Nun aber endlich zum schon so oft erwähnten CGM der Firma Nintamed, nämlich dem Dexcom G4. Dieses besitze ich derzeit noch, jedoch gibt es mittlerweile schon die aktuellere Variante, das G5, welches sich als Erstes der Reihe auch mit jeglichem Smartphone koppeln lässt. Ich schreibe deswegen „noch“, da das CGM-Gerät seit letztem Jahr kassenfähig ist, wovon bisher leider noch viel zu Wenige wissen. Diesen Beschluss kann man sich unter folgendem Link genauer ansehen: https://www.g-ba.de/informationen/beschluesse/2623/
Die Reise geht also weiter. Nach dem südlichen Abstecher in Slowenien, ging es einen knappen Monat später in die Gemeinde Oberammergau, ganz in der Nähe von Garmisch-Partenkirchen. Dort ist schon seit vielen Jahren der Skimarathon mit dem Namen König-Ludwig Lauf beheimatet. Um diesen Volkslauf kurz zu erklären: er gehört der Worldloppet-Laufserie an, welche die Größte der Welt ist. Dazu gehören 19 weitere Läufe über den kompletten Winter, wobei diese auf alle Kontinente aufgeteilt sind. Außerdem darf jedes Land maximal einen dieser Wettkämpfe beherbergen.
Ich startete an beiden Wettkampftagen, welche auf den 3.- und 4. Februar datiert waren. Am Samstag hieß es dabei in der ungeliebten Skating-Technik reichlich 20 km absolvieren zu müssen. Auf einer, trotz wenig Schnee, gut präparierten Runde, machten mir an diesem Tag die unwissenden Kenntnisse der Zielkilometer zu schaffen, da es meine erste Teilnahme hierbei war. Am Ende reichte es so zu einem guten 4. Platz bei reichlich 400 Startern. Am Sonntag im Klassischen Stil über die gleiche Strecke, sprang dann, durch nun auch vorhandene Rundenkenntnisse, im Zielsprint der Sieg heraus. Von den diesmal knapp 400 Startern bewältigte ein Großteil den Wettkampf nur im Doppelstockschub und ohne Wachs, da das Profil kaum Berge hergab.
Alles auf Anfang, aber das jetzt mittlerweile als zumindest Halbprofi im Umgang mit Diabetes Mellitus Typ 1. Eigentlich sollte meine Saison 2016/17 mit Qualifikationsrennen in Seefeld, Österreich starten. Doch leider spielte das Wetter nicht wie gewollt mit und der Deutsche Skiverband traf sich für erste Rennen Anfang Dezember im tiefsten Italien, nämlich in Santa Caterina. So herrlich das Wetter zwar war, so unerfreulich waren die Ergebnisse.
Leider konnte ich mich nicht für die ersten Continentalcup’s in Italien und der Schweiz qualifizieren, was unteranderem die Folge einer suboptimalen Vorbereitung war. Grund hierfür war der schneearme Winterbeginn in Deutschland und Umgebung, welcher die Vorbereitungspläne leicht durcheinanderwirbelte. Aber immerhin gab es traumhafte Landschaft bei schon angesprochenem Sonnenschein zu besichtigen.
Nach meinem etwas umfangreicheren Einstiegstext, versuche ich mich in diesem zweiten Beitrag etwas kürzer zu halten, da es sich um ein Update bis zum jetzigen Zeitpunkt handeln soll.
Insgesamt würde ich von einem durchweg positiven letzten Jahr und auch Winter sprechen. So verlief vor allem der gesundheitliche Aspekt richtig gut. Hauptsächlich verantwortlich dafür war das Dexcom G4 Gerät der Firma Nintamed, welches ich ab Mitte letzten Winter, also 2015/16, tragen konnte. Dazu gehört neben einem Empfänger mit Display auch ein weißer Sensor, welcher auf immer neu geklebte dünne Nadeln in der Haut aufgesetzt wird. Dieses CGM (kontinuierliches Glukosemessgerät) misst dann über die Nadel den Gewebezucker automatisch jede 5 Minuten, und stellt den Wert graphisch als Punkt auf dem Empfängergerät dar. Darauf erkennt man die jeweilige Linie oder Kurve des Glukosespiegels im Körper, wobei auch die Tendenz zu erkennen ist, beziehungsweise extra angezeigt wird. So muss man zwar im Schnitt jede Woche eine neue, flexible Nadel unter die Haut setzen, doch nach gutem Desinfizieren der Körperstelle ist dieser dann so gut angebracht, dass die Apparatur weder beim Schlafen noch bei sonstigen Aktivitäten wirklich stört. Das einzige an das ich mich gewöhnen musste, war die Setzhilfe, mit der man die Nadel anbringt. So sieht die Gerätschaft wie eine Spritze aus, bei der man nach und nach alle Teile entfernt, bevor wirklich nur noch eine Pflastehalterung auf der Haut aufliegt. In diese wird dann der Sensor wiederum eingeklickt.