Kennt ihr schon Autsch&Go? Aufgrund eines Radunfalls musste ich kreativ werden. Überall Wunden und Narben, neben einem dreifach gebrochenen Fuß und einer verstauchten Hand. So kam es, dass ich auf Autsch&Go aufmerksam wurde. Letzteres soll heute Thema sein. Denn es ist meiner Meinung nach ein ziemlich stylisches und vielseitig verwendbares Fixierband! Allein der Name hat mich neugierig gemacht.
Unter dem Motto „Diabetes – beweg(t) dein Leben!“ organisieren diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe und Deutsche Diabetes-Hilfe – Menschen mit Diabetes (DDH-M) unter der Schirmherrschaft des Bundesgesundheitsministeriums wie jedes Jahr die zentrale Veranstaltung zum Weltdiabetestag 2017 in Deutschland. Der Patiententag findet am Sonntag, den 19.11.2017 von 10:00 Uhr ‐ 15:30 Uhr im KOSMOS, Karl‐Marx‐Allee 10243 in Berlin statt.
Freut euch mit euren Angehörigen, Familien und Freunden sowie allen Interessierten auf ein abwechslungsreiches und spannendes Programm. Neben Vorträgen zu den Schwerpunktthemen „Diabetes & Folgeerkrankungen Typ 1 und Typ 2“, „Soziales & Typ 1“ und „Ernährung Typ 1 und Typ 2“ werden vor Ort Workshops zur „Beratung und Hilfe im Alltag“ sowie zu rechtlichen und sozialen Themen den Patiententag abrunden.
Verurteile andere Diabetiker nicht ohne ihre Geschichte zu kennen, denn Diabetes empfindet jeder anders. Der eine managt seinen Diabetes nebenher, der andere empfindet ihn als kraftraubenden 24-Stunden-Job. Wir ticken nun mal nicht alle gleich. Was für den einen schlimm ist, ist es für den anderen noch lange nicht. Warum das so ist, hängt von vielen Faktoren ab, etwa Lebenserfahrung, Erlebnissen, sozialem Umfeld etc. pp. Man kann jedoch lernen, mit belastenden Situationen besser umzugehen.
Darum soll es heute aber nicht gehen. Vielmehr darum, dass der eigentlich so gewinnbringende Erfahrungsaustausch unter uns Diabetikern in Foren und sozialen Netzwerken nicht selten „ausartet“, weil wir auf Basis unserer eigenen langjährigen Erfahrung mit der Krankheit andere vorschnell verurteilen. Das funktioniert so aber nicht! Diabetes ist nicht gleich Diabetes und diesen empfindet jeder anders. Jeder von uns schreibt seine eigene Geschichte. Wir kennen unsere Geschichte, aber die des anderen oft nicht.
Heutiges Thema: Insulinverbrauch bei Hausarbeit, der Gartenarbeit und beim Shopping. Diese Tätigkeiten sind in Bezug auf das Diabetes-Management nicht zu unterschätzen. Teils senke ich meine Basalrate dabei mehr ab, als beim Sport.
Es kommt natürlich immer darauf an, wie intensiv und wie lange man die Haus- oder Gartenarbeit betreibt und welche Art von Tätigkeit man dabei genau ausführt. Beansprucht man die großen Muskelgruppen (etwa die der Beine), wie etwa beim Staubsaugen (nicht mit einem Roboter, versteht sich), beim Schrubben von Schränken und Böden oder beim Unkraut jäten, dann sinkt der Blutzuckerwert tiefer als beim Abwaschen oder Zaun streichen.
11 positive Aspekte für Diabetes? Nein, ich hasse ihn, den Diabetes, etwa die Blutzucker-Achterbahnfahrten, unerklärlich hohe oder niedrige Blutzuckerwerte, Blutzucker-Launen, „Spritzstellen“, kaputte Finger/Haut, nicht zu vergessen die Angst vor Folgeschäden und akuten Komplikationen wie etwa eine Hypo mit Bewusstlosigkeit, Verschätzen beim Essen oder beim Sport, blöde Kommentare und Vorurteile im Alltag… Ständig planen, rechnen und das Gefühl haben, dass es doch nichts bringt. Man hat nie Urlaub und die Gedanken kreisen stetig um den Diabetes, er raubt wertvolle Zeit, nervt, erschwert den Alltag.
ABER, ja, es gibt auch Momente, in denen ich mir denke: „Hui, danke Diabetes, gut, dass ich dich habe ;).“ Sie sind selten, aber es gibt sie. Ich rufe sie mir ab und zu mal wieder ins Gedächtnis, gerne dann, wenn ich meinen Diabetes am liebsten mal wieder in die Tonne kloppen würde.
Soll sich der Diabetes doch mal selbst dazu äußern ;)…
Der Diabetes spricht: Gut, dass du mich has(s)t: 11 positive Aspekte für Diabetes!