Tag: Insulin

Comeback der Hülsenfrüchte: Die Powerpakete mit wertvollen Inhaltsstoffen liegen wieder voll im Trend!

Waren Hülsenfrüchte einst als schwerverdauliches „Arme-Leute Essen“ verschrien, feiern sie heutzutage ganz nach dem Motto „Wer hip ist, isst Linsen Burger“, wieder Einzug in die modernen und kreativen Küchen hierzulande. Wie kein anderes Nahrungsmittel versorgen uns Hülsenfrüchte mit wertvollen Inhaltsstoffen und gelten als wahre Kraftpakete. Erbsen, Linsen, Kicherebsen und Co. liefern dem Körper hochwertiges Eiweiß und punkten mit ihrem hohen Gehalt an Magnesium, Kalium, Eisen und B-Vitaminen. Gleichzeitig steckt in Hülsenfrüchten ein hoher Anteil an Ballaststoffen, der dafür sorgt, dass wir uns lange satt fühlen.

Gerade Menschen mit Diabetes sollten häufig zu Erbsen, Linsen, Bohnen und Co. greifen: Gehen doch deren Kohlenhydrate ganz langsam ins Blut über. Das liegt an der Vielzahl von löslichen Ballaststoffen, die die Aufnahme von Zucker ins Blut verzögern.
Um nach dem Genuss von Erbsen- oder Linseneintopf nicht von einer Hypo heimgesucht zu werden, sollten alle „Zuckersüßen“ daher bei der Dosierung ihres Insulins nicht die gesamte Menge an Kohlenhydraten mit Insulin abdecken. Bewährt hat sich die Faustregel, pro Portion eine BE abzuziehen.

Wer jetzt immer noch keinen Appetit auf Linsen- oder Bohneneintopf hat, der kann beruhigt aufatmen. Die Zubereitung der farbenreichen Powerpakete ist unglaublich vielfältig. Ob als Gemüsedip oder Brotaufstrich, die folgenden Rezepte sind nicht nur schnell zubereitet, sondern auch gesund und lecker.

Hülsenfrüchte
Comeback der Hülsenfrüchte: Kichererbsen, Linsen, Bohnen, Erbsen und Co. sind reich an wertvollen Inhaltsstoffen und können sogar den Blutzucker senken. © naltik / Fotolia

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Mit Diabetes im Gepäck ins Krankenhaus: Wissenswertes zum Klinikaufenthalt

Krankenhausaufenthalt
Diabetiker sollten einen Krankenhausaufenthalt – soweit es möglich ist – von langer Hand planen. ©S. Perkiewicz / PIXELIO

Ein Krankenhausaufenthalt bedeutet eine Ausnahmesituation, die – wenn möglich – gut geplant werden sollte. Wenn Diabetiker in die Klinik müssen, ist eine gute Vorbereitung besonders wichtig, da bei ihnen Komplikationen auftreten können. So ist beispielsweise eine normale Folge von operativen Eingriffen, dass vermehrt Stresshormone im Körper des Patienten ausgeschüttet werden. Das wiederum setzt eine ganze Kettenreaktion im Stoffwechselgeschehen in Gang:

Die Stresshormone verringern die Ausschüttung von Insulin und machen den Körper zugleich unempfindlicher gegen das Stoffwechselhormon. Dadurch steigt bei Diabetikern der Blutzuckerspiegel während der Operation und bleibt auch in den Tagen danach deutlich erhöht. Arzt und Patient müssen sich darauf einstellen und versuchen, den Anstieg des Blutzuckerspiegels einerseits in Grenzen zu halten, andererseits aber auch unbedingt eine Unterzuckerung zu vermeiden.
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Gefunden im World Wide Web: Das Hilfsprojekt „Insulin zum Leben“ rettet im wahrsten Sinne des Wortes Leben

Bolivien, Ecuador, Peru, Kongo, Ruanda, Tansania, Zimbabwe, Usbekistan, Indien, Kambodscha, Vietnam… Die Liste ist schier unendlich. Armut prägt diese Regionen. Und zwar ist die Armut in diesen sogenannten „Entwicklungsländern“ so immens, dass sich ein Gros der Diabetiker nicht einmal Insulin, lebenswichtiges Insulin, leisten kann. Versorgt ist nur der Patient, der Insulin kaufen kann. Insulin ist aber sehr teuer. So kostet in Ruanda eine Ampulle Insulin etwa drei Euro – und das bei einem Familieneinkommen von fünf bis neun Euro pro Monat.

Insulin zum Leben
Rettet das Leben von vielen Diabetikern in sogenannten „Entwicklungsländern“: das Hilfsprojekt „Insulin zum Leben“.

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Wenn die Skipiste ruft: Auf zwei Brettern ins Wintervergnügen durchstarten

Skifahren mit Diabetes
Diabetiker.Info wünscht allen Wintersport-Fans, die die Ski-Abfahrten dieser Welt erobern, perfekte Schneeverhältnisse, sonnige Pisten und gemütliche Stunden in den Almhütten. © grafikplusfoto / Fotolia

Der Winterurlaub ist fest eingeplant. Für viele Wintersport-Fans heißt es jetzt wieder: „Auf die Piste, fertig, los!“. Selbstverständlich können auch alle „Zuckersüßen“ ungetrübt und hemmungslos dem Spaß auf zwei Brettern frönen – wenn sie ein paar grundlegende Dinge beachten und sich richtig auf die Abfahrtsgaudi vorbereiten. Experten empfehlen, sich vor der Eroberung der Berghänge vom Diabetologen ordentlich durchecken und grünes Licht geben zu lassen. Dies gilt besonders für Ski-Anfänger.

Da unser Körper bei sportlicher Aktivität bekanntlich mehr Energie benötigt, sollten Diabetiker vor, während und nach dem Sport ihren Blutzuckerspiegel im Auge behalten. Um nicht in Gefahr zu laufen, ausgerechnet auf der Piste von einer Hypo heimgesucht zu werden, ist es für „zuckersüße“ Skifahrer ratsam, zusätzliche Broteinheiten zu sich nehmen beziehungsweise die Insulindosis entsprechend anzupassen. Und bitte daran denken, dass auch das Anziehen der Ski-Klamotten und das Befördern der langen Bretter bis zum Skilift sehr schweißtreibend sein können.
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Sommer, Sonne, Ferienzeit: Warum Insulin an heißen Tagen schneller als gewöhnlich wirkt

Insulinwirkung-im-Sommer
„Zuckersüße“ Sonnenanbeter sollten berücksichtigen, dass Wärme die Durchblutung der Haut steigert und infolgedessen die Insulinwirkung schneller beginnt. © cherryandbees / Fotolia

Sommer, Sonne, Ferienzeit: Wenn das Thermometer in die Höhe klettert, sollten alle „zuckersüßen“ Sonnenanbeter berücksichtigen, dass sie an heißen Tagen oftmals weniger Insulin als üblich benötigen. Da Hitze die Durchblutung der Haut ankurbelt, beginnt das Insulin schneller zu wirken als gewöhnlich, weil es sehr rasch vom Unterhautfettgewebe in den Körperkreislauf gelangt.

Um auf Nummer sicher zu gehen, sollten alle Diabetiker engmaschig ihren Blutzucker kontrollieren. So können sie auch besser einschätzen, welche Auswirkungen sommerliche Temperaturen auf den persönlichen Insulinbedarf haben. Wenn der Blutzucker in der warmen Jahreszeit regelmäßig in den Keller rauscht, ist es empfehlenswert, dem Diabetologen oder Diabetesberater einen Besuch abzustatten, um gemeinsam abzuklären, ob die Insulintherapie angepasst werden muss.
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