Kategorie: Wissen

Wer richtig spritzt, kann Spritzbeulen vermeiden

Verhärtungen in der Haut (umgangssprachlich als Spritzbeulen bezeichnet) können auf Dauer beim Spritzen von Insulin entstehen. Sie sind zwar gutartig, machen aber viele Probleme und wirken sich auch auf die Blutzuckereinstellung aus. Medizinisch werden sie „Lipohypertrophien“ genannt.

Ursachen von Lipohypertrophien/Spritzbeulen

Wie entstehen diese Lipohypertrophien? Es gibt mehrere Ursachen, die sich gegenseitig verstärken. Gewohnheitsmäßig spritzen viele Menschen mit Diabetes Insulin oft in die gleiche Stelle. Hinzu kommt, dass Pen-Nadeln viel zu selten gewechselt werden. Die Nadeln werden stumpf und „fransen“ aus, was man mit bloßem Auge nicht erkennt. Beim Spritzen verursachen diese mehrfach verwendeten Nadeln kleinste Verletzungen in der Haut. Weil Insulin wachstumsfördernd ist, regt es die verletzte Haut zum Wachsen an. Mit der Zeit bilden sich Fettansammlungen an der betroffenen Stelle, in denen keine Nerven verlaufen. Die Injektion ist hier wenig zu spüren, also ist die Versuchung groß, wieder und wieder in diese „Beulen“ zu spritzen. Ein Teufelskreis, der zu unerklärlichen Blutzuckerschwankungen führen kann, denn in Lipohypertrophien wirkt das Insulin nicht so wie vorgesehen. Auch das Risiko für Unterzuckerungen steigt.

Gewohnheiten ablegen

Ein Blick auf die Spritzstellen gehört alle drei Monate beim Arztbesuch zur Routine. Dazwischen sollte man sich zu Hause selbst vor dem Spiegel durch Abtasten der Haut auf verdickte Stellen untersuchen. Vermeiden lassen sich die unschönen Spritzbeulen nur durch eine konsequente Änderung der Gewohnheiten.

Regel Nr. 1: Spritzstellen regelmäßig wechseln, sie sollten rotierend immer mindestens drei Zentimeter (zwei Fingerbreit) auseinanderliegen. Der gesamte Bauch- und Beinbereich kann genutzt werden.

Regel Nr. 2: Pen-Nadeln konsequent wechseln, am besten nach jeder Injektion. Eine neue Pen-Nadel gleitet deutlich schmerzfreier unter die Haut als eine Nadel, die schon mehrfach verwendet wurde. Den Unterschied spürt man sofort. Sind bereits Lipohypertrophien vorhanden, sollte die Einstellung auf eine korrekte Injektionstechnik nur unter Anleitung in einer Diabetesberatung erfolgen. Wegen des reduzierten Insulinbedarfs besteht das Risiko einer Unterzuckerung.

Wenn in betroffene Stellen kein Insulin mehr gespritzt wird, können sie sich langsam zurückbilden. Ganz verschwinden werden sie aber meist nicht mehr.

Unser Produkt-Tipp: BD Ultra­FineTM PRO Pen­Nadel

  • Die flache Nadelbasis ermöglicht ein stabileres Halten des Pens während der Injektion im Vergleich zu anderen untersuchten Pen-Nadeln *1
  • Sie verringert das Risiko einer Injektion in den Muskel im Vergleich zu anderen 4-mm-Pen-Nadeln**2

Die BD Ultra-FineTM PRO Pen-Nadel ist bei DIASHOP erhältlich. Weitere Infos unter: www.diashop.de/ markenshop/bd-ultra-fine/

* Ergebnisse einer klinischen Studie zur Bewertung von Patientenpräferenzen und Feedback.
** Basierend auf mathematischen Berechnungen und nicht auf klinischen Studiendaten im Vergleich zu anderen 4-mm-Pen-Nadeln.
1 WHOOLEY S et al. Diabetes Ther. 10 (2), 2019 2 RINI CR et al. J Diabetes Sci Technol. 2019

sommer diabetes

Was wir neben Sonne, Strand + Meer für einen coolen Sommer benötigen

Was fällt euch als erstes zum Thema Sommer und Diabetes ein? Die meisten antworten, dass die Pflaster der Sensoren und Infusionssets/Patch-Pumpen bei Hitze nicht mehr gut halten oder denken als erstes an ihre kühlende Frio-Tasche, die sie besser nicht zu Hause vergessen sollten, um das Insulin vor Hitze zu schützen. Mittlerweile hat wohl fast jeder eine. Dazu gleich mehr, denn wir haben heute ein paar sommerliche Produkttipps für euch zusammengestellt… 

Produkttipps für den Sommer 

Starten wir doch direkt mit den allseits beliebten Frio-Taschen.

Frio-Taschen

Beschädigtes Insulin ist meistens an einer Eintrübung oder Ausflockung zu erkennen. Auch Katheterverschlüsse bei Insulinpumpen können durch eine Insulinausflockung verursacht werden.

Im Sommer, vor allem wenn es richtig heiß ist, sollte das Insulin nie ohne Kühlung transportiert werden. Dafür eignet sich z. B. eine Thermoskanne, wenn ihr das Insulin vor Hitze und Stürzen sichern wollt. Es lohnt sich auch, eine entsprechende Tasche für Diabetesbedarf mit Kühlfunktion anzuschaffen, die man lange verwenden kann. Hier gibt es verschiedene Möglichkeiten: Manche Taschen haben ein Kühlelement, das in eine isolierende Folientasche gelegt wird. Lange kühlt so ein Element allerdings nicht. Frio-Taschen sind da viel praktischer und es gibt nichts Vergleichbares. Sie halten Insulin ohne Strom und Batterien bis zu 45 Stunden kühl. Verschiedene Größen werden angeboten: für Insulinpens und Insulinpumpen bis hin zum Großformat, in das der Urlaubsvorrat Insulin passt. Bei DIASHOP gibt es momentan 10 Prozent auf die Frio-Taschen (Stand 30.Juli 2023). Hier geht es zur Rabatt-Aktion der Frio-Taschen

Hautschutz und Fixierung

Bei Sensoren kann starke Sonneneinstrahlung zu fehlerhaften Messungen oder einem kompletten Systemausfall führen. Ein weiteres Problem im Sommer, das Insulinpumpenträger und FGM-/CGM-Anwender haben: Infusionssets/Patch-Pumpen und Sensoren lösen sich vorzeitig durch Schwitzen. Hier haben wir deshalb für euch Praxistipps zu Hautschutz und Fixierung zum Download bereitgestellt. Weiterhin eine Übersicht verschiedener Möglichkeiten, Sensoren, Infusionssets und Patch-Pumpen clever zu fixieren:

Praxistipps zum Thema Hautschutz und Fixierung

Temperataurschutzkappen für Insulinpens

Es gibt Temperaturschutzkappen für Insulinpens: VIVI Cap1 etwa ist eine wiederverwendbare Kühlkappe für Insulinpens, welche die Originalkappe des Pens ersetzt. Passend für FlexTouch, aber auch erhältlich für: FlexPen, KwikPen und SoloStar. 

Die Funktionsweise von VIVI Cap1-R ist passiv und basiert auf der Kombination von einzigartigen Materialien aus der Weltraumforschung, die wärmeisolierend und gleichzeitig hitzeabsorbierend wirken. Ein sogenanntes Phasenwandlermaterial reagiert, sobald die Umgebungstemperatur auf über 29 °C steigt. Das Material ändert dann sehr langsam seinen Aggregatzustand von fest zu flüssig. In dieser Zeit hält die Kühlkappe das Insulin auf einer stabilen Temperatur von 28 °C, und zwar bis zu 12 Stunden lang!

Temperaturschutzkappe Insulinpen

 

Blutketonwerte messen

Dass man an heißen Sommertagen viel trinken sollte, versteht sich von selbst. Dazu kommt: Bei hohen Blutzuckerwerten (> 180 mg/dl oder 10 mmol/l), die bei hohen Temperaturen keine Seltenheit sind, verliert der Körper mehr Flüssigkeit. Deshalb sollten Typ-1-Diabetiker bei Hitze noch mehr als sonst ein Auge auf den Blutzucker bzw. die Glukosewerte haben und  am besten ein Gerät mitnehmen, mit dem Blutketonwerte gemessen werden können.

Ab einem Wert von 240 mg/dl (13.3 mmol/l) empfiehlt sich vor allem für Insulinpumpenträger ein Ketontest. Erhöhte Blutzuckerwerte (> 0,6 mmol/l) in Verbindung mit einem positiven Ketontest müssen Ernst genommen werden! Wichtig ist es dann, sich körperlich nicht anzustrengen und Ruhe zu bewahren. Wer sich nicht sicher ist, wie die Behandlung einer Ketoazidose durchgeführt wird, sollte einen Termin mit dem Diabetesteam vereinbaren.

INSTICK-Getränkepulver

INSTICKWem es schwerfällt viel zu trinken, dem können wir INSTICK empfehlen. INSTICK ist ein zuckerfreies, veganes, gluten- und laktosefreies, kalorienarmes Instant-Getränkepulver, das weder Aspartam noch Stevia enthält. Es ist in vielen leckeren Sorten erhältlich und schmeckt beispielsweise in Wasser, Eis, Milch, veganem Milchersatz, Shakes, Joghurt, Magerquark, Desserts, Torten, Kuchen und vielem mehr.

Die kleinen INSTICK Getränkepluver-Beutel sind sehr praktisch für unterwegs, wenn man sein Wasser, seinen Kaffee, Joghurt oder was auch immer damit pimpen möchte. Der Inhalt eines Beutels ist sehr ergiebig und kann einfach in 0,5 – 1 Liter Wasser oder Milch (je nach Geschmacksrichtung) aufgelöst werden. Damit hat man ruckzuck ein leckeres Getränk zur Hand. Die Sortenvielfalt reicht von Erdbeere, Honigmelone über Cola, Radler, Eistee, Piña Colada, Eiskaffee bis hin zu Vanille, Schoko und Karamell. Alle Sorten sind bei DIASHOP erhältlich. Ihr könnt auch ein INSTICK Mix-Paket bestellen, falls ihr euch bei der Sortenvielfalt nicht entscheiden könnt. 

Zur INSTICK Sortenvielfalt…

Schutz vor Wasser und Sand am Strand: AquaPac oder DiCaPac Keykeeper

82466_Aquapac_Beutel_1Für den Spaß im Wasser und am Strand: Diabetesbedarf wie der PDM des Omnipod, die Insulinpumpe oder das Lesegerät des FreeStyle Libre kann in den Aquapac-Taschen verstaut werden. Etwa in diesem Beutel (3 Liter Füllvolumen) kostet 17,00 €. 100 % wasserdicht! 85957_Aquapac_Insulinpumpe_1

Weiterhin gibt es für die Insulinpumpe auch die Aquapac Tasche mit Kabelführung. Kabel und Schläuche (der Insulinpumpe) bis 2,5 mm können aus dem Aquapac herausgeführt werden, ohne dass Wasser in die Tasche eindringen kann. Der Gürtel ist verstellbar und mit einem Schnappverschluss ausgestattet. Auch DiCaPac Keykeeper ist eine gute Wahl: schwimmt mit Inhalt durch ein spezielles, integriertes Luftpolster, auch geeignet für die wasserdichte Aufbewahrung von Medikamenten, Asthma-Inhalator oder PDM/OmniPod. Nutzbar auch als Telefontasche für kleine Handys wie iPhone 4 oder Geräte vergleichbarer Größe. Empfang (auch Bluetooth), Sprechen, Hören, Klingelton, GPS-Signal, Bedienung und auch Touchscreen sind durch die Folie kein Problem. Das spezielles Folienfenster auf der Rückseite ermöglicht es mit der Handy-Kamera zu fotografieren. 

Sommerzeit ist Grillzeit: HelloTaste!

Last but not least… Wer etwa beim Grillen ein paar Kohlenhydrate, Fette und Kalorien sparen möchte, dem können wir die HelloTaste-Soßen empfehlen. Sie sind vegan und enthalten kein Aspartam. Auf unserem Instagram- und Facebook-Account haben wir auch ein leckeres Rezept für knusprige (!!!) Gemüsepommes für euch. Schaut da unbedingt mal rein. 

 

Urlaub mit Diabetes diabetes-reisechecklisten

Mit Diabetes in den Urlaub: Diabetes-Reisechecklisten

Mit Diabetes in den Urlaub, da ist gute Vorbereitung alles. Wir haben für euch drei Diabetes-Reisechecklisten vorbereitet. Eine Checkliste für Diabetesbedarf, die Ärztliche Bescheinigung für die Flughafenkontrolle und eine Übersicht der Hersteller zum Thema Urlaubspumpen. Diese findet ihr auch hier im Servicebereich zum Download.

Reisecheckliste für Diabetesbedarf

Packt ihr bald den Urlaubskoffer? Dann plant für den Diabetesbedarf genug Platz ein. Vor allem bei einer Auslandsreise ist dies wichtig, denn Heil- und Hilfsmittel vor Ort zu besorgen kann schwierig sein. Deshalb: Lieber etwas mehr mitnehmen. Damit es keinen Stress gibt, haben wir hier für euch die Reisecheckliste von DIASHOP zum Download hinterlegt.

Download: Diabetes-Reisecheckliste

Ärztliche Bescheinigung (Medical Certificate)

Wer sich bei der Sicherheitskontrolle am Flughafen Probleme ersparen möchte, sollte immer eine „Ärztliche Bescheinigung“ (Medical Certificate) in den wichtigsten Sprachen dabei haben. Damit habt ihr schwarz auf weiß: Insulin, Blutzuckermessgerät, Insulinpumpe und Co. sind lebenswichtig für euch und müssen im Handgepäck mit dabei sein. Diesen Vordruck von DIASHOP könnt ihr euch in der Arztpraxis ausfüllen und abstempeln lassen:

Download: Ärztliche Bescheinigung (Medical Certificate)

Ärztliche Bescheinigung Flughafenkontrolle

Urlaubsservice für Insulinpumpen – Wer bietet eine „Urlaubspumpe“ an?

Viele Hersteller bieten eine Urlaubspumpe an. Wir haben gezielt bei den Herstellern nachgefragt, welche Regelungen bei ihnen gelten, ob Gebühren anfallen, wann und wo man die Urlaubspumpe im Vorfeld beantragen muss.

Download: Urlaubsservice für Insulinpumpen (wer bietet eine Urlaubspumpe an?)

Urlaubsservice Urlaubspumpe

Damit wünschen wir euch einen erholsamen Urlaub. Habt eine schöne Zeit und lasst es euch gut gehen.

fixierungstipps omnipod sensor

Fixierungstipps für Sensor und Pod: So halten sie besser

Wir haben heute Fixierungstipps für euch zusammengestellt. Denn eigentlich sollen CGM-Sensoren und der Pod des Omnipod-Systems mehrere Tage bzw. sogar ein bis zwei Wochen auf der Haut kleben, aber das funktioniert oft nicht so, wie man es sich wünscht. Wenn man schwitzt oder Sport treibt, kann es passieren, dass sich das Pflaster teilweise löst oder sogar ganz abfällt. Das ist ärgerlich, auch im Hinblick auf die Kostenübernahme durch die Krankenkasse. Regelmäßiger Mehrbedarf muss erklärt, verordnet und beantragt werden. 

Um das zu vermeiden hilft am besten eine zusätzliche Fixierung. Möglich ist das z. B. mit Tragebändern, Pflastern oder Tapes. 

Fixierungstipps

Wir fassen ein paar wichtige Tipps zur Fixierung (wie gewünscht) für euch zusammen, weil bei Camp D in Bad Segeberg (wir hatten berichtet) unser Fixierservice vor Ort sehr gefragt war. Auch im Nachgang hatten sich viele Teilnehmer nochmals für die vielen Tipps persönlich bei uns bedankt und uns berichtet, wie happy sie sind, dass wir ihnen „Halt geben konnten“ ;). 

Die Haut vorbereiten 

Wie gut Pod und Sensoren kleben, hängt auch von der Vorbereitung ab. Die Haare an der vorgesehenen Einführungsstelle sollten rasiert und die Haut mit einem geeignete Mittel auf Alkoholbasis, z. B. Cutasept, eingesprüht werden. Das desinfiziert und entfettet die Haut. Anschließend trocknen lassen (kein Pusten und Wedeln der Hände, da sonst wieder Keime und Bakterien in die desinfizierte Stelle gelangen können). Dann kann der Pod bzw. Sensor aufgeklebt werden. 

Fixiermöglichkeiten

Wie man nun fixiert, hängt von den persönlichen Vorlieben ab. Sicheren Halt bietet z. B ein Trageband oder auch Fixierband genannt, das speziell für den Sensor oder Pod hergestellt wurde. Hier könnt ihr die Fixierbänder in verschiedenen Farben und Varianten bestellen: Zu den Fixierbändern

Alternativ können vorgestanzte Pflaster verwendet werden, die es für FreeStyle Libre (2+3), Dexcom, Guardian und Omnipod gibt. Hier könnt ihr die Fixierungspflaster in verschiedenen Farben und Varianten bestellen: Zu den Fixierungspflastern

Auch Pflaster wie Fixomull oder Kinesiotapes von der Rolle, passend zugeschnitten, sind geeignet. Hier könnt ihr die Fixierungstapes in verschiedenen Farben und Varianten bestellen: Zu den Tapes

Wie es gemacht wird, zeigen die Praxistipps „Hautschutz und Fixierung“ von DIASHOPDIASHOP hat sich auf das Thema Hautschutz und Fixierung spezialisiert und bietet eine große Auswahl passender Produkte: www.diashop.de/fixierung

Wie kann ich das Pflaster wieder lösen?

Zum Lösen des Pflasters gibt es spezielle Produkte bei DIASHOP, z. B. Dermasol Spray. Auch Babyöl ist geeignet. Das Pflaster vom äußeren Rand nach innen vorsichtig ablösen.

Accu Chek solo myguard ct14 ddg kongress

Startschuss für zwei neue Systeme: Accu-Chek Solo + MyGuard CT-14

Auf dem Diabetes Kongress, der im Mai in Berlin stattfand, haben insbesondere zwei Newcomer unser Interesse geweckt: Die Mikropumpe AccuChek Solo und das rtCGM-System MyGuartd CT-14. Wir haben uns vor Ort bei den Herstellern über die Systeme informiert und uns diese genauer angeschaut. Dazu gleich mehr. Das rtCGM-System MyGuard CT-14 durfte ich (Steffi) bereits tragen und habe hier über meine Erfahrungen damit berichtet: Erfahrungen mit dem MyGuard CT-14

Der DDG-Kongress hat ganz deutlich gezeigt, dass immer mehr Menschen mit Diabetes Systeme zur automatischen Insulindosierung (AID-Systeme) nutzen bzw. daran interessiert sind. Klar, denn damit kann die Diabetestherapie bei Typ-1 so nah an der Funktion einer gesunden Bauchspeicheldrüse ausgerichtet werden, wie noch nie. Gleichzeitig sind sie komplex und erfordern eine intensive Schulung. Man muss bereit sein, sich mit dem AID-System intensiv auseinander zu setzen, wenn man sich dafür entscheidet. Das aktuell am meisten gefragte AID-System ist mylife Loop. Hier könnt ihr euch informieren, wenn euch das System interessiert, bzw. ihr Fragen dazu habt:

Aber nun zu den zwei Newcomern, die unser Interesse besonders geweckt haben… 

Eine neue Insulinpumpe und ein neues rtCGM­System sind da. Wir stellen beide vor.

Mikropumpe Accu-­Chek Solo

Eine neue Insulinpumpe kommt von Roche Diabetes Care: Accu-Chek Solo. Die schlauchlose Mikropumpe hat einen modularen Aufbau. Im Mittelpunkt steht die Pumpenbasis, die sechs Monate verwendet werden kann. Über die seitlichen „Quick-Bolus-Tasten“ kann Insulin direkt an der Mikropumpe abgegeben werden, ohne dass der Diabetes Manager (Handheld-Gerät zur Steuerung der Insulinpumpe) in der Nähe sein muss. Die Pumpenbasis wird kombiniert mit einem transparenten Insulinreservoir, das mindestens 80 und höchstens 200 Einheiten Insulin aufnehmen kann. Dritte Komponente ist die Pumpenhalterung mit Kanüle (6 mm oder 9 mm zur Wahl), die an verschiedenen Körperstellen aufgeklebt werden und bis zu drei Tage liegen kann. Die Komponenten werden je nach Bedarf individuell gewechselt – ohne dabei unnötig Insulin zu verschwenden. Zugelassen ist Accu-Chek Solo für Kinder ab zwei Jahren, Jugendliche und Erwachsene.

Zur Steuerung der Mikropumpe dient der Accu-Chek Solo Diabetes Manager – inklusive integriertem Blutzuckermessgerät, das Accu-Chek Guide Teststreifen verwendet. Ein integrierter Bolusrechner hilft, die richtige Insulindosis für die Mahlzeiten zu finden und berücksichtigt dabei auch das noch aktive Insulin. Accu-Chek Solo ist bei DIASHOP erhältlich. Weitere Informationen findet ihr unter:  www.diashop.de/accuchek­solo

Bei Interesse könnt ihr kostenfrei an der Online-Veranstaltung: „Vorstellung der neuen Mikropumpe Akku-Chek Solo“ teilnehmen: Am Donnerstag, 22. Juni 2023, 18.00 bis 19.30 Uhr auf www.diashop.digital im Roche Raum. Jetzt anmelden

Für wen? Menschen mit Typ-1-Diabetes sowie Diabetesteams

rtCGM­System MyGuard CT­-14

MyGuard CT-14 ist ein neues System zur kontinuierlichen Glukosemessung in Echtzeit (rtCGM). Als Einzelgerät kommt es für Menschen mit Typ-1- oder Typ-2-Diabetes ab 18 Jahren infrage, die mit Insulin behandelt werden. Das System besteht aus einem Sensor mit einer Tragedauer von
bis zu 14 Tagen und einem Transmitter mit wechselbarer Batterie, der bis zu zwei Jahre verwendet werden kann. Interessant ist der integrierte Applikator des Sensors mit voreingestelltem Winkel. Er sorgt für ein schmerz- und fehlerfreies Setzen des Sensors. Eine Kalibrierung des Systems ist einmalig zum Sensorstart erforderlich, weitere Kalibrierungen sind nicht zwingend notwendig, werden aber für optimale Ergebnisse dringend empfohlen.

Alle drei Minuten überträgt MyGuard CT-14 einen Glukosewert an die POCTech App auf dem Smartphone. Mitgeliefert wird auch ein Empfangsgerät – für alle, die kein Smartphone verwenden möchten. Das System hat individuell konfigurierbare Alarmfunktionen. Neben der Möglichkeit zur Ereigniseingabe können auch die Grenzwerte für den Hyper- und Hypoglykämie-Alarm selbst festgelegt werden. MyGuard CT-14 ist bei DIASHOP erhältlich. Exklusiv: Die ersten 200 Einsender eines Rezepts erhalten einen zweiten Transmitter zusätzlich und kostenfrei.

MyGuard CT-14 ist bei DIASHOP erhältlich. Weitere Informationen unter www.diashop.de/myguard

Bei Interesse könnt ihr kostenfrei an der Online-Veranstaltung: „Vorstellung des rtCGM-System MyGuard CT-14 – kontinuierliche Glukosemessung in Echtzeit“ teilnehmen: Jetzt anmelden

Für wen? Menschen mit Typ-1-Diabetes sowie Diabetesteams