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my life YpsoPump Inset

Tipps Zum Setzen des Infusionssets „YpsoPump Inset“

Mit dem Erfolg der mylife YpsoPump ist die Nachfrage nach Verbrauchsmaterialien, einschließlich des Orbit-Infusionssets, deutlich gestiegen. Um die Versorgung mit Infusionssets für die derzeitigen Anwender sicherzustellen, werden Anwender des mylife YpsoPump Orbitsoft 2.0 Infusionssets nach und nach auf das Infusionsset YpsoPump Inset mit Softkanüle umgestellt.

An dieser Stelle haben wir für euch alle wichtigen Informationen zu diesem Infusionsset zusammengestellt und ein Video für euch vorbereitet. 

Alles-in-Einem – das Infusionsset YpsoPump Inset mit der integrierten Einführhilfe

Das solltest du über das Infusionsset YpsoPump Inset wissen: 

  • Nutzt den mylife YpsoPump Adapter – für eine sichere Verbindung
  • Einführwinkel 90°
  • Hautfreundliches Pflaster – für mehr Komfort
  • Direkt an der Einführstelle abkoppelbar – für mehr Flexibilität
  • Clip-Mechanismus – für ein leichtes Verbinden und Lösen des Schlauches (direkt am Kanülengehäuse)

Bitte lest euch vor dem ersten Gebrauch sorgfältig die Gebrauchsanweisung zum YpsoPump Inset Infusionsset durch.

Zur Handhabung des YpsoPump Inset Infusionssets haben wir ein Video für euch vorbereitet – zu finden auch bei YouTube (DIASHOP-Kanal) oder unter www.diashop.de/mylife-ypsopump

eErklärung zum Video

Empfohlene Einführstellen: Wähle eine von deinem Arzt empfohlene Einführstelle aus. Grundsätzlich gilt: Nicht dieselbe Einführstelle wie zuvor auswählen und keine Stelle, die sich direkt neben der vorherigen Einführstelle befindet.

Serter und Infusionsset auspacken

ACHTUNG: Bei der Vorbereitung des Serters und des Infusionssets die Einführnadel nicht berühren oder verbiegen.

  1. Wasche dir vor dem Einführen des Infusionssets die Hände gründlich mit Seife.
  2. Ziehe an dem rot markierten Klebeband, um die Versiegelung zu entfernen.
  3. Entferne das Sterilpapier.
  4. Drücke mit der einen Hand vorsichtig auf die zwei vorstehenden glatten Punkte auf beiden Seiten des Deckels und hebe den Deckel mit der anderen Hand ab.

Wichtiger Hinweis! Wenn das Infusionsset nicht sicher in der Einführhilfe und mit gerade abstehender Nadel platziert ist, können Schmerzen oder leichte Verletzungen beim Setzen auftreten. Um dies zu vermeiden und um zu verhindern, dass das Infusionsset nicht versehentlich gelöst/entfernt wird, bitte die nachfolgenden Schritte sorgfältig durchführen.

Schlauch abrollen und befüllen

ACHTUNG: Berühre die Einführnadel beim Abrollen des Schlauchs nicht! Ziehe nicht zu stark am Schlauch, sonst kann es passieren, dass sich das Infusionsset von der Einführnadel löst.

ACHTUNG: Halte das Infusionsset beim Befüllen mit der Nadel nach unten, damit das Insulin nicht mit dem Schutzpapier des Pflasters in Berührung kommt.

  1. Löse den Anfang des Schlauchs aus der Kerbe.
  2. Wickele den Schlauch von der Einführhilfe ab, indem du ihn vorsichtig weiter nach oben ziehst.
  3. Setze den Adapter des Infusionssets aufrecht auf die eingesetzte Insulinampulle.
  4. Drücke diesen vorsichtig herunter, um das Septum der Insulinampulle zu durchstechen.
  5. Drehe den Adapter im Uhrzeigersinn, bis er spürbar einrastet.
  6. Überprüfe, ob der Adapter fest angeschlossen und bündig zum Pumpengehäuse ausgerichtet ist.
  7. Befülle das Schlauchsystem gemäß der Gebrauchsanweisung der mylife™ YpsoPump®,

Füllvolumen für den Schlauch mit Adapter (Richtwerte, U-100 Insulin):

  • 46 cm (18 Zoll): 10 Einheiten (0,10 ml)
  • 60 cm (24 Zoll): 12 Einheiten (0,12 ml)
  • 80 cm (31 Zoll): 14 Einheiten (0,14 ml)
  • 110 cm (43 Zoll): 18 Einheiten (0, 18 ml)

Einführstelle vorbereiten

  1. Reinige die Einführstelle gemäß der ärztlichen Anweisungen mit einem Desinfektionsmittel.
  2. Stelle sicher, dass die Infusionsstelle lufttrocken ist.
  3. Ziehe nun das Schutzpapier des Pflasters vorsichtig nach oben, um es zu entfernen.

Serter vorbereiten

  1. Drücke auf die geriffelten Linien auf beiden Seiten des Serters.
  2. Ziehe das Mittelstück des Serters nach oben, bis du ein deutliches „Klick“ hörst.
  3. Drehe am Nadelschutz und ziehe gleichzeitig vorsichtig daran, um ihn zu entfernen.
  4. Vergewissere dich, dass die weiche Kanüle nicht über die Einführnadel hinausragt.

YpsoPump® Inset einführen

ACHTUNG: Führe den Schlauch durch die seitliche Kerbe im Serter, bevor du das YpsoPump® Inset über der gereinigten Injektionsstelle platzierst. Dadurch wird sichergestellt, dass der Schlauch beim Einführen des Infusionssets nicht unter dem Serter eingeklemmt wird.

  1. Positioniere das YpsoPump® Inset auf der ausgewählten und desinfizierten Infusionsstelle.
  2. Drücke gleichzeitig auf die runden Vertiefungen auf beiden Seiten der Einführhilfe.
  3. Drücke leicht auf das Mittelstück des Serters, um das Pflaster auf der Haut zu fixieren.
  4. Ziehe das Mittelstück des Serters vorsichtig nach oben, um den Serter zu entfernen. Streiche das Pflaster gut auf der Haut fest. Befülle die leere Kanüle über das YpsoPump Insulinpumpenmenü mit folgender Menge U-100 Insulin:
  • 6 mm: 0,1 Einheiten (0,001 ml)
  • 9 mm: 0,2 Einheiten (0,002 ml)

Müll ordnungsgemäß entsorgen

Drücke den Deckel wieder auf den Serter bis du ein deutliches „Klick“ hörst und entsorge den Müll ordnungsgemäß.

YposPump Inset abkoppeln

Das YpsoPump Inset kannst du vorübergehend vom Körper trennen.

  1. Halte das Pflaster am Körper fest. Leg einen Finger direkt vor das Kanülengehäuse und drücke vorsichtig auf die geriffelten Seiten des Adapters.
  2. Ziehe die Verbindungsnadel gerade aus dem Kanülengehäuse heraus. Führe die Abdeckung in das Kanülengehäuse ein, bis du ein deutliches „Klick“ hörst.

YpsoPump Inset wieder ankoppeln

ACHTUNG: Halte die Nadel nach unten, während du das YpsoPump® Inset füllst.

  1. Fülle bei Bedarf den Schlauch des Insfusionssets, bis das Insulin aus der Nadel austritt.
  2. Lege einen Finger auf das Pflaster direkt vor dem Kanülengehäuse.
  3. Drücke die geriffelten Seiten des Adapters, um die Abdeckung vom Kanülengehäuse zu entfernen.
  4. Führe die Verbindungsnadel des Infusionssets gerade ein, bis du ein deutliches „Klick“ hörst.
fazit mylife loop

Fazit des Produkttests: Konnte mylife Loop überzeugen?

Wie ihr wisst, darf ich derzeit mylife Loop testen. Dass das Interesse an diesem System sehr groß ist, merke ich unter anderem an meinem Postfach ;). Auch in den sozialen Netzwerken werde ich von Fragen überhäuft. Heute also mein Fazit: Was begeistert mich an diesem System, was nicht? Welche Vor- und Nachteile hat es im Vergleich zu meinem DIY-Loop? Haben sich meine Blutzuckerwerte und mein Insulinbedarf verändert und falls ja, wie? Wie gestaltet sich mein bunter Alltag mit mylife Loop? Schafft es der Algorithmus sich daran anzupassen? Wie schnell reagiert dieser, wenn ich beispielsweise einen Mehrbedarf an Insulin bei Krankheit habe? Und wie sieht es mit Mahlzeiten aus, habe ich Blutzuckerspitzen nach dem Essen? Fragen über Fragen, auf die ihr jetzt Antworten bekommen sollt. 

mylife Loop im Alltag vertrauen

Fangen wir zunächst damit an, was mir eingangs sehr schwer gefallen ist: Dem System zu vertrauen, Kontrolle abzugeben. Aber genau das ist ja Sinn des Systems. Es erleichtert mir den Alltag und nimmt mir einen großen Teil des Diabetesmanagements ab.  Dennoch neigt man dazu, immer eingreifen zu wollen, weil wir es eben so gewohnt sind.

Insbesondere die Lernphase des Algorithmus, sprich die ersten zwei Wochen, sind dahingehend eine große Herausforderung. Aber, diese Zeit sollte man dem Algorithmus unbedingt geben, um sich „einzuspielen“. 

Blutzuckerwerte , Insulinbedarf… Wie schlägt sich der mylife Loop in meinem (aktiven) Alltag?

Meine Blutzuckerwerte sind ähnlich wie bei Verwendung meines DIY-Loops, sogar ein kleines bisschen besser. Woran liegt das? Das liegt daran, dass ich eine gewisse „Unterzuckerungsangst“ beim Sport habe. Sport gehört zu meinem Alltag, so dass sich das schon in der Gesamtauswertung der Glukosewerte bemerkbar macht. 

Zur Erklärung: Ich kann mir keine Unterzuckerung „erlauben“, wenn ich einen Fitnesskurs leite, deswegen bin ich übervorsichtig. Das führt dazu, dass die Blutzuckerwerte beim Sport mit meinem DIY-Loop höher ansteigen als gewollt und ich hinterher korrigieren muss. Der mylife Loop kennt diese Angst nicht und nimmt mir die Entscheidung über die Insulindosis ab, so dass die Werte nicht so hoch ansteigen. Ein großer Pluspunkt. Ich finde übrigens, dass man mit der Ease-Off-Funktion sehr gut arbeiten kann, in Kombi mit der Möglichkeit persönliche Glukosewerte festzulegen, klappt das bei mir im Sport wunderbar.

Allerdings hat die Sache nun einen anderen Nachteil: Blut im Schlauch. Nach dem Sport bin ich oft gezwungen, den Katheter zu wechseln oder ein paar Einheiten Insulin abzugeben. Das Problem kenne ich auch von allen anderen Schlauchpumpen aus meiner Vergangenheit. Gleichgültig welche Katheter ich verwendet habe. Allerdings ist mir das Blut auch unter Verwendung meines Omnipods an der Kanüle aufgefallen, wenn ich diesen nach dem Sport gewechselt habe. Hier fällt es allerdings in der Regel nicht auf, da man Blut genau wie Luftblasen im Pod nicht oder nur schwer im Sichtfenster erkennen kann. 

Im Alltag feiere ich die großzügige Korrektur des Algorithmus sehr, problemlos schafft der mylife Loop mich im Zielbereich zu halten. Ich bin sehr dankbar, dass der Algorithmus vergleichsweise schnell reagiert, diesbezüglich habe ich mit anderen Systemen nicht so gute Erfahrungen gemacht. Mir persönlich reagieren andere Systeme viel zu langsam auf ansteigende Werte.

Mein Insulin-Gesamtbedarf ist etwas gesunken. Was mich definitiv nicht wundert, da ich mit OmniPod immer etwas Mehrbedarf habe im Vergleich zu Schlauchpumpe (ich habe alle gängigen Modelle berufsbedingt testen dürfen). An dieser Stelle auch ein Hinweis: Ihr habt die Möglichkeit, eure Daten mit diasend auszuwerten und auch mit eurer Praxis zu teilen. Weiterhin gibt es auch eine Follower-Funktion, die ich allerdings nicht getestet habe. 

Auch bei den Mahlzeiten war ich überrascht, dass der Blutzucker nach dem Essen kein einziges Mal höher lag als 150. Ich muss allerdings dazu sagen, dass ich bei Mahlzeiten etwas anders vorgehe als viele andere Typ1er. So nutze ich dafür beispielsweise die Boost-Funktion, die ja eher für andere Zwecke wie Krankheit bestimmt ist. Aber auch mit meinem DIY-Loop löse ich das mit einem Basalraten-Overwrite, dass ich nach dem Essen ein paar Stunden scharf schalte. Liegt vielleicht auch daran, dass ich mich Low-Carb ernähre. Aber da muss jeder für sich die beste Lösung finden.

Aktuell habe ich eine leichte Erkältung, dafür nutze ich die Boost-Funktion selbstverständlich auch, um dem System mitzuteilen, dass ich krank bin und damit einen höheren Insulinbedarf habe. Auch das funktioniert wunderbar. 

Nun mein Fazit. Ich stelle die Vor- und Nachteile gegenüber und verrate euch, warum ich mich (noch!) nicht für das System entschieden habe. 

Vor- und Nachteile mylife Loop und mein Fazit

Vorteile: 

  • wenig Aufwand, schnelle, smarte, einfache Bedienung im Alltag
  • verlässlicher Algorithmus, der es schafft, mich im Zielbereich zu halten
  • Steuerung über Handy möglich, über Umwege lassen sich die Blutzuckerwerte auch auf der Smartwatch anzeigen (allerdings keine Steuerung/Insulinabgabe etc. pp. darüber möglich)

Nachteile:

  • nicht barrierefrei, für sehbehinderte Menschen keine Option
  • (noch) nicht mit iOS nutzbar und generell nicht über die Uhr steuerbar
  • die YpsoPump ist nicht schlauchlos (siehe Ausführung oben) und die Infusionssets sind nicht Jedermanns Sache (größere Auswahl wäre wünschenswert)

Anhand der Vor- und Nachteile lässt sich wohlmöglich schon ablesen, warum ich mich noch (!!!) nicht für das System entscheiden habe. Ich besitze ein iPhone und da CamAPS FX bisher nur für Android verfügbar ist, muss ich zwei Smartphones bei mir führen. Ich bin zudem verwöhnt und nutze im Alltag gerne meine Smartwatch, (nicht nur) um mein Diabetesmanagement darüber zu steuern. Das ist für mich als Trainer unabdingbar. Wenn ich auf dem Trampolin oder Spinningbike meine Kurse gebe, dann bleibt kaum Zeit zum Smartphone zu greifen. 

Letztendlich ist das der Hauptgrund (ich weiß Luxusproblem), warum ich mir den mylife Loop noch nicht hab rezeptieren lassen. Was man dabei bedenken muss und was man noch über mylife Loop wissen sollte, lest ihr hier: mylife YpsoPump als AID-System

* Hinweis: mylife Loop wurde mir von mylife Diabetescare im Rahmen meiner Tätigkeit bei DIASHOP unentgeltlich zur Verfügung gestellt. Dies hindert mich nicht daran, meine freie und ehrliche Meinung zu äußern. Alle Meinungsäußerungen sind meine eigenen und repräsentieren nicht notwendigerweise die Meinung von DIASHOP oder mylife Diabetescare.

 

 

produkttest mylife loop

Start des Produkttests: mylife Loop (YpsoPump, Dexcom + CamAPS FX)

Wer hier fleißig mitliest oder DIASHOP auf Instagram folgt, wird vielleicht schon mitbekommen haben, dass ich aktuell mylife Loop teste. Ich habe bereits vor längerer Zeit die DanaRS mit CamAPS FX getestet. Auch habe ich die Insulinpumpe mylife YposPump unabhängig von CamAPS FX getragen (also nicht als AID-System). Somit für mich alles alte Bekannte, nur eben in neuer (spannender) Kombi. Meine Erfahrungsberichte mit den Systemen, könnt ihr hier nachlesen:

Daraus lässt sich ableiten, dass der mylife Loop für mich durchaus interessant werden könnte und ich mich vielleicht nach dem Test sogar für dieses System entscheiden werde. Abwarten.

Warum von einer Insulinpumpe ohne Schlauch wieder zu einer mit Schlauch wechseln?

Die YpsoPump ist eine kleine, smarte Insulinpumpe mit Schlauch. Ich finde sie kann sich durchaus sehen lassen. Was sie für mich besonders interessant macht, dass sie so „unkompliziert“ ist, im Alltag damit alles schnell von der Hand geht. Der Ampullenwechsel hat bei mir bisher mit keiner anderen Insulinpumpe (ich habe alle getestet) schneller funktioniert als mit der YpsoPump. Nun werde ich immer verdutzt angeschaut und gefragt, ob ich mir wirklich sicher sei, wieder zu einer Insulinpumpe mit Schlauch zu wechseln. Nun ich trage den OmniPod seit ungefähr 13 Jahren. Natürlich bin ich zufrieden, sonst wäre ich nicht so lange dabei geblieben. 

Es gibt genug Gründe, die für mich (als Sportlerin) für schlauchlos sprechen. Aber so wie jede andere Insulinpumpe hat auch der Omnipod für mich persönlich zwei Nachteile: 1. Ich kann das Insulin-Reservoir, sprich Luftblasen, nicht einsehen. 2. Weiterhin habe ich bei den Kathetern keine Auswahl. Ich kann nicht zwischen Stahl und Teflon und verschiedenen Kanülenlängen wählen. 

Mit neuer Motivation starte ich nun den Produkttest mylife Loop

Ein neues System motiviert, sich wieder vermehrt mit dem Diabetesmanagement auseinanderzusetzen. Ich habe mein Android-Smartphone wieder hervorgeholt und die CamAPS FX App im Google Play Store heruntergeladen. Etwas schade ist natürlich, dass sie (noch!) nicht auf meinem iPhone läuft. Aber bis Ende des Jahres sollte sie eventuell schon unter iOS verfügbar sein, was mir sehr entgegen käme.

In der CamAPS FX App konnte ich mich mit meinen damaligen Benutzerdaten aus meinem vorherigen CamAPS FX Test mit der DanaRS einloggen und konnte dann die App mit der YposPump verbinden. Den Dexcom G6 nutze ich bereits eine ganze Weile, hier benötige ich keine Einweisung. Da ich auch mit der CamAPS FX App Erfahrungen habe, sowie mit der mylife YpsoPump war auch hierfür nur ein kurzer Online-Call mit einer sehr lieben Mitarbeiterin von mylife Diabetes Care nötig (danke Ramona). An dieser Stelle möchte ich es nicht verpassen, auch noch mal ihren (sicherlich nicht selbstverständlichen) 24-Stunden-Service bei eventuell auftretenden technischen Schwierigkeiten oder Fragen zu lobpreisen. 

Ich starte heute jedenfalls total motiviert den Produktest mylife Loop und nehme euch gerne in den kommenden Wochen mit, schreibe hier über meine Erfahrungen mit dem System. Schaut dazu auch gerne in die Instagram-Storys bei DIASHOP. Schreibt eure Fragen bitte gerne hier in die Kommentare, was euch an diesem System interessiert, was ich unbedingt testen soll. 

* Hinweis: mylife Loop wurde mir von mylife Diabetescare im Rahmen meiner Tätigkeit bei DIASHOP unentgeltlich zur Verfügung gestellt. Dies hindert mich nicht daran, meine freie und ehrliche Meinung zu äußern. Alle Meinungsäußerungen sind meine eigenen und repräsentieren nicht notwendigerweise die Meinung von DIASHOP oder mylife Diabetescare.

Diabetestechnik Neuigkeiten Aktuelles

Diabetestechnik: Aktuelles vom DDG Kongress

Ende Mai 2022 fand in Berlin nach drei Jahren coronabedingter Pause wieder
ein großer Diabetes Kongress statt. Unser DIASHOP Team war – auch mit einem Messestand – vor Ort und hat sich nach Neuigkeiten zur Diabetestechnik umgeschaut. Wir geben einen kurzen Überblick. 

mylife YpsoPump

mylife YpsoPump kann ab sofort zum System zur Automatischen Insulin-Dosierung (AID-System mylife Loop) erweitert werden. Die neue Generation der mylife YpsoPump Insulinpumpen arbeitet dafür mit dem CGM Dexcom G6 zusammen und nutzt den Algorithmus mylife CamAPS FX (zunächst nur in der Version für Android, Ende des Jahres soll auch eine iOS-Version kommen). Das System ermöglicht die automatisierte Korrektur von hohen und niedrigen Glukosewerten. mylife CamAPS FX ist im Konzept von Ypsomed bereits integriert. Wer bereits eine mylife YpsoPump trägt, kann sie leider nicht „nachrüsten“.

Ein Update gab es auch zur mylife App: Die Einführung der Funktion mylife Dose zur Fernsteuerung der Insulinpumpe über die App ist für Herbst 2022 geplant (Android + iOS). Die Funktion mylife Assist für iOS soll 2023 kommen.

Dexcom G7

Dexcom gab beim Diabetes Kongress einen Ausblick auf das CGM-System mit dem neuen G7-Sensor. Als Termin für die Markteinführung wurde 2022 genannt. Dexcom G7 ist ein 1-Komponenten-Sensor, das bedeutet, ein extra Transmitter ist nicht erforderlich. Der Sensor ist 60 % kleiner als sein Vorgänger und kommt mit einem deutlich kleineren Inserter aus. Ein neuer Empfän- ger ist optional erhältlich.

Update: Dexcom G7 ist mittlerweile erhältlich. Alle Infos dazu: https://www.diashop.de/dexcom

Accu-Chek Solo

Roche Diabetes Care hat zurzeit keine Insulinpumpen im Angebot, bereitet aber die Einführung der Mikropumpe Accu-Chek Solo vor. Beim Diabetes Kongress wurde leider kein konkreter Termin genannt. Accu-Chek Solo ist eine schlauchlose Insulinpumpe, bei der die Bolusabgabe auch direkt an der Pumpe selbst erfolgen kann. Der Aufbau ist modular, sodass einzelne Komponenten wiederverwendet werden können. Damit bietet die Mikropumpe Accu-Chek Solo eine flexible Lösung, weil sie angebracht und abgenommen werden kann, wann immer es gewünscht ist.

Update: Die Insulinpumpe Accu-Chek Solo ist mittlerweile bei DIASHOP erhältlich. Alle Infos dazu: https://www.diashop.de/accuchek-solo  

Weitere News in Sachen Diabetestechnik: GlucoMen Day Pump, Kaleido, Omnipod 5 

Menarini zeigte beim Diabetes Kongress eine neue Patch-Pumpe: die GlucoMenDay PUMP. Die Insulinabgabe kann hier direkt über eine Smartphone-App gesteuert werden. Die Patch-Pumpe wird zweimal wöchentlich gewechselt und fasst maximal 200 I.E. Insulin. Ein konkreter Einführungs- termin für die neue Patch-Pumpe wurde nicht genannt, aber Menarini ist optimistisch und sagt „Demnächst verfügbar“.

Nichts Neues kam von ViCentra, dem Unternehmen, das die Insulinpumpe Kaleido in Deutschland auf den Markt bringen will. In diesem Jahr ist damit wohl nicht mehr zu rechnen. Gleiches gilt für das erwartete AID-System Omnipod 5, auch hier plant man eher mit 2023.

insulin in insulinpumpe

Insuline in Insulinpumpen? Was sagen die Hersteller?

Wenn ein neues Insulin auf den Markt kommt, fragen sich Insulinpumpen- Anwender: „Kann ich das Insulin auch in meiner Insulinpumpe verwenden?“ Wir haben bei den Herstellern nachgefragt, welche Insuline in welchen Insulinpumpen verwendet werden können.

Eines vorweg: Wir können und dürfen an dieser Stelle nicht zu Insulinen beraten. Die Auswahl des Insulins bzw. die Entscheidung darüber obliegt allein der behandelnden Ärztin bzw. dem Arzt. Ob ein Insulin in einer bestimmten Pumpe verwendet werden kann, hängt auch davon ab, ob es in Studien für diese Verwendung getestet wurde. Hier unsere Bestandsaufnahme:

MiniMedTM Insulinpumpen

Medtronic verweist auf die Benutzerhandbücher von MiniMed 640G und 670G. Hier heißt es: „Verwenden Sie ausschließlich schnell wirkendes U-100-Insulin (Huma- log® oder NovoRapid®), das Ihnen von Ihrem Arzt für die Verwendung mit einer Infusionspumpe verordnet wurde.“ Auf unsere Nachfrage nach neuen Insulinen wie Fiasp® oder Lyumjev® kam von Seiten Medtronic keine Aussage. Vorgefüllte Insulinpatronen sind für die MiniMed Insulinpumpen nicht erhältlich.

Insulinpumpen Accu-Chek® Combo und Accu-Chek® Insight

In der Insulinpumpe Accu-Chek Combo können nach Aussage von Roche Diabetes Care alle zugelassenen Pumpeninsuline verwendet werden – auch die schnellen Insuline Fiasp® und Lyumjev®. Für Accu-Chek Combo steht zudem eine vorgefüllte Insulinpatrone mit Insuman® Infusat (Humaninsulin) zur Verfügung.

Für die Insulinpumpe Accu-Chek Insight kommen die beiden vorgefüllten „Pump- Carts“ 1,6 ml mit NovoRapid® und Fiasp® (nicht in Verbindung mit dem DBLG1-Algorithmus) infrage. Es gibt keine Leerampulle zur Verwendung anderer Insuline.

mylifeTM YpsoPump®

Zur Verwendung in der Insulinpumpe mylife YpsoPump listet Ypsomed folgende Insuline auf: NovoRapid®, Humalog®, Apidra® und Fiasp®. Es stehen Leerampullen zum Aufziehen des Insulins zur Verfügung. Zudem passen in die mylife YpsoPump vorgefüllte 1,6-ml-Insulinpatronen mit NovoRapid® und Fiasp®.

Dana Diabecare® RS

„Uns sind keine Einschränkungen bezüglich der Verwendung der Insuline für die Dana RS Insulinpumpe bekannt“, lautet die Antwort von IME-DC auf unsere Anfrage. IME-DC bezieht sich auf die Insuline Insuman® Infusat, NovoRapid®, Insulin Aspart Sanofi®, Humalog®, Insulin Lispro Sanofi®, Liprolog®, Apidra® und Fiasp®.

Omnipod® und Omnipod DASH®

Insulet bezieht sich auf das Benutzerhandbuch: „Die folgenden schnell wirksamen analogen U-100-Insulinpräparate wurden getestet und für die Verwendung im Pod als sicher bewertet: NovoRapid® (Insulin aspart), Fiasp® (Insulin apart), Humalog® (Insulin lispro) und Apidra® (Insulin glulisin). NovoRapid®, Fiasp® und Humalog® können für bis zu 72 Stunden (3 Tage) verwendet werden. Apidra® kann für bis zu 48 Stunden (2 Tage) verwendet werden.“

Besonderheit: Insulin Apidra®

Hier heißt es in der Fachinformation des Herstellers Sanofi: „Das Infusions-Set und das Reservoir für Apidra® sind unter Verwendung einer aseptischen Technik alle 48 Stunden auszutauschen. Diese Anweisungen können von den allgemeinen Anweisungen im Pumpenhandbuch abweichen.“

Hinweis: Alle Angaben basieren auf den Aussagen der genannten Hersteller. Die Insulinpumpe T-slim x2 fehlt in der Liste, da sie nur direkt über die Firma VitalAire erhältlich ist.