Tag: Unterzuckerung

Ein kleiner Erfahrungsbericht: „Bitte keine Schokolade gegen eine Hypo essen“

Schokolade oder andere fettreiche Süßigkeiten sind zu einer Hypo-Soforttherapie nicht geeignet, da Fett die Resorption der Kohlenhydrate behindert. birgitH / pixelio.de
Schokolade oder andere fettreiche Süßigkeiten sind für eine Hypo-Soforttherapie nicht geeignet, da Fett die Resorption der Kohlenhydrate behindert. ©birgitH / PIXELIO

Gestern habe ich die Welt nicht mehr verstanden. Während eines Spazierganges durch den Stadtpark, fiel mir ein junges Mädchen auf, das hektisch sein Blutzuckermessgerät aus der Tasche kramte und sich, nachdem es den Wert abgelesen hatte, einen Schokoriegel einverleibte. „Das Mädel wird doch jetzt nicht Schokolade gegen eine Hypo essen“, fuhr es mir durch den Kopf.

Ich – langjährige Typ-1-Diabetikerin – bin eigentlich kein Mensch, der wildfremde Leute einfach so anspricht, um sie zu belehren. Aber in diesem Fall konnte ich nicht an mich halten. „Hat Dich eine Unterzuckerung heimgesucht? Benötigst Du vielleicht Traubenzucker?“, fragte ich das Mädchen. Mein Gegenüber starrte mich aus ungläubigen Augen an, und entgegnete: „Wieso Traubenzucker? Ich behandle meine Hypo doch gerade mit einem Schokoriegel.“ Ich konnte es nicht fassen…
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Diabetes und Alkohol: Ein Gläschen in Ehren kann niemand verwehren…

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Diabetiker sollten in Maßen zu Wein, Bier, Sekt und Co. greifen. ©Rolf Handke / PIXELIO

„Ein Gläschen in Ehren kann niemand verwehren“, besagt ein altes Sprichwort. Aber: trifft das auch für alle „Zuckersüßen“ zu? Noch vor gar nicht allzu langer Zeit waren Diabetes-Experten der Auffassung, dass der Konsum von Alkohol aufgrund seines Kohlenhydratgehaltes für Diabetiker absolut tabu sei. Heutzutage sehen das die Mediziner nicht mehr ganz so streng: Doch welche Menge Alkohol ist für Diabetiker noch vertretbar?
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„Wir sind Blutsbrüder“: Neue Social-Media-Kampagne für insulinpflichtige Diabetiker gestartet

„Wir sind Blutsbrüder“ lautet die Devise einer bundesweiten Social-Media-Kampagne. Quelle: „Wir sind Blutsbrüder“
„Wir sind Blutsbrüder“ lautet die Devise einer bundesweiten Social-Media-Kampagne. Quelle: „Wir sind Blutsbrüder“

„Wir sind Blutsbrüder“ lautet die Devise: Unlängst rief die AG Diabetologische Technologie der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) die bundesweite Social-Media-Kampagne „Wir sind Blutsbrüder“ ins Leben, die sich an insulinpflichtige Diabetiker richtet. Diese Unternehmung will Menschen, die täglich Blutzucker messen und Insulin spritzen müssen, zu mehr Aufmerksamkeit und Akzeptanz verhelfen. Jedoch können sich auch diejenigen, die keinen Diabetes haben, solidarisch erklären, indem sie Blutsbruder oder Blutsschwester eines Diabetikers werden.

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Diabetes und Angst: Hilfe, meine Schwester hat eine Wahnsinns-Panik vor „Hypos“!

Manche Diabetiker haben panische Angst vor Unterzuckerungen und nehmen überhöhte Blutzuckerwerte in Kauf, um eine „Hypo“ zu vermeiden..  ©ichtkunst.73 / PIXELIO
Manche Diabetiker haben panische Angst vor Unterzuckerungen und nehmen überhöhte Blutzuckerwerte in Kauf, um eine „Hypo“ zu vermeiden. ©lichtkunst.73 / PIXELIO

Meine Schwester leidet seit zwei Jahren an Diabetes mellitus Typ 1. Im Grunde genommen hat sie ihre Stoffwechselerkrankung gut im Griff, was sich daran zeigt, dass ihr Diabetologe mit ihrer Einstellung sehr zufrieden ist und sie wiederum seine Therapievorschläge (größtenteils) im täglichen Leben umsetzt. Was mich allerdings beunruhigt, ist ihre krankhafte Angst vor Unterzuckerungen.
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Erste Hilfe bei einer „Hypo“: DDG rät zu sofortiger Zuckergabe

Erste-Hilfe-bei-einer-„Hypo“
Traubenzucker, Gummibärchen, Säfte und Co. treiben den Blutzucker rasch wieder in die Höhe.

Allen bekannt sollte sein, dass eine Hypoglykämie (Unterzuckerung) gefährlich und deshalb mit einem Notfall gleichzusetzen ist. „Betroffenen Diabetikern, die noch bei Bewusstsein sind, muss unverzüglich durch die Gabe von Zucker geholfen werden.“ Darauf weist die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) aus Anlass eines aktuellen Falls hin, wonach ein Apotheker einem 15-jährigen Mädchen mit Typ-1-Diabetes und akuter Unterzuckerung kostenlosen Traubenzucker verweigert hatte. „Der Vorgang und die Diskussion darüber in Blogs zeigen, dass Hypoglykämien häufig falsch eingeschätzt werden“, erklärt die DDG. „Diese Zustände mit zu niedrigem Blutzucker sind in der Regel schicksalhaft und nicht aus eigenem Verschulden entstanden.“
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