

Zwar sind einige Komponenten wasserdicht, wie etwa die meisten CGM-Sensoren und Patchpumpen, aber der PDM des Omnipod beispielsweise oder auch die Empfangsgeräte der CGM-Systeme fühlen sich im Wasser nicht sonderlich wohl. Abhilfe schaffen hier die pfiggigen Taschen von Aquapac. Diese sind wasserdicht, auf Diabetes-Zubehör zugeschnitten und auch beim Schwimmen gut transportierbar.

Sand ist für die Haut wie Peeling, aber nicht für CGM-Systeme und Insulinpumpen

Nun ist natürlich nicht jeder von uns eine Wasserrate. Allerdings lauern im Sommer auch abseits des kühlen Nass „Gefahren“ für unsere Technik, vor denen die Aquapac-Taschen schützen: Selbst wer den Strand nur zum Sonnen nutzt, wird sicherlich das ein oder andere Mal mit Sand überhäuft. Für die Haut ist das wie Peeling, die CGM-Systeme und Insulinpumpen können darauf jedoch gut und gerne verzichten. Zudem ist es nicht selten, dass der Schweiß bei einer sommerlichen Laufrunde in noch größeren Mengen fließt, als es in den anderen Jahreszeiten der Fall ist.

Aquapac-Taschen in verschiedenen Ausführungen erhältlich

Für den Spaß im Wasser und am Strand, nutze ich übrigens nicht nur für meinen Diabetesbedarf die Aquapac-Taschen…

82466_Aquapac_Beutel_1Dieser Beutel (3 Liter Füllvolumen), rechts im Bild, der nur 17,00 € kostet ist 100 % wasserdicht! Auch für Medikamente, für kleinere Wertgegenstände (Schlüssel, Geld, Kreditkarte oder Smartphone) perfekt geeignet.  

85957_Aquapac_Insulinpumpe_1Weiterhin gibt es für die Insulinpumpe auch die Aquapac Tasche mit Kabelführung, links im Bild. Kabel und Schläuche (der Insulinpumpe) bis 2,5 mm können aus dem Aquapac herausgeführt werden, ohne das Wasser in die Tasche eindringen kann. Der Gürtel ist verstellbar und mit einem Schnappverschluss ausgestattet.