Kategorie: Essen & Trinken

In der Weihnachtsbäckerei Teil II: Low Carb Vanillekipferl

Lebkuchenherzen, Christstollen, Spekulatius, Vanillekipferl … Jedes Jahr lockt die Adventszeit wieder mit zahlreichen süßen Versuchungen, denen nicht nur Diabetiker ausgesetzt sind. Wer träumt da nicht von reuelosem Schlemmem? Letzte Woche haben wir Euch in unserem Teil I des Plätzchen-Specials gezeigt, wie ihr mit ein paar Tipps aus den klassischen Spitzbuben eine kalorienärmere Variante zaubern könnt. Heute wollen wir Euch verraten, wie Euch das auch bei Vanillekipferl gelingt. Für unsere Low Carb Vanillekipferl verwenden wir Mandelmehl statt Weizenmehl. Mandelmehl ist nicht nur glutenfrei sondern auch reich an Vitaminen, Mineralen, Ballaststoffen und Antioxidantien. Es zeichnet sich durch einen hohen Proteingehalt und einem niedrigen Glyx-Index aus. Und das Beste, 100g Mandelmehl enthalten nur 4 g KH während 100g Weizenmehl (Typ 405) mit 70g KH zu Buche schlagen.

Low Carb Vanillekipferl
Vanillekipferl gehören zu den beliebtesten Plätzchen zur Weihnachtszeit. Diabetiker.Info verrät euch ein Rezept für Low Carb Vanillekipferl © Doris Heinrichs / Fotolia

Zutaten für ca. 40 Stück:

  • 200 g Mandeln gemahlen
  • 100 g Mandelmehl
  • 100 g Butter geschmolzen
  • 100 g Xucker
  • 2 Ei
  • 1 TL Vanille (z.B. Vanillemühle)
  • 2 TL Backpulver

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In der Weihnachtsbäckerei Teil I: Spitzbuben

In knapp 5 Wochen ist es wieder soweit – es weihnachtet. Bei den viel zu milden Temperaturen und dem strahlendem Sonnenschein war bis vor ein paar Tagen noch nicht daran zu denken. Doch am Wochenende soll der Schnee in Deutschland kommen und damit hoffentlich auch unsere Weihnachtsstimmung. Für alle Leser, die sich jetzt auf die Adventszeit vorbereiten wollen, starten wir heute mit unserem Weihnachts-Rezepte-Special. Denn was gibt es schöneres in der Vorweihnachtszeit als den herrlichen Duft von selbst gebackenen Plätzchen in der Wohnung?

Zu den besonders beliebten Klassikern unter den Weihnachtsplätzchen zählen die Spitzbuben. Dabei werden zwei Plätzchen aus Mürbeteig ausgestochen und nach dem Backen mit Johannisbeergelee oder Marmelade zusammengefügt. In das obere Plätzchen wird mit einem etwas kleineren Ausstecher (Rund, Herz, Stern) eine Art Gesicht ausgestochen. Daher auch die hauptsächlich im Süden von Deutschland und Österreich geläufige Bezeichnung als Spitzbuben.

Spitzbuben
Spitzbuben, ein einfacher Plätzchen-Klassiker, der seit Generationen schmeckt. © schmaelterphoto / Fotolia

ZUTATEN Für 25 STÜCK:
Für den Teig:

  • 175 g Mehl
  • 50 g gemahlene Haselnusskerne
  • 50 g Zucker
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 125 g kalte Butter
  • Mehl zum Ausrollen
  • Johannisbeergelee oder Marmelade für die Füllung
  • Puderzucker zum Bestäuben

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DDG wettert gegen Info-Brief der deutschen Zuckerindustrie: „Plumper Versuch der Einflussnahme“

WVZ Info-Brief
Zuckerkonsum sei kein Risikofaktor für Diabetes, bilanziert die WVZ. Die DDG hält dagegen. © abcmedia / Fotolia

Die deutsche Zuckerindustrie wendete sich letzte Woche mit einem Info-Brief an die Mitglieder des Bundestagsausschusses für Gesundheit. Darin beruft sich die Wirtschaftliche Vereinigung Zucker (WVZ) unter anderem auf Ernährungsempfehlungen der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) und kommt zu dem Schluss, dass Zuckerkonsum kein Risikofaktor für Diabetes Typ 2 sei. Die DDG betrachtet diese Aktion als unseriös und weist die Argumentation als „manipulativ und plump“ zurück.

In ihrem Info-Brief stelle die WVZ laut DDG zunächst richtigerweise fest, dass Übergewicht ein Risikofaktor für die Entstehung von Typ-2-Diabetes sei. Aber, so schreibt der Verband weiter: „Zucker macht nicht dick.“ Für die Entstehung von Übergewicht sei nicht eine einzelne Zutat, sondern die Energiebilanz entscheidend. Das Fazit aus Sicht der WVZ: Zuckerkonsum sei kein Risikofaktor für Diabetes.
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Im flüssigen Industriezucker lauert die Gefahr: Überschwemmt bald Isoglucose den Markt?

Seit Monaten ist das Transatlantische Freihandelsabkommen (Transatlantic Trade and Investment Partnership, kurz TTIP), das seit Mitte 2013 zwischen den USA und der Europäischen Union ausgehandelt wird, in aller Munde. Während die TTIP-Kritiker befürchten, dass die aktuell in Deutschland geltenden hohen Verbraucherstandards aufgeweicht werden könnten, träumen die Befürworter aufgrund möglicher Handelserleichterungen vom wirtschaftlichen Aufschwung.

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Kochen mit Kokosmehl: glutenfreie Zucchini-Quiche

Wie kocht man eigentlich mit Kokosmehl? Ist Kokosmehl die gesunde Alternative zu Weizenmehl und kann es 1:1 dafür ersetzt werden? Alle diese Fragen beantworten wir euch heute in unserem Rezept für glutenfreie Zucchini Quiche.

Kokosmehl wird aus frisch geernteten und reifen Kokosnüssen gewonnen. Dabei wird das weiße Fleisch der Frucht getrocknet und ein großer Teil des Öls entzogen. Anschließend wird aus dem trockenen Fleisch der Kokosnuss feines, weißes Mehl gemahlen. Es wird ohne Konservierungsstoffe oder andere Hilfsmittel hergestellt. Dadurch ist Kokosmehl nicht nur glutenfrei sondern auch cholesterienarm. Mit rund 40 bis 50 Gramm Ballaststoffen auf 100 Gramm hat es so viele Nahrungsfasern wie kein anderes Mehl. Die enthaltenen Fette bestehen zu einem großen Teil aus mittelkettigen Fettsäuren, die vom Körper für die Energiegewinnung eingesetzt und nicht in Form von Körperfett gespeichert werden. Kokosmehl enthält vergleichsweise viel Eiweiß und wenig Kohlenhydrate und erweist sich daher als sehr gesunde Alternative zu Weizenmehl.

Nährwerte pro 100g Kokosmehl Weizenmehl
Eiweiß ca. 18g ca. 10g
Fett ca. 10g ca. 1g
Kohlenhydrate ca. 16g ca. 70g
Ballaststoffe ca. 40g ca. 4g
Energiewert ca. 442kcal ca. 337kcal

 

Kokosmehl ist bei gesundheitsbewussten Essern schon lange bekannt und hält weiterhin Einzug in die deutschen Küchen. Inzwischen ist es in immer mehr Supermärkten, Naturkostläden und Onlineshops erhältlich.
Kokosmehl ist extrem saugfähig, sodass Weizenmehl und Co leider nicht 1:1 durch Kokosmehl ersetzt werden kann. Als grober Anhaltspunkt gilt 50g Weizenmehl = 1 EL Kokosmehl. Alternativ kann man aber problemlos ein Drittels des Mehls in den meisten Rezepten durch Kokosmehl ersetzen.

Zucchini-Quiche
Kokosmehl machts möglich: glutenfreie, paleo-taugliche und kohlenhydratarme Zucchini-Quiche. © bit24 / Fotolia

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