Tag: zuckerfrei backen

kekse mit haferfasern ohne zucker

Rezept: Zuckerfreie Kekse aus Haferfasern

Immer mal was Neues, heute habe ich mich in meiner Experimentierküche für zuckerfreie Kekse aus Haferfasern entschieden, gepimpt mit „No-sugar-added“-Frankonia-Schokolade. 

Haferfasern fallen beim Polieren der Haferkörner in der Mehlherstellung an. Sie bestehen hauptsächlich aus den Samenhäutchen der Haferkörner. Wenn sie besonders sorgfältig poliert werden, erhält man die Fasern fast frei von der Stärke und dem Eiweiß des Korns. Haferfasern haben nicht den typischen Hafergeschmack. Sie schmecken meiner Meinung nach aber schon „getreidig“. Ich finde sie eignen sich für süße als auch herzhafte Teige gleichermaßen. Brot bekommt mit Haferfasern eine schöne fein porige Konsistenz. Haferfasern binden gut und lassen den Teig schön aufgehen. Sie haben weniger als 1 Gramm Kohlenhydrate auf 100 Gramm! 

Wichtiger Hinweis: Das folgende Rezept für die Kekse ist ausreichend für eine ganze Keksliebhaber-Familie. Ich backe gerne auf Vorrat, ihr könnt die Zutaten selbstverständlich auch halbieren. Die Kekse habe ich im Kühlschrank in einem Gefrierbeutel gelagert, so sind sie ungefähr eine Woche haltbar. Es sei denn, sie schmecken euch genauso gut wie mir ;). 

Rezept: Kekse aus Haferfasern

Zutaten:

Da die Kekse ohne Butter zubereitet werden, bleiben sie leicht soft. 

Zubereitung: 

  1. Alle trockenen Zutaten miteinander vermengen. 
  2. Alle nassen Zutaten gut vermischen. 
  3. Trockene Zutaten zu den nassen Zutaten geben und gut verrühren.
  4. Frankonia-Schokoalde in kleine Stücke brechen und unter den Teig heben. 
  5. Teig etwa 30 Minuten ziehen lassen, währenddessen den Backofen auf 180 Grad Umluft vorheizen und ein Backblech mit Backpapier auskleiden. 
  6. Den Teig in Keksform auf dem mit Backpapier ausgekleidetem Backblech verteilen. 
  7. Die Kekse etwa 30 Minuten backen (Garzeit variiert je nach Ofen).

Viel Spaß beim Nachbacken und guten Hunger! 

 

 

 

bratapfel-zimt-quark-kuchen

Schneller Bratapfel-Zimt-Quark-Kuchen ohne Mehl und Zucker

Na, seid ihr schon in Weihnachtsstimmung? Vielleicht kann dieser leichte, zuckerfreie Bratapfel-Zimt-Quark-Kuchen dazu beitragen? Super lecker, auch als Dessert geeignet. 

Zudem haben wir noch einen Geheimtipp für euch ;). Ihr könnt diesen Quarkkuchen auch super gut variieren, beispielsweise statt Zimt, einfach zuckerfreies INSTICK Spekulatius Getränkepulver hinzugeben. Alternativ selbstverständlich auch INSTICK in der Geschmacksnote Schoko, Haselnuss, Vanille, Karamell, … Hier findet ihr eine große Auswahl aller Sorten, auch fruchtige sind hier im Sortiment zu finden: INSTICK Markenshop

Weiterhin könnt ihr selbstverständlich statt des Apfels auch Kirschen, Ananas, Himbeeren, Erdbeeren oder was auch immer ihr bevorzugt, hinzugeben. Seid kreativ und lasst uns gerne in den Kommentaren an eurer Kreativität teilhaben. 

Jetzt habe ich Hunger bekommen, deshalb schnell für euch hier das Basis-Rezept für den Bratapfel-Zimt-Quark-Kuchen, bevor es für mich auch wieder in die Backstube geht.  

Zutaten:

Zubereitung:

  1. Backofen auf 170 Grad Umluft vorheizen.
  2. Apfel in Stücke schneiden und mit dem Zimt in etwas Kokosöl in der Pfanne anrösten.
  3. Alle anderen Zutaten miteinander vermischen.
  4. Apfel-Zimt-Stücken unterheben. 
  5. Den Teig in eine Silikon- oder gefettete Backform geben.
  6. Ungefähr 40 Minuten backen und dann im ausgeschalteten Backofen noch etwas trocknen lassen.
  7. Den Bratapfel-Zimt-Quark-Kuchen vollständig abkühlen lassen. Mir schmeckt der Kuchen am besten am nächsten Tag, direkt aus dem Kühlschrank. 

Damit wünschen wir euch eine besinnliche Vorweihnachtszeit. 

 

eiweißpulver

Über Eiweißpulver und was du beim Backen damit beachten solltest

Eiweißpulver zählen zu den Nahrungsergänzungsmitteln/Supplementen und werden gern im Sport oder während einer Diät eingesetzt. Sie bestehen aus Eiweißen tierischer oder pflanzlicher Herkunft und enthalten zusätzlich oft Süßstoffe, Farbstoffe und/oder Konservierungsmittel. Sie schmecken im Shake, Joghurt, Quark, Dessert und eignen sich auch hervorragend zum Backen. Proteinpulver sind sehr gut für eine Low-Carb-Ernährungsweise geeignet, allerdings enthalten sie auch Kohlenhydrate. Die Zutatenliste und die Nährwertangaben der einzelnen Produkte unterscheiden sich und diese solltet ihr bei eurem Diabetesmanagement selbstverständlich berücksichtigen.

Welche Arten von Eiweißpulver gibt es und wie unterscheiden sie sich?

Whey-Proteinpulver 

Whey-Proteinpulver ist ein Molkeneiweiß und verfügt über eine hohe biologische Wertigkeit. Dein Körper kann es direkt als Baustein für neues Gewebe oder zur Reparatur geschädigter Muskelstrukturen nutzen. Whey-Protein wird gerne direkt vor oder nach Training eingenommen.  

Man unterscheidet zwischen 

  • Whey als Isolat (für laktoseintolerante Menschen interessant): Bei der Herstellung wird der Proteinanteil im Eiweißpulver um bis zu 90 Prozent erhöht, während Fett- und Kohlenhydratgehalt auf etwa 1 Prozent reduziert werden.
  • Whey als Konzentrat (enthält vergleichsweise viel Milchzucker). Der Fettanteil von Konzentrat liegt mit rund 5 Prozent relativ hoch, der Eiweißanteil ist sehr unterschiedlich.

Casein-Eiweißpulver 

Casein wird aus Kuhmilch gewonnen. Es enthält einen relativ hohen Anteil an essentiellen Aminosäuren und wird vom Körper sehr langsam resorbiert. Es dient in erster Linie dazu, den Muskelabbau zu reduzieren. Bevorzugt wird es vor dem Schlafengehen eingenommen, um über die Nacht gut mit Protein versorgt zu sein. Oft ist es etwas schlechter löslich als Whey.

Mehrkomponenten-Eiweißpulver

Mehrkomponenten-Eiweißpulver kombiniert verschiedene Arten von Eiweißpulver. Die Basis ist oft Whey und Casein. Dadurch stehen deinem Körper kurz-, mittel- und langfristige Proteine zur Verfügung. DAY START / Bodymed ist beispielsweise ein Mehrkomponenten-Eiweißpulver

Egg-Protein/Ei-Protein

Egg-Protein/Ei-Protein wird aus Eiklar gewonnen. Es enthält so gut wie kein Fett und so gut wie keine Kohlenhydrate, stattdessen eine ideale Zusammensetzung von Aminosäuren. Für manche Menschen ist Egg-Protein bekömmlicher als Whey, weshalb sie es bevorzugt verwenden. 

Veganes Proteinpulver 

Das bekannteste und verbreiteste vegane Proteinpulver ist das Soja-Protein. Außerdem zählen Reis-, Erbsen-, Hanf- und Süßlupinenpulver zu den veganen Proteinpulvern. Sie enthalten in der Regel 80-85 Prozent Protein, gelangen etwas langsamer in den Blutkreislauf als das tierische Pendant und sind oft etwas schlechter löslich. 

Das solltest du beim Backen mit Eiweißpulver unbedingt beachten

  • Mandelmehl oder Kokosmehl kann im Rezept 1:1 mit Proteinpulver ersetzt werden.
  • Das „haushaltsübliche“ Mehl wie Weizenmehl kann im Rezept nicht 1:1 mit Proteinpulver ausgetauscht werden (sondern nur 25 Prozent des Mehls, siehe auch Austauschtabelle Mehle)
  • Eiweißpulver zieht viel Flüssigkeit. Hier kann man mit saftigen Zutaten wie Apfelmus, Möhren, Zucchini, Kürbis-, Süßkartoffel- oder Apfelmus, Joghurt oder Eiern arbeiten. Mit veganen Eiweißpulvern habe ich die Erfahrung gemacht, dass sie sogar noch etwas mehr Wasser ziehen als das tierische Pendant. 
  • Achtet drauf, dass beim glutenfreien Backen in der Regel zusätzliche Bindemittel nötig sind wie Xanthan, Flohsamenschalenpulver, Eier…
  • Nicht jedes Proteinpulver passt zu jedem Gebäck.
  • Eiweißpulver mit Geschmack (wie Vanille, Schoko, Kokos, …) enthalten oft Zuckeralternativen, so dass du den „Zuckeranteil“, den du deinem Teig hinzufügst reduzieren/daran anpassen solltest. 
  • Ich habe die Erfahrung gemacht, dass sich Whey-Pulver im Rührkuchen mit Früchten oder sich auch im Cheesecake sehr gut verbacken lässt. Pancakes sind mir damit nicht gelungen. 
  • Für Pancakes als auch Brot oder Kuchen verwende ich am liebsten Eiweiß-Mehrkomponentenpulver wie DAY START / Bodymed. Mit Casein-Proteinpulver habe ich bisher weniger Back-Erfahrung gesammelt. Proteinbrötchen und Brot sollen damit wohl wunderbar gelingen. 

Schreibt gerne in die Kommentare welche Erfahrungen, Tipps und Tricks ihr zum Thema „Backen mit Proteinpulver“ beitragen könnt. 

low carb lebkuchenherzen schokoherzen jahrmarkt

Zuckerfreie Schokoherzen wie vom Jahrmarkt

Es ist wieder so weit, der Herbst steht vor der Tür. Die Blätter sind in diesem Jahr schon sehr früh von den Bäumen gefallen. Ist euch das auch aufgefallen? Grund dafür ist die Dürre. Es erweckte jedoch den Eindruck als käme der Herbst in diesem Jahr besonders früh. Vielmehr war es jedoch eine Stressreaktion der Bäume auf die Dürre als eine „Verschiebung der Jahreszeiten“.

Nun haben wir jedenfalls schon September und haben bereits im August die ersten Spekulatius, Lebkuchen und Dominosteine im Supermarkt entdeckt. Soweit wollen wir hier mit unseren Rezepten dann doch noch nicht gehen, aber an Herbstrezepte haben wir uns schon herangetraut. Kürbisrezepte haben wir im letzten Jahr hier im Blog sehr viele veröffentlicht, dieses Mal kamen mir, in Gedanken an das Oktoberfest, zuckerfreie Schokoherzen in den Sinn. Genau genommen sind es ja Lebkuchenherzen, aber das erinnerte mich dann doch wieder zu sehr an Weihnachten ;). 

Ich habe die Schokoherzen mit Kirsch-Vanillepudding und Kirschen gepimpt. Wie immer lässt das Rezept für zuckerfreie Schokoherzen viel Spielraum. So schmecken sie beispielsweise auch als Muffins, Schokobälle mit Vanillefüllung, etc. pp. Lasst eurer Kreativität freien Lauf. 

Rezept für zuckerfreie Schokoherzen wie vom Jahrmarkt

Für das Basisrezept der zuckerfreien Schokoherzen benötigt ihr folgende Zutaten. 

Zutaten:

Zubereitung: 

  1. Den Backofen auf 180 Grad Umluft vorheizen.
  2. Zunächst die trockenen Zutaten miteinander vermengen.
  3. Die nassen Zutaten mixen.
  4. Nun die trockenen Zutaten zu den nassen Zutaten geben und miteinander vermengen.
  5. Sollte der Teig zu trocken sein, noch etwas Mandeldrink hinzugeben. Sollte der Teig zu flüssig sein, noch etwas Flohsamenschalenpulver hinzugeben. 
  6. Nun könnt ihr aus dem Teig Herzen formen und gegebenenfalls eine Mulde hineindrücken, falls ihr die Herzen auch noch mit Vanillepudding pimpen wollt. 
  7. Ab damit auf ein mit Backpapier belegtes Backblech und etwa 30 Minuten im vorgeheizten Ofen backen. 
  8. Nun abkühlen lassen und dann nach Lust und Laune pimpen. Ob mit Pudding, Quarkcreme oder Beschriftung mit bunter Lebensmittelfarbe… Tobt euch aus.

Guten Hunger! 

 

 

Kidneybohnen-Brownies, so lecker schokoladig + saftig! (Ohne Zucker und Getreidemehl)

Heute wird es fofolaaadig. Wer Brownies mag, wird dieses Rezept für Kidneybohnen-Brownies lieben. Moment: Gibt es überhaupt jemanden da draußen, der keine Brownies mag? Kann ich mir nicht vorstellen.

Ich mag sie am liebsten, wenn sie schön klitschig/saftig sind. Deshalb schmecken sie mir mit Kidneybohnen am besten, die sorgen für die perfekte Konsistenz. Keine Sorge die Kidneybohnen schmeckt man hinterher nicht raus. Alternativ könnt ihr aber auch pürierte Süßkartoffeln verwenden. Hier seid ihr bei diesem Rezept wieder flexibel. Auch Kichererbsen, weiße Bohnen, Mais, … sollten funktionieren. Wichtig ist, dass ihr diese gut abtropfen lasst. Sollte der Teig trotzdem zu flüssig werden, könnt ihr etwas Flohsamenschalenpulver hinzugeben. 

Ansonsten haben wir in diesem leckeren Rezept Xucker statt Zucker verwendet und es kommt auch ohne Getreidemehl aus. 

Rezept: Kidneybohnen-Brownies 

Zutaten: 

Zubereitung:

  1. Den Ofen auf 180 Grad vorheizen.
  2. Die Kidneybohnen abtropfen lassen und gut pürieren.
  3. Alle weiteren Zutaten dazu geben und alles gut miteinander vermischen. Am besten funktioniert dies mit einem Handmixer. 
  4. Den Teig in eine quadratische mit Backpapier ausgelegte Form geben. Ich verwende eine Silikonform. 
  5. Dann etwa 50-60 Minuten backen.
  6. Etwas abkühlen lassen 
  7. Nun aus der Form lösen und in Brownie-Stücke schneiden.
  8. Jetzt könnt ihr die Kidneybohnen-Brownies noch mit geraspelter Schokolade verzieren. Mir schmecken die Brownies am besten gekühlt am nächsten Tag, weil sie dann schön durchgezogen und besonders schokoladig sind.

Guten Hunger und schreibt gerne euer Feedback in die Kommentare.