Kategorie: Alltag

SERIE (15): Felix Petermann plaudert aus dem Nähkästchen: Polarisierend – Die Präsidentschaftswahlen in Amerika

Ich weiß, das hier ist eine Plattform, in der es hauptsächlich um den Diabetes und seine verschiedenen Facetten geht: Ernährung, Integration, Umgang mit Problemen und der Krankheit im Allgemeinen. Dennoch, als jemand, der seit über vier Jahren in Amerika lebt und bereits die Präsidentschaftswahlen in 2012 mitbekommen hat, muss ich mich kurz zu dem Thema äußern. Auch in Bezug auf das Gesundheitssystem in den USA.

Präsidentschaftswahlen
Die Präsidentschaftswahlen in Amerika: Stellt Trump „Obamacare“ ein, könnte das auch Auswirkungen auf die Diabetesversorgung in Amerika haben.

Read more

Am 14. November ist Weltdiabetestag: Wenn sich alle Augen auf den Diabetes richten

Der 14. November genießt einen hohen Stellenwert bei allen „Zuckersüßen“: An diesem Datum wird alljährlich der Weltdiabetestag begangen, der neben dem Welt-AIDS-Tag den zweiten offiziellen Tag der UN (Vereinten Nationen) darstellt, der einer Krankheit gewidmet ist. Verabschiedet wurde er im Dezember 2006 in der Resolution 61/225, die besagt, dass immer am 14. November der Diabetes in den Mittelpunkt rücken soll.

„Augen auf den Diabetes“
„Augen auf den Diabetes“: Am Montag, 14. November, ist Weltdiabetestag. © Rawpixel/Fotolia

Read more

Macht Schichtdienst krank? „Arbeitswelt und Migration“ ist ein Thema der Diabetes Herbsttagung 2016

Etwa 5,6 Millionen Arbeitnehmer in Deutschland sind laut Bundesarbeitsministerium im Schichtdienst tätig. Schichtarbeit erhöht das Risiko für Typ-2-Diabetes, wie mehrere Beobachtungsstudien zeigen. Durch Verschiebung des Schlaf-Wach-Rhythmus kann es zu Störungen im Glukosestoffwechsel kommen. Darauf weist die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) hin. Aufgrund der demografischen Entwicklung und der Zunahme von Erkrankungen an Typ-2-Diabetes hierzulande müssen neben Präventionsmaßnahmen auch Perspektiven entwickelt werden, wie Menschen trotz chronischer Erkrankung weiterhin und bei guter Lebensqualität am Berufsleben teilnehmen können, heißt es in einer entsprechenden Pressemitteilung. Außerdem sei ein Anstieg von Arbeitskräften aus anderen Kulturkreisen mit einer noch höheren Diabetesprävalenz zu erwarten.

In ihren jüngsten Recherchen kommt die Arbeitsgemeinschaft „Diabetes und Migranten“ der DDG zu dem Ergebnis, dass die Zusammenhänge „Diabetes – Arbeitswelt – Migration“ in Deutschland wissenschaftlich noch nicht systematisch aufgegriffen wurden und es einer Ausarbeitung von entsprechenden Lösungsvorschlägen und Behandlungskonzepten bedarf.

„Diabetes und Migranten“
Schichtarbeit erhöht das Risiko für Typ-2-Diabetes, wie mehrere Beobachtungsstudien zeigen. © bluedesign/Fotolia

Read more

SERIE (14): Felix Petermann plaudert aus dem Nähkästchen: Das “Wir” gewinnt – Diabetesmanagement ist Mannschaftssport

Wenn ich zu Informations- oder Schulungsveranstaltungen für Kinder und Jugendliche mit Typ 1 eingeladen werde, um über meine Erfahrungen mit Diabetes und Sport zu berichten, sind oft auch deren Eltern dabei. Dann fällt meist auch die Frage: „Wie schaffst du es, deinen Diabetes trotz der intensiven sportlichen Belastung erfolgreich zu managen?“ Die Antwort ist simpel – ich lasse mir von meinem Diabetes-Team helfen. Dazu gehört meine Familie, meine Freunde, Ärzte, Diabetesberaterinnen sowie Trainer, Mitspieler und Uni-Professoren. Sie alle wissen von meinem Diabetes, das ist die erste und wichtigste Voraussetzung. Denn so weiß ich, selbst wenn ich mal eine Injektion vergessen sollte oder die Vibration meines CGM-Empfängers nicht wahrnehme, habe ich Menschen um mich herum, die mich daran erinnern.

Diabetesmanagement-ist-Mannschaftssport
In Amerika gibt es eine Vielzahl lokaler, regionaler und nationaler Diabetesorganisationen, deren Mitglieder sich regelmäßig treffen, Erfahrungen austauschen und gemeinsame Ausflüge unternehmen.

Read more

SERIE (13): Felix Petermann plaudert aus dem Nähkästchen: Blutzuckerüberwachung 2.0 – CGM und „Nightscout“

Im Frühjahr 2015 habe ich ein interessantes Selbst-Experiment gestartet: CGM-Werte auf das Smartphone, dem Laptop oder der Armbanduhr. Der was…? Genau, der Armbanduhr! Das Ganze nannte sich damals „Nightscout,“ eine Initiative besorgter Eltern aus den USA, die auch aus der Ferne die Blutzuckerwerte ihrer Kinder im Auge behalten wollten. Das Prinzip war simpel: den CGM-Empfänger an ein Mobiltelefon mit Internetzugang anschließen, die Werte automatisch ins Netz hochladen und dann von jedem internetfähigen Gerät darauf zugreifen, egal ob Laptop, Computer, Tablet oder Telefon. Wenn man die Blutzuckerdaten am Handgelenk haben wollte, brauchte man zusätzlich noch eine „Pebble“ Smartwatch, die über Bluetooth mit dem Handy verbunden werden konnte. Anschaffungskosten des sämtlichen Zubehörs beliefen sich auf ca. 100 Euro, plus optional weitere 100 Euro für die Pebble.

CGM und „Nightscout“
Egal ob auf dem Laptop, Tablet, Smartphone oder der Uhr, dank „Nightscout“ kann man von überall drauf zugreifen.

Read more