Kategorie: Allgemein

„Tricktherapie“ mit Schilddrüsenhormon T3: Die Leber bekommt ihr Fett weg

Ein neu entwickelter Wirkstoff benutzt ein natürliches Hormon, um ein anderes gezielt in Leberzellen einzuschleusen – um dort den Stoffwechsel ankurbeln und damit die sogenannte Fettleber zu beheben. Zu den durchaus erwünschten „Nebenwirkungen“ gehören vermindertes Körpergewicht, verbesserter Cholesterinstoffwechsel und weniger Gefäßverkalkung. Basierend auf einem neuartigen Konzept der Präzisionsmedizin hält es sich aber gleichzeitig von solchen Geweben fern, wo unerwünschte Effekte auftreten könnten. Wie Wissenschaftler am Helmholtz Zentrum München im Journal „Cell“ berichten, könnte der neue Wirkstoff in der Zukunft schnell und schonend gegen Fettlebern wirken.

Schilddrüsenhormon T3
Neues aus der Welt der Forschung und Wissenschaft: Jetzt bekommt sogar die Leber ihr Fett weg. © Eisenhans/Fotolia

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SERIE (31): Felix Petermann plaudert aus dem Nähkästchen: Diabetesmanagement beim Sport – Messen, Lernen, Anpassen

Spätestens seit der vergangenen Woche wisst Ihr, dass Diabetesmanagement ein Mannschaftssport ist, der nicht ohne Coach funktioniert und Ihr immer ausreichend Not-BE’s dabeihaben solltet. Heute erfahrt Ihr, auf was sonst noch geachtet werden muss, wenn Menschen mit Diabetes sportlich aktiv sind.

Diabetesmanagement beim Sport
Diabetesmanagement beim Sport – Messen, Lernen, Anpassen

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Wohin mit dem Diabetes-Krempel beim Sport und warum Bolero mich dabei begleitet…

Mittlerweile habe ich es echt raus, beim Sport all den Diabetes-Krempel platzsparend in praktischen Taschen unterzubringen und dennoch nichts zu vergessen. Vermutlich liegt es wohl daran, dass ich aus meinen Fehlern gelernt habe. Nicht selten bin ich in brenzlige Situationen geraten, etwa beim Marathon (fehlende Ersatz-Batterie für meine Insulinpumpe) oder einsam unterwegs auf einen Berg kletternd (zu wenig Traubenzucker dabei). Man kann sich wohl vorstellen, dass es nicht so gesundheitsförderlich ist und keinen Spaß macht, wenn es einem in „Timbuktu“ an Insulin, Traubenzucker oder Getränken fehlt.

Diabetes-Krempel beim Sport
Wohin mit dem Diabetes-Krempel beim Sport: Traubenzucker im Zopfgummi, meine Insulinpumpe am Handgelenk und Bolero in der Gürteltasche.

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Studie: 60 Prozent von 463 getesteten Erfrischungsgetränken sind überzuckert

Die Verbraucherschutzorganisation foodwatch hat Ergebnisse einer Marktstudie veröffentlicht, wonach 60 Prozent von 463 getesteten Erfrischungsgetränken überzuckert sind. Demnach enthalten zuckergesüßte Limonaden, Schorlen und Co. im Schnitt mehr als sechs Stück Würfelzucker pro 250 Milliliter. „Diese Ergebnisse sind erschreckend“, unterstreicht Professor Dr. med. Baptist Gallwitz, Präsident der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG). „Sie demonstrieren wieder einmal auf deutliche Weise, dass die Mehrheit der Hersteller am Übergewicht verdient und Krankheitsfolgen, wie Diabetes, Herzkreislauf- und Krebserkrankungen, in Kauf nimmt.“ Die Fachgesellschaft fordert daher die Bundesregierung auf, dem Beispiel anderer Länder zu folgen und eine Steuer oder Herstellerabgabe auf stark zuckerhaltige Getränke einzuführen.

überzuckerte Erfrischungsgetränke
Überzuckerte Erfrischungsgetränke: im Schnitt enthalten zuckergesüßte Limonaden, Schorlen und Co. mehr als sechs Stück Würfelzucker pro 250 Milliliter. © stockphoto-graf/Fotolia

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Daniel Schulze pilgert auf dem Jakobsweg (1) – Den Jakobsweg als Diabetiker? Klar – warum nicht.

Jakobsweg als Diabetiker
Jakobsweg als Diabetiker – Bald geht’s los!

Mein Name ist Daniel Schulze, ich bin 36 Jahre alt und habe seit dem dritten Lebensjahr Diabetes Typ I. Meine Kindheit und Jugend verlief mit den wahrscheinlich „normalen“ Höhen und Tiefen ab, genauso wie bei den nicht-Diabetikern auch. Die Freude darüber, in DDR-Zeiten ein Eis für Diabetiker bekommen und essen zu dürfen war genauso groß wie die Möglichkeit der Teilnahme an der ersten Klassenfahrt, die erste Insulinpumpe erhalten zu dürfen und später eigenständig arbeiten und leben zu können. Mein Diabetes lebt nicht mit mir – sondern ich mit ihm. Meine Mutter hat mir mit ihrem Wissen als Krankenschwester stets mit allen möglichen Dingen und Mitteln geholfen und mir so eine schöne und lebenswerte Kindheit und Jugend beschert. Ohne diese Erziehung mit Regeln und Vorschriften würde ich heute nicht dort stehen, wo ich bin. Danke Mutti!

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