Kategorie: Rezepte

In der Weihnachtsbäckerei Teil I: Spitzbuben

In knapp 5 Wochen ist es wieder soweit – es weihnachtet. Bei den viel zu milden Temperaturen und dem strahlendem Sonnenschein war bis vor ein paar Tagen noch nicht daran zu denken. Doch am Wochenende soll der Schnee in Deutschland kommen und damit hoffentlich auch unsere Weihnachtsstimmung. Für alle Leser, die sich jetzt auf die Adventszeit vorbereiten wollen, starten wir heute mit unserem Weihnachts-Rezepte-Special. Denn was gibt es schöneres in der Vorweihnachtszeit als den herrlichen Duft von selbst gebackenen Plätzchen in der Wohnung?

Zu den besonders beliebten Klassikern unter den Weihnachtsplätzchen zählen die Spitzbuben. Dabei werden zwei Plätzchen aus Mürbeteig ausgestochen und nach dem Backen mit Johannisbeergelee oder Marmelade zusammengefügt. In das obere Plätzchen wird mit einem etwas kleineren Ausstecher (Rund, Herz, Stern) eine Art Gesicht ausgestochen. Daher auch die hauptsächlich im Süden von Deutschland und Österreich geläufige Bezeichnung als Spitzbuben.

Spitzbuben
Spitzbuben, ein einfacher Plätzchen-Klassiker, der seit Generationen schmeckt. © schmaelterphoto / Fotolia

ZUTATEN Für 25 STÜCK:
Für den Teig:

  • 175 g Mehl
  • 50 g gemahlene Haselnusskerne
  • 50 g Zucker
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 125 g kalte Butter
  • Mehl zum Ausrollen
  • Johannisbeergelee oder Marmelade für die Füllung
  • Puderzucker zum Bestäuben

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Kochen mit Kokosmehl: glutenfreie Zucchini-Quiche

Wie kocht man eigentlich mit Kokosmehl? Ist Kokosmehl die gesunde Alternative zu Weizenmehl und kann es 1:1 dafür ersetzt werden? Alle diese Fragen beantworten wir euch heute in unserem Rezept für glutenfreie Zucchini Quiche.

Kokosmehl wird aus frisch geernteten und reifen Kokosnüssen gewonnen. Dabei wird das weiße Fleisch der Frucht getrocknet und ein großer Teil des Öls entzogen. Anschließend wird aus dem trockenen Fleisch der Kokosnuss feines, weißes Mehl gemahlen. Es wird ohne Konservierungsstoffe oder andere Hilfsmittel hergestellt. Dadurch ist Kokosmehl nicht nur glutenfrei sondern auch cholesterienarm. Mit rund 40 bis 50 Gramm Ballaststoffen auf 100 Gramm hat es so viele Nahrungsfasern wie kein anderes Mehl. Die enthaltenen Fette bestehen zu einem großen Teil aus mittelkettigen Fettsäuren, die vom Körper für die Energiegewinnung eingesetzt und nicht in Form von Körperfett gespeichert werden. Kokosmehl enthält vergleichsweise viel Eiweiß und wenig Kohlenhydrate und erweist sich daher als sehr gesunde Alternative zu Weizenmehl.

Nährwerte pro 100g Kokosmehl Weizenmehl
Eiweiß ca. 18g ca. 10g
Fett ca. 10g ca. 1g
Kohlenhydrate ca. 16g ca. 70g
Ballaststoffe ca. 40g ca. 4g
Energiewert ca. 442kcal ca. 337kcal

 

Kokosmehl ist bei gesundheitsbewussten Essern schon lange bekannt und hält weiterhin Einzug in die deutschen Küchen. Inzwischen ist es in immer mehr Supermärkten, Naturkostläden und Onlineshops erhältlich.
Kokosmehl ist extrem saugfähig, sodass Weizenmehl und Co leider nicht 1:1 durch Kokosmehl ersetzt werden kann. Als grober Anhaltspunkt gilt 50g Weizenmehl = 1 EL Kokosmehl. Alternativ kann man aber problemlos ein Drittels des Mehls in den meisten Rezepten durch Kokosmehl ersetzen.

Zucchini-Quiche
Kokosmehl machts möglich: glutenfreie, paleo-taugliche und kohlenhydratarme Zucchini-Quiche. © bit24 / Fotolia

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Ein echter Hingucker: Gefüllter Ofenkürbis

Halloween ist für dieses Jahr abgehakt sodass Ihr mit euren Kürbissen ab sofort wieder leckere Gerichte zaubern könnt. Wie gesund Kürbis ist haben wir euch bereits in unserem Rezept für „Klassische Kürbiscremesuppe“ erläutert. Doch Kürbis ist sehr vielseitig und kann auf viele unterschiedliche Arten zubereitet werden. Daher wollen wir euch heute ein weiteres Rezept mit Kürbis vorstellen: Gefüllter Ofenkürbis

Gefüllter Ofenkürbis
Gefüllter Ofenkürbis: Unser Allroundtalent schmeckt nicht nur hervorragend, sondern sieht auch nocht gut aus. © Gunnar Assmy / Fotolia

 

 

 

 

 

 

 

 

ZUTATEN FÜR 2 PERSONEN

  • 1 Hokkaido Kürbis
  • 1 Stangen Lauch
  • 200 g Rinderhackfleisch
  • 1 Tomaten
  • 1 EL Tomatenmark
  • 75 g Crème fraîche
  • ½ Knoblauchzehe
  • Olivenöl zum Anbraten
  • Salz, Pfeffer, Chili-Gewürz
  • Petersilie
  • geriebener Käse

ZUBEREITUNG:

Ofen auf 180 Grad vorheizen und ein Blech mit Backpapier auslegen.

Den Deckel vom Kürbis abtrennen, Kerne und Fruchtfleisch mit einem Löffel aushöhlen. Ungefähr die Hälfte des Fruchtfleischs würfeln, der Rest kann entweder aufbewahrt oder entsorgt werden.Den Kürbis-Deckel wieder draufsetzen und den Kürbis für 15 Minuten in den vorgeheizten Ofen stellen (Den Kürbis könnt ihr komplett mit der Schale essen).

In der Zwischenzeit Lauch in feine Ringe schneiden, Tomaten würfeln und Knoblauch fein hacken.

Öl in einer Pfanne erhitzen und das Hackfleisch zusammen mit dem Knoblauch anbraten. Nun Lauchringe, Tomaten und Kürbiswürfel hinzufügen und kurz mit anbraten.
Tomatenmark und Crème fraîche unterrühren und mit Salz, Pfeffer und klein gehackter Petersilie würzen.

Die Hackfleischmasse in den Kürbis füllen, mit Käse bestreuen und den Deckel aufsetzen

Zum Schluss den gefüllten Ofenkürbis für ca. 30 Minuten im Ofen backen, solange bis der Kürbis schön weich ist.

Low Carb Apfel-Zimt Muffins: Nicht nur lecker, sondern auch gesund!

Die Blätter fallen, draußen wird es langsam kühler und die Tage werden wieder kürzer. Es ist Herbst! Um den Herbst zu genießen und nicht gleich in eine Depression zu verfallen, sollte man sich am besten auf diese Jahreszeit einstimmen und es sich zu Hause richtig gemütlich machen. Was gibt es da also Schöneres, als den herrlichen Duft von frisch gebackenen Apfel-Zimt Muffins.
Der Apfel ist der Deutschen liebstes Obst. Kein Wunder, denn er schmeckt nicht nur lecker fruchtig sondern ist auch reich an gesunden Inhaltsstoffen. Zwar besteht die Frucht zu 85% aus Wasser, die restlichen 15% haben es aber in sich. Vor allem in Sachen Vitamin C ist der Apfel ganz vorn mit dabei, außerdem enthält er Vitamin E, Eisen, Zink und Ballaststoffe wie Pektin. Weltweit gibt es ca. 30.000 Apfelsorten, davon allein 2.000 in Deutschland. Zu den Herbstsorten zählen unter anderem Braeburn, Boskoop und Cox Orange.

Low Carb Apfel-Zimt Muffins
Gesund, lecker, kinderleicht und genau das passende Gebäck für schmuddelige Herbsttage: Diabetiker.Info’s Rezept für Low Carb Apfel-Zimt Muffins. © timolina / Fotolia

Doch egal welche Sorte, am besten harmonisieren Äpfel mit Zimt. Zimt ist ein äußerst effektives Naturheilmittel. Das Gewürz enthält sekundäre Pflanzenstoffe, die in der Lage sind, den Blutzuckerspiegel zu senken und dadurch die Fettverbrennung zu steigern.
Wie ihr aus dieser Wunderkombination ein gesundes und kohlenhydratarmes Gebäck zaubern könnt, verraten wir euch in unserem Rezept für Apfel-Zimt Muffins.

ZUTATEN FÜR 10 MUFFINS

  • 150g Apfel
  • 2 Eier
  • 30g Mehl
  • 100g gemahlene Haselnüsse
  • 125g Magerquark
  • ca. 40g Agavensüße
  • ca. 30 ml Milch
  • 1 TL Backpulver
  • 1 TL Zimt

Zubereitung:

Das Backrohr auf 160 Grad Umluft vorheizen.

Eier, Mehl, Nüsse, Quark, Backpulver, Zimt und Agavensüße in eine Rührschüssel geben und mit dem Handrührgerät zu einem Teig vermischen. Wenn der Teig zu fest wird, etwas Milch hinzugeben.

Äpfel schälen und in kleine Stücke schneiden. Alternativ können die Äpfel auch mit der Reibe in feine Streifen gehobelt werden. Dann die Apfelstücke in den Teig untermischen.
Die Masse in Muffin Förmchen aufteilen und im Backrohr für 25-30 Minuten backen. Die Apfel-Zimt Muffins sind fertig, wenn bei der Stichprobe mit dem Messer kein Teig mehr kleben bleibt.

(Nährwerte für 1 Muffin: 130 kcal, 8g KH, 5g Eiweiß, 8g Fett)

Kochen mit der „Diabetiker-Kartoffel“: Topinambur

Topinambur reiht sich in die Gattung des Wurzelgemüses ein und galt Mitte des 18 Jahrhunderts als Grundnahrungsmittel. Mittlerweile sind die kleinen Wurzelknollen, welche der Kartoffel sehr ähnlich sind, längst in Vergessenheit geraten. Warum Topinambur aber gerade bei der Ernährung bei Diabetes als Geheimtipp gilt, haben wir für euch genauer unter die Lupe genommen und stellen euch zudem ein herbstliches Rezept für Topinamburcremesuppe vor.

Topinambur findet man von Oktober bis Mai in gut sortierten Supermärkten und Bioläden und zeichnet sich durch einen fein-nussigen Geschmack aus. Die Wunderknolle enthält neben den Vitaminen A, B, C und D auch viel Kalium, Kalzium, Phosphor, Eisen und Natrium. Ihren Zweitnamen „Diabetiker-Kartoffel“ trägt der Topinambur aufgrund seines hohen Anteils an Inulin, etwa 16 %.

Dieser Ballaststoff hat gegenüber der Kartoffelstärke den Vorteil, nach dem Verzehr nur zu einem geringen Blutzuckeranstieg zu führen. Inulin aus Topinambur trägt zum Aufbau der Darmflora bei, stärkt damit die Abwehrkräfte, fördert eine gesunde Verdauung und sättigt nachhaltig. Daher ist die Wunderknolle gut für Diabetiker und Übergewichtige geeignet. Zudem ist die Diabetiker Kartoffel äußerst kalorienarm. 100g enthalten 31kcal, 2,4g Eiweiß, 0,4g Fett, 4g Kohlenhydrate und 12,5g Ballaststoffe.