All articles written by: Stefanie Blockus

Smarte Insulinpens – the next big thing? #DBW2018

diabetes-blog-wocheHeutiges Thema der Diabetes Blog Woche: Smarte Insulinpens – the next big thing? Unsere Diabetes-Technologie wird immer vernetzter. Pumpen kommunizieren mit CGM-Systemen, Blutzucker-Messgeräte mit Apps auf dem Smartphone etc. Doch was ist mit den Insulinpens? Ist es sinnvoll diese ebenfalls „smart“ zu machen und ins digitale Datenmanagement einzubinden? Welchen Nutzen könnte das haben und was müsste so ein Pen können?

Gibt es eigentlich schon smarte Insulinpens?

Nun… Schauen wir uns mal um, was es schon gibt:  Als relativ neu kann man wohl den digitalen Insulinpen Pendiq 2.0 bezeichnen. Er speichert die letzten Insulingaben mit Datum und Uhrzeit sowie der verabreichten Dosis und zeigt sie auf einem beleuchteten Display an. So lassen sich doppelte und vergessene Injektionen vermeiden. Die Daten aus dem Pen können via USB in Accu-Chek Smart Pix eingelesen werden.

Damit können unsere Blutzuckermesssysteme, mit dem Smart Insulin-Pen sowie einer Diabetes- Management-Software vernetzt werden. So lassen sich Zusammenhänge zwischen Blutzuckerwerten und Insulinabgaben schneller überblicken. Man hat quasi alle Daten zusammen, kann Blutzuckermuster erkennen und die Ursachen für Abweichungen vom Zielbereich schnell aufdecken und optimieren. Das ist schon ziemlich praktisch und ein Schritt in die richtige Richtung.

Never change a winning team

Ich selbst nutze eine Insulinpumpe in Kombi mit einem CGM-System und möchte dies auch nicht mehr missen. Ich kenne nicht wenige Diabetiker, die bei ihrer Pen-Therapie bleiben und keine Insulinpumpe am Körper tragen möchten. Jeder sollte eben das finden, was zu einem passt. Wenn es mit der Pen-Therapie läuft und man damit gut klarkommt, gute Blutzuckerwerte erzielt, warum nicht dabeibleiben? Never change a winning team! Und für die überzeugten Penner unter uns, ist es natürlich klasse, wenn Insulinpens ins digitale Datenmanagement eingebunden werden, wie es eben mit dem Insulinpen Pendiq 2.0 schon möglich ist. Aber da geht sicher noch mehr.

Was müsste ein smarter Insulinpen noch alles können?

Ich erinnere mich an meine Zeit mit Insulinpen zurück. Ich hatte damit keinen Bolusrechner, keinen verzögerten Bolus, keine temporäre Basalrate… Das ist genau das, was ich an meiner Insulinpumpe so liebe, all das ermöglicht(e) mir der Pen nicht. Was mitunter damals für mich auch ein Grund war, mich für die Insulinpumpe zu entscheiden.

Nun, das wird mit einem Pen wohl auch alles niemals möglich sein, oder? Na ja… den Bolusrechner stellen mittlerweile zahlreiche Diabetes-Apps zur Verfügung. Mit denen sich auch Insulineinheiten, Kohlenhydratmengen und Blutzuckerwerte miteinander verknüpfen, analysieren und berechnen lassen. Wie viel Insulin on Board ist (kurz IOB), sprich das aktive Insulin, konnte ich als Pen-User damals nicht einsehen, so passierte es, dass sich mehrere Boli auch mal überlappten und eine Hypo vorprogrammiert war. Mit der App habe ich die Möglichkeit nachzuprüfen, welche Menge Insulin aktuell noch wirkt, ob ich mehr Insulin brauchst um einen hohen Blutzucker zu korrigieren oder zusätzliche Kohlenhydrate um eine Unterzuckerung zu vermeiden.

Nun müsste dies noch mit dem Pen digital verknüpft werden, wie oben im Falle des Insulinpen Pendiq 2.0 beschrieben.

Schwieriger wird es wohl einen verzögerten Bolus und eine temporäre Basalrate mit dem Pen zu ermöglichen ;). Aber sage niemals nie. Denn wer weiß schon, was wir noch für smarte Insuline erwarten dürfen…

Was zahlt die Kasse

Zahlt das meine Krankenkasse? Fragen suchen Antworten…

„Zahlt das meine Krankenkasse?“ ist eine häufig gestellte Frage (nicht nur) im Kundenservice bei DIASHOP.  Werden die Kosten für Blutzuckermessgeräte, Insulinpumpen und CGM-Systeme, Insulinpens und das Zubehör dieser Hilfsmittel übernommen? Wann ist eventuell eine Zuzahlung notwendig – und was wird überhaupt nicht bezahlt?

Eine pauschale Antwort darauf gibt es selten, dennoch gibt es Regeln für die Kostenübernahme – und manchmal hängt es vom Einzelfall ab.

Fragen suchen Antworten

Im Netz bleiben Fragen zu „Was zahlt die Krankenkasse?“ oft unbeantwortet. Aktuell wurde gerade ein Fall in einer Diabetes-Gruppe auf Facebook diskutiert, bei dem die Kosten für einen digitalen Insulinpen, Pendiq 2.0, der die Daten zur Insulinabgabe speichert und an das Smartphone oder andere Geräte überträgt, nicht übernommen wurde.

Tatsächlich zählt dies nicht zu den Regelleistungen der gesetzlichen Krankenkassen. Die Ärztin/der Arzt muss die Notwendigkeit besonders begründen. Die Krankenkassen prüfen die Genehmigung und erstatten eventuell (nur) einen Teilbetrag. Den Restbetrag müssen Versicherte ggf. selbst bezahlen.

Woher soll man das auch alles wissen?

Viele gesetzliche Krankenkassen haben inzwischen auch Versorgungsverträge (Pauschalversorgung) mit Fach- und Versandhändlern geschlossen, in dem eine bestimmte Menge an Infusionssets bzw. Pods (Omnipod) enthalten sind. Dies orientiert sich u .a. an Herstellerempfehlungen über die Liegedauer der Infusionssets/des Pods.

Oft bleiben hier viele Fragen unbeantwortet. Auch kürzlich gerade wieder gelesen: „Mein HbA1c ist zu gut, die Kasse verweigert mir die Kosten für meine Insulinpumpe zu erstatten, was soll ich tun?“…

Nun…

Gesetzliche Grundlagen

Die Grundlage für die Versorgung von Menschen mit Diabetes bildet das Sozialgesetzbuch. Hier ist in § 12 SGBV festgelegt: „Die Versorgung der Versicherten muss ausreichend, zweckmäßig und wirtschaftlich sein; sie darf das Maß des Notwendigen nicht überschreiten.“

Auf dieser Grundlage schließen die gesetzlichen Krankenkassen Verträge zur Versorgung ihrer Versicherten mit Fach- und Versandhändlern für Diabetesbedarf wie DIASHOP ab.

Hier findet ihr Antworten!

Auf folgender Seite findet ihr Eckpunkte zur Kostenübernahme von Heil-und Hilfsmitteln für die Diabetesbehandlung sowie für weitere Diabetesprodukte.

Basis sind die langjährigen Erfahrungen von DIASHOP in der Abrechnung mit gesetzlichen Krankenkassen. Schaut hier: www.diashop.de/was-zahlt-die-kasse

Diabetes Blog Woche

Es geht wieder los: Diabetes Blog Woche steht in den Startlöchern!

Es ist endlich wieder soweit: die Diabetes Blog Woche steht in  den Startlöchern. Die meisten Diabetes Blogger unter euch werden sie schon kennen und/oder haben vielleicht selbst schon daran teilgenommen. Nach einem Jahr Pause kann es nun jedenfalls wieder losgehen! Die große Diabetes-Bloggerei ;).

Was ist die Diabetes Blog Woche?

Bei der Diabetes Blog Woche  schreiben die teilnehmenden Diabetes-Blogger eine Woche lang zu vorgegebenen Themen Beiträge in ihren Blogs. Jeder Tag hat ein anderes Thema, etwa „Wie sieht dein Diabetes-Alltag in 10 Jahren aus?“ oder „Warum ich loope oder nicht loope“.

Alle eingereichten Artikel werden auf www.diabetes-blog-woche.de zentral verlinkt. Für Blogger ist das eine gute Gelegenheit den eigenen Blog bekannter zu machen, neue Leser zu gewinnen oder sich mit anderen Diabetes-Bloggern zu vernetzen und auszutauschen.

Für die Leser ist es wirklich spannend von Blog zu Blog zu reisen, die Perspektiven zu ein und demselben Diabetes-Thema so unterschiedlich präsentiert zu bekommen und dabei auch auf unbekannte Blogs zu stoßen.

Be part of it: 30.07.2018 – 05.08.2018

2014 fand die Diabetes Blog Woche das erste Mal und auch gleich zweimal statt,  ebenso 2015. 2016 gab es eine Osteredition und 2017 hatte sie pausiert.  Nun ruft das Team der Diabetes-Blog-Woche, Ilka, Sascha und Saskia (endlich wieder ;)) erneut alle Blogger auf, daran teilzunehmen und zwar vom 30.07.2018 – 05.08.2018.

Auf der Seite www.diabetes-blog-woche.de erfahrt ihr die Spielregeln und erhaltet mehr Informationen. Auch die Themen sind dort schon bekannt gegeben.

#dbw2018 Themen

  • Montag: Abgabe-Tag! Wem würdest du einen Tag lang deinen Diabetes geben und warum?
  • Dienstag: Wie sieht dein Diabetes-Alltag in 10 Jahren aus?
  • Mittwoch: smarte Insulinpens – the next big thing?
  • Donnerstag: „Diabetes Nebenwirkungen“
  • Freitag: Foto-Freitag
  • Samstag: Warum ich loope oder nicht loope
  • Sonntag: Deine persönliche Diabetes-Inspiration (Zeit für Komplimente)

Dieses Jahr ist die Diabetes Blog Woche auch neben Facebook, YouTube und Twitter auf Instagram vertreten (@diabetesblogwoche). Ihr könnt in den Sozialen Netzwerken auch nach dem Hashtag #dbw2018 suchen, bzw. ihr solltet dieses immer angeben, wenn ihr etwas zur Diabetes Blog Woche postet.

Ansonsten dürfen wir uns dieses Mal wohl noch auf eine Überraschung freuen. Das Team der Diabetes-Blog-Woche hat in einem Video schon richtig neugierig gemacht…

Auf geht es: 7 Tage, 7 Themen und 1000 Blogbeiträge!
Schnelle Energie

Wenn die Hypo naht: Schnelle Energiehelfer (Übersichtstabelle)

Wenn die Hypo naht, ist schnelle Energie gefragt!  Schnelle Energie bei niedrigen Blutzuckerwerten ist oft großes Thema bei uns bei DIASHOP.  Es gibt zahlreiche Alternativen,  zu denen wir viel und gerne beraten. Jeder hat seine Favoriten, die unterschiedlich zum Einsatz kommen: Die Plättchen im Alltag in der Hosentasche, den Dextro Drink im Badeanzug oder den Schlauchbeutel im Triathlon-/Neoprenanzug. Die GlucoTabs oder GlucoJuice in der Gürteltasche neben Schlüssel, Stechhilfe, Blutzuckermessgerät und Co.
Wir haben für euch eine Übersichtstabelle erstellt, die Hersteller, Verpackung, Inhalt, BE pro „Stück“, Konsistenz, Geschmack und Besonderheiten der schnellen Energiehelfer abbildet.

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Sport als Therapiemaßnahme