Kategorie: Rund um die Therapie

Inkontinenz bei Diabetes mellitus: Blasen- und Darmschwäche beim Arzt ansprechen

Ein Gros der Menschen, das unter Inkontinenz leidet, begreift die Erkrankung als Tabu-Thema, spricht nicht darüber. H.D.Volz / pixelio.de
Ein Gros der Menschen, das unter Inkontinenz leidet, begreift die Erkrankung als Tabu-Thema, spricht nicht darüber.©H.D.Volz / PIXELIO

Hilflosigkeit, Verzweiflung, Scham, Angst, Frustration: Inkontinenz ruft bei Betroffenen die verschiedensten negativen Gefühle hervor und schränkt ihre Lebensqualität stark ein. Viele verschweigen diese Erkrankung selbst vor Angehörigen, weil sie diese als Tabu-Thema begreifen. Dabei leiden in Deutschland – Schätzungen zufolge – etwa fünf bis acht Millionen Menschen unter Inkontinenz, darunter auch zahlreiche Diabetiker. Kann der Umgang mit Diabetes alleine schon belastend sein, führt eine Folgeerkrankung wie Blasenschwäche häufig zu Depressionen und sozialer Isolation. Darauf macht diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe aufmerksam und ermutigt Betroffene, mit ihrem behandelnden Diabetologen darüber zu sprechen.
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Grassi-Studie belegt: Blutzuckerwerte verbessern durch richtige Injektionsschulung

Optimale Einstellung des Blutzuckers: Unter anderem kommt es auf die richtige Spritztechnik an. Henrik Gerold Vogel / pixelio.de
Optimale Einstellung des Blutzuckers: Unter anderem kommt es auf die richtige Spritztechnik an. ©Henrik Gerold Vogel / PIXELIO

Eine neue Studie von Grassi et al. belegt, dass insulinpflichtige Diabetiker allein durch eine Korrektur der Injektionstechnik eine Verbesserung ihrer Blutzuckereinstellung erreichen können. Dafür unterzogen sich die „Probanden“ einer sogenannten multimodalen Intervention: Sie bekamen in einer gezielten und individuellen Injektionsschulung die korrekte Spritztechnik vermittelt, wurden hinsichtlich Spritzstellenrotation und Einmalverwendung von Nadeln beraten und benutzten ausschließlich Vier-Millimeter-Pennadeln zur Vorbeugung intramuskulärer Injektionen.
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Durchbruch in der Diabetes-Forschung: Erste Hürde zur Insulin-Impfung erfolgreich genommen

Das Helmholtz Zentrum München verfolgt das Ziel, personalisierte Medizin für die Diagnose, Therapie und Prävention weit verbreiteter Volkskrankheiten, wie Diabetes mellitus, zu entwickeln. Copyright: Helmholtz Zentrum München Verlinkung: https://www.helmholtz-muenchen.de/
Das Helmholtz Zentrum München verfolgt das Ziel, personalisierte Medizin für die Diagnose, Therapie und Prävention weit verbreiteter Volkskrankheiten, wie Diabetes mellitus, zu entwickeln. Quelle: Helmholtz Zentrum München

Typ-1-Diabetiker aufgepasst: Laut einer Pressemitteilung des Helmholtz Zentrums München, haben Wissenschaftler des DFG Center for Regenerative Therapies Dresden an der TU Dresden sowie des Instituts für Diabetesforschung am Helmholtz Zentrum München gemeinsam mit Forschern aus Wien, Bristol und Denver den ersten Schritt hin zu einer präventiven Insulin-Impfung gegen Typ 1-Diabetes erfolgreich vollzogen: Wie die Diabetesforscher in der aktuellen Ausgabe des Magazins JAMA veröffentlichen, deuten Auswertungen der internationalen Pre-POINT-Studie auf eine positive Immunreaktion bei Risikopersonen hin, denen Insulin oral verabreicht wurde. Zu Nebenwirkungen, wie einer Unterzuckerung, sei es nicht gekommen. Im nächsten Schritt soll jetzt getestet werden, ob eine Insulin-Impfung den Ausbruch der Erkrankung dauerhaft verhindern kann.
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Weniger ist mehr: Aber leider steigt der Konsum von Süßigkeiten stetig an

Konsum-von-Süßigkeiten-Diabetikern
Ernährungsexperten raten Diabetikern zu einem moderaten Genuss von Pralinen, Schokolade, Gummibärchen und Co. ©FotoHiero / PIXELIO

Das ist mehr als bedenklich: 2013 lag der Pro-Kopf-Verbrauch von Süßwaren bei 32,4 Kilogramm im Jahr. Tendenz steigend. Schuld daran trägt unter anderem, dass Süßigkeiten in unseren Gefilden so günstig angeboten werden. Die ungesunde Folge: Mittlerweile bringt jeder zweite Erwachsene zu viel auf die Waage und läuft deshalb auch in Gefahr, einen Typ-2-Diabetes zu entwickeln.
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Auf Herz und Nieren überprüfen: Diabetische Nephropathie vorbeugen und behandeln

Um Schädigungen der Nieren vorzubeugen, sollten Diabetiker ihre Blutzucker-, Blutfett- und Blutdruckwerte senken. ©Schwert / pixelio.de
Um Schädigungen der Nieren vorzubeugen, sollten Diabetiker ihre Blutzucker-, Blutfett- und Blutdruckwerte senken. ©Schwert / PIXELIO

Nach Amputationen verkörpern Nierenkrankheiten bei Diabetikern die zweithäufigste Komplikation. In Deutschland bilden sie die größte Gruppe der Patienten, die an die Dialyse müssen oder sogar eine neue Niere benötigen. Gegenwärtig sind etwa 20.000 Diabetiker davon betroffen. Nierenerkrankungen werden bei ihnen heute noch zu spät diagnostiziert und in ihrer Bedeutung unterschätzt, teilt diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe  mit.
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