Kategorie: Alltag

Ein kleiner Erfahrungsbericht: „Bitte keine Schokolade gegen eine Hypo essen“

Schokolade oder andere fettreiche Süßigkeiten sind zu einer Hypo-Soforttherapie nicht geeignet, da Fett die Resorption der Kohlenhydrate behindert. birgitH / pixelio.de
Schokolade oder andere fettreiche Süßigkeiten sind für eine Hypo-Soforttherapie nicht geeignet, da Fett die Resorption der Kohlenhydrate behindert. ©birgitH / PIXELIO

Gestern habe ich die Welt nicht mehr verstanden. Während eines Spazierganges durch den Stadtpark, fiel mir ein junges Mädchen auf, das hektisch sein Blutzuckermessgerät aus der Tasche kramte und sich, nachdem es den Wert abgelesen hatte, einen Schokoriegel einverleibte. „Das Mädel wird doch jetzt nicht Schokolade gegen eine Hypo essen“, fuhr es mir durch den Kopf.

Ich – langjährige Typ-1-Diabetikerin – bin eigentlich kein Mensch, der wildfremde Leute einfach so anspricht, um sie zu belehren. Aber in diesem Fall konnte ich nicht an mich halten. „Hat Dich eine Unterzuckerung heimgesucht? Benötigst Du vielleicht Traubenzucker?“, fragte ich das Mädchen. Mein Gegenüber starrte mich aus ungläubigen Augen an, und entgegnete: „Wieso Traubenzucker? Ich behandle meine Hypo doch gerade mit einem Schokoriegel.“ Ich konnte es nicht fassen…
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„Diabetes-Beratung auf Rädern“: Diabetes-Mobil soll Versorgung im ländlichen Raum verbessern

„Diabetes-Beratung-auf-Rädern“
Aktueller Tourplan: Bei der „Diabetes-Beratung auf Rädern“ kommt das Diabetes-Info-Mobil zum Einsatz, um bundesweit über die Volkskrankheit Nummer eins aufzuklären. Quelle: diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe.

Während viele Städte medizinisch überversorgt sind, droht auf dem Land eine Unterversorgung: So benötigen beispielsweise die Menschen in vielen Regionen Mecklenburg-Vorpommerns mehrere Stunden mit den öffentlichen Verkehrsmitteln, um den nächsten Hausarzt zu erreichen. Abhilfe schaffen soll das Projekt „Diabetes-Beratung auf Rädern“. Nach einem erfolgreichen Start der Initiative 2014 mit 20 Einsätzen, steht in diesem Jahr Nord- und Ostdeutschland auf dem Tourplan.
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Diabetes und Alkohol: Ein Gläschen in Ehren kann niemand verwehren…

Diabetes-und-Alkohol
Diabetiker sollten in Maßen zu Wein, Bier, Sekt und Co. greifen. ©Rolf Handke / PIXELIO

„Ein Gläschen in Ehren kann niemand verwehren“, besagt ein altes Sprichwort. Aber: trifft das auch für alle „Zuckersüßen“ zu? Noch vor gar nicht allzu langer Zeit waren Diabetes-Experten der Auffassung, dass der Konsum von Alkohol aufgrund seines Kohlenhydratgehaltes für Diabetiker absolut tabu sei. Heutzutage sehen das die Mediziner nicht mehr ganz so streng: Doch welche Menge Alkohol ist für Diabetiker noch vertretbar?
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Ein Fußballspiel für die Diabetesaufklärung: FC Bundestag gegen FC Diabetologie

Benefiz-Fußballspiel: Am Dienstagabend, 5. Mai, trifft der FC Bundestag in Berlin auf den FC Diabetologie. Juergen Jotzo / pixelio.de
Benefiz-Fußballspiel: Am Dienstagabend, 5. Mai, trifft der FC Bundestag in Berlin auf den FC Diabetologie. ©Juergen Jotzo / PIXELIO

Kicken für die Diabetes-Prävention: Mit einem Benefiz-Fußballspiel wollen Abgeordnete aller Parteien des Deutschen Bundestages und Prominente gemeinsam mit diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe die mediale Aufmerksamkeit auf die Stoffwechselerkrankung lenken. Am Dienstagabend, 5. Mai, tritt der FC Bundestag gegen den FC Diabetologie an, dabei handelt es sich um eine Auswahl von Ärzten, Wissenschaftlern und Betroffenen. Das Spiel findet um 18 Uhr im kleinen Stadion des Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportparks in Berlin-Prenzlauer Berg zugunsten eines Diabetes-Spendenprojektes statt.
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Sonja beschreibt uns ein nicht ganz ungewöhnliches Phänomen: „Warum sich mein HbA1c verschlechterte“

Gute Messresultate stehen nicht immer im Einklang mit dem tatsächlichen HbA1c-Wert.
Gute Messresultate stehen nicht immer im Einklang mit dem tatsächlichen HbA1c-Wert.

Sonja verstand bis vor Kurzem die Welt nicht mehr: „Mein Blutzuckerlangzeitwert stieg innerhalb weniger Wochen von etwa 6,5 auf 7,8 Prozent an“, erzählt die Typ-1-Diabetikerin. Das Dubiose: Ihre vor den Mahlzeiten gemessenen Blutzuckerwerte bewegten sich im grünen Bereich, überschritten nicht 140 mg/dl. „Das passte irgendwie nicht zusammen“, meint die zweifache Mutter.
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