Kategorie: Allgemein

Schwedisches Nationales Diabetes-Register: Pumpe senkt Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall

Insulinpumpentherapie-senkt-Herzinfarktrisiko
Laut einer Studie des Schwedischen Nationalen Diabetes-Registers senkt die Insulinpumpentherapie das Herzinfarkt- und Schlaganfall-Risiko.

Typ-1-Diabetiker, die eine Insulinpumpe tragen, haben ein deutlich geringeres Risiko an einem Schlaganfall oder Herzinfarkt zu sterben, als jene, die sich Insulin spritzen. Dies zeigt eine Beobachtungsstudie des Schwedischen Nationalen Diabetes-Registers, das 1996 eingeführt wurde, auf. diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe sieht darin einen eindeutigen Vorteil der Pumpentherapie gegenüber der herkömmlichen intensivierten Insulintherapie. Die gemeinnützige Organisation fordert auch für Deutschland ein Nationales Diabetes-Register, um diabetesbezogene Daten zentral erfassen und auswerten zu können.

Für die Studie des Schwedischen Nationalen Diabetes-Registers wurden von 2005 bis 2012 die Daten von 18.168 Typ-1-Diabetikern herangezogen: 2.441 von ihnen trugen eine Insulinpumpe, 15.727 injizierten sich mehrmals täglich Insulin. Unter den Insulinpumpenträgern gab es 45 Prozent weniger Todesfälle aufgrund koronarer Herzkrankheit, 42 Prozent weniger starben an Herzkreislauf-Erkrankungen und allgemein starben im untersuchten Zeitraum 27 Prozent weniger als in der Gruppe derer, die mit einem Pen mehrere Einzeldosen Insulin spritzten.
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foodwatch-Studie belegt: Selbstbeschränkung der Kinder-Werbung ist wirkungslos

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Für die Studie hat foodwatch alle an Kinder vermarkteten Produkte derjenigen Hersteller unter die Lupe genommen, die den „EU Pledge“ unterzeichnet haben. Quelle: foodwatch

Die seit 2007 bestehende freiwillige Selbstbeschränkung der Lebensmittelindustrie beim Kindermarketing ist wirkungslos: Die Hersteller bewerben in Deutschland weiterhin fast ausschließlich ungesunde Produkte gezielt an Kinder – obwohl sie sich im sogenannten „EU Pledge“ zu einem verantwortungsvollen Marketing verpflichtet haben. Das belegt eine Studie von foodwatch, die die Verbraucherorganisation kürzlich gemeinsam mit der Deutschen Adipositas Gesellschaft, der Deutschen Diabetes Gesellschaft und diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe in Berlin vorgestellt hat.

Für die Studie hat foodwatch alle an Kinder vermarkteten Produkte derjenigen Hersteller unter die Lupe genommen, die den „EU Pledge“ unterzeichnet haben – mit eindeutigem Ergebnis: Trotz der Selbstverpflichtung sind 90 Prozent von insgesamt 281 untersuchten Produkten keine ausgewogenen Kinderlebensmittel nach den Anforderungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Gerade einmal 29 Produkte im Test dürften nach den Kriterien der WHO-Experten an Kinder vermarktet werden.
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„O’zapft is!“ auf der Münchner Wiesn: So genießen auch Diabetiker das Oktoberfest in vollen Zügen

Mit-Diabetes-zum-Oktoberfest
Das Team von Diabetiker.Info wünscht allen „Zuckersüßen“ eine schöne Zeit auf der Münchner Wiesn. © demarco / Fotolia

Fesch samma! Madln, schmeißts Euch in Eure Dirndl! Buam, kramts de Lederhosn ausm Kleidaschrank! Boid is wieda soweit: Am Samstag, 19. September, bricht sie endlich wieder an, der Münchner fünfte Jahreszeit. Bis zum 4. Oktober befindet sich die bayerische Landeshauptstadt im Ausnahmezustand, wenn das 182. Oktoberfest auf der Theresienwiese steigt. Bereits jetzt laufen die Braukessel in den sechs Münchner Oktoberfestbrauereien auf Hochtouren: schließlich möchte der Durst von Millionen Besuchern aus der ganzen Welt gestillt werden.

Selbstverständlich müssen alle „zuckersüßen“ Wiesn-Stürmer nicht in Enthaltsamkeit darben. Mit ein paar Vorsichtsmaßnahmen und der richtigen Ausstattung im Gepäck, wie Blutzuckermessgerät, ausreichend Teststreifen, Not-BE und Co., können Diabetiker unbeschwert und in vollen Zügen das Spektakel genießen.
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Nicht nur für Mediziner ein nützlicher Begleiter: das „Kitteltaschenbuch Diabetes“

Kitteltaschenbuch-Diabetes
Dr. Richard Daikeler, Dr. Götz Use, Dr. Sylke Waibel: Kitteltaschenbuch Diabetes – Evidenzbasierte Diagnostik und Therapie, Jahrgang 2014/2015, 9. Auflage (September 2014); ISBN: 978-3-00-026634-8.

Das „Kitteltaschenbuch Diabetes – Evidenzbasierte Diagnostik und Therapie“ entpuppt sich nicht nur für (Fach-)Ärzte, Diabetesberater und Medizinstudenten als nützlicher und hilfreicher Begleiter, sondern auch für diejenigen „Zuckersüßen“, die sich eingehend mit Diabetes-Therapie und -Management auseinandersetzen möchten. Dr. Richard Daikeler, Dr. Götz Use, Dr. Sylke Waibel, allesamt Diabetes-Spezialisten, haben ein praxisnahes Lehrbuch auf Basis der nationalen und internationalen Leitlinien verfasst. Der Schwerpunkt liegt auf der praktischen Umsetzung der Diabetes-Therapie und bietet zahlreiche Problemlösungsmöglichkeiten.
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Der DZD-Jahresbericht 2014 ist erschienen: Zahlen und Fakten rund ums Thema „Diabetes“

 DZD-Jahresbericht
Sollte für alle „Zuckersüßen“ zur Pflichtlektüre zählen: der DZD-Jahresbericht.

Der Jahresbericht 2014 des Deutschen Zentrums für Diabetesforschung (DZD) ist erschienen und steht für alle „Zuckersüßen“ zum Download bereit. 2014 war für das DZD ein entscheidendes Jahr: Fünf Jahre nach der Gründung wurde das DZD von zwölf internationalen Experten als exzellent evaluiert.

Der DZD-Jahresbericht gibt auf 52 Seiten einen Überblick über zukunftsweisende Forschungsergebnisse, neue Kooperationspartner des DZD, Förderprogramme für junge Wissenschaftler und liefert interessante Zahlen und Fakten. Selbstverständlich erhalten die Leser auch Informationen zum aktuellen Stand der Multicenterstudien. Ein Ausblick auf die nächste Förderperiode DZD 2.0 zeigt zudem die zukünftige Forschungsausrichtung auf.