Kategorie: Rund um die Therapie

schnelle Lieferung Rezeptfoto

Rezeptfoto für eine schnelle Lieferung

Rezept in den Freiumschlag und ab in den Briefkasten: So einfach ist die Bestellung der Diabetes-Hilfsmittel bei DIASHOP. Alle Rezeptbestellungen sind bei DIASHOP auch versandkostenfrei. Idealerweise kommt der Brief am nächsten Tag in der Zentrale in Gauting an, aber manchmal dauert es auch länger und künftig wird es sogar noch länger dauern, bis das Rezept postalisch DIASHOP erreichen wird. 

Reform des Postgesetzes: Bislang gilt, dass die Post 80 Prozent der Briefe am nächsten Werktag zustellen muss, am übernächsten 95-Prozent. Künftig soll es jedoch erst für den dritten Werktag nach dem Einwurf in den Briefkasten einen Mindestwert von 95 Prozent geben. Am vierten Werktag sollen 99 Prozent der Briefe beim Adressaten sein.

Das ist ärgerlich, denn das DIASHOP Team will die bestellten Hilfsmittel so schnell wie möglich auf den Weg bringen. Deshalb hat DIASHOP bessere und schnellere Lösungen für euch geschaffen. 

Rezept hochladen für eine schnelle Lieferung

Eine bessere und schnellere Lösung ist es, ein Foto des Rezepts zu senden. Dann kann die Bestellung sofort bearbeitet werden. DIASHOP hat dafür nun eine neue Funktion eingerichtet: Einfach die Seite www.diashop.de/upload auf dem Smartphone oder dem Tablet anklicken, Rezept fotografieren und hochladen. Fertig. Dafür ist nicht einmal eine Anmeldung/Kundenkonto nötig. Einfacher und schneller geht es nicht.

Ihr möchtet noch Selbstzahler-Artikel hinzufügen, damit ihr die Versandkosten für diese spart? Auch das geht problemlos und schnell: Legt erst alle Artikel in den Warenkorb und führt die Bestellung zu Ende. Im Anschluss nutzt ihr das Uploadformular und gebt die Bestellnummer aus eurer Bestellbestätigung ein.

Auch Nachweise, Dokumente oder Bescheinigungen könnt ihr uns über das Upload-Formular auf der Seite www.diashop.de/upload ganz einfach übermitteln. 

Weitere Möglichkeiten zur Übermittlung des Rezeptfotos

Weiterhin habt ihr die Möglichkeit, das Rezept auch per WhatsApp oder Signal unter der Nummer 09471/60 11 99 26 zu schicken.

Rezept nachsenden
Das Papierrezept wird trotzdem benötigt – für die Abrechnung mit der Krankenkasse. Dafür liegt jeder Lieferung ein Freiumschlag bei.

Was ist mit dem E-Rezept?

Das E-Rezept kann aktuell nur für Arzneimittel verwendet werden. Es gilt (noch) nicht für Hilfsmittel wie Pennadeln oder Insulinpumpenzubehör und Blutzuckerteststreifen. Dies soll noch bis mindestens 2027 dauern. Wir hatten hier berichtet

Smarte Insulinpens

Smarte Therapie mit neuer Technik: Smarte Insulinpens und Kappen

Pens zum Spritzen von Insulin gibt es bereits seit fast 40 Jahren. Seitdem hat sich hier in Sachen Technik wenig getan. Doch nun kommt Bewegung in die Pentherapie – neue, smarte Insulinpens und smarte Kappen für Einmalpens halten Einzug. Wann habe ich das letzte Mal gespritzt? Auf diese Frage hatte der erste Insulinpen 1985 noch keine Antwort. Er konnte nur eines: Insulin abgeben. 2014 kam dann immerhin eine „Memory-Funktion“ dazu: Die zuletzt gespritzte Dosis und die Zahl der vollen Stunden seit der letzten Injektion konnten auf einem kleinen Display abgelesen werden.

Seither hat sich hier technisch wenig getan. Nun bringen neue, smarte Insulinens und Kappen Bewegung in die Therapie für alle, die Insulin spritzen. Sie zeigen nicht nur, wann zuletzt Insulin gegeben wurde und wie hoch die Dosis war. Sie übertragen die Daten auch in Smartphone-Apps, wo sie mit anderen Daten zusammengeführt werden können. Dies ermöglicht einen ganz neuen Blick auf die Stoffwechseleinstellung.

Wie diese Pens und Kappen funktionieren, welche bereits verfügbar sind und was der Fortschritt für die Therapie bedeutet, erklärt Diabetologe Dr. Ralf Denger. Dr. Ralf Denger ist niedergelassener Diabetologe mit Praxis in Friedrichsthal/Saarland (www.saarprax.de)

Was macht die neuen Insulinpens und die Kappen smart?

Die Daten zu den letzten Injektionen, also gespritzte Insulindosis mit Datum und Uhrzeit, werden über Wochen gespeichert. Die wirklichen Vorteile der smarten Technik zeigen sich allerdings erst in Kombination mit dem Smartphone. Die smarten Insulinpens und Kappen übertragen die Werte per NFC oder Bluetooth an Smartphone-Apps, die wiederum als elektronisches Tagebuch fungieren.

Welche Vorteile hat das für Patienten und Diabetesprofis?

Wer einen smarten Insulinpen oder eine Kappe für den Insulin-Fertigpen verwendet, steht nicht mehr vor der Frage: Habe ich nun gespritzt oder nicht? Ein Blick in die Smartphone-App genügt. Werden in die App auch Werte aus Blutzuckermessgeräten oder CGM-Systemen importiert, lassen
sich alle Daten anschaulich zusammenführen und analysieren. Wer möchte, kann die Daten an die Arztpraxis übertragen bzw. über eine Cloudlösung zugänglich machen. Diabetesprofis freuen sich über diese Lösung, denn es ermöglicht ihnen einen umfassenden Überblick über die Diabeteseinstellung. Viel besser als jedes Tagebuch, das per Hand geführt wird.

Gibt es schon smarte Insulinpens und Kappen?

Vor einigen Jahren gab es zunächst den Pendiq, der inzwischen wieder eingestellt wurde, weil die Technik nicht so funktioniert hat, wie man erwarten konnte. Seit etwa zwei Jahren gibt es von Novo Nordisk die wiederverwendbaren NovoPen 6 und NovoPen Echo Plus. Sie sind nur für Insuline von Novo Nordisk gedacht.

Ganz aktuell hat Sanofi angekündigt, dass sie im Frühjahr 2024 eine smarte Kappe auf den Markt bringen wollen. Diese Kappe kann auf Insulin-Fertigpens von Sanofi aufgesteckt werden. Sie speichert Daten zur Injektion und überträgt sie an eine Smartphone-App. Auch Lilly arbeitet an einer solchen Kappe für ihre Insuline, hier gibt es aber noch kein Datum für die Einführung.

Mit welchen Apps arbeitet die smarte Technik?

Das ist von Hersteller zu Hersteller unterschiedlich. Beispiele sind Glooko, Esysta, mySugr sowie die interoperable Datenmanagement-Lösung Vivora diCare.

Was ist in Zukunft zu erwarten?

Smarte Insulinpens bzw. passende Apps merken sich, wann zuletzt Insulin gespritzt wurde und wie viel davon noch wirkt. Auf dieser Basis könnten sie Vorschläge für einen Mahlzeiten- bzw. Korrekturbolus machen. Daran arbeitet z. B. die Firma Medtronic. Dabei könnten Daten aus Apps einfließen, die automatisch Kohlenhydrate auf Grundlage eines Mahlzeitenfotos berechnen. Es bleibt also spannend.

Die neue SoloSmart-Kappe für Insulin-Fertigpens von Sanofi wird ab Frühjahr 2024 bei DIASHOP erhältlich sein.

E-Rezept

Was du über das elektronische Rezept (E-Rezept) wissen solltest

In der ersten Januarwoche 2024 ist das lange geplante E-Rezept in Arztpraxen und Apotheken gestartet. Es gilt allerdings nur für Arzneimittel/Medikamente (wie Insulin). Für Hilfsmittel, die für die Diabetestherapie benötigt werden (wie Pennadeln, Sensoren, Insulinpumpenzubehör etc. sowie Blutzuckerteststreifen) wird weiterhin ein Papierrezept ausgestellt. Der Fach- und Versandhandel für Diabetesbedarf – wie DIASHOP benötigt also nach wie vor Papierrezepte für die Abrechung mit der Krankenkasse. Das E-Rezept für Hilfsmittel ist in der Planung, es soll aber frühestens 2027 kommen. 

Wie wird das E-Rezept ausgestellt und eingelöst?

Anders als beim klassischen Papierrezept wird das elektronische Rezept digital ausgestellt. Es kann in der Arztpraxis an eine spezielle Rezept-App übermittelt oder auf die elektronische Gesundheitskarte gespeichert werden. Alternativ kann auch ein Code in der Arztpraxis ausgedruckt werden, der in der Apotheke eingescannt werden kann.

Drei Möglichkeiten zur Einlösung werden derzeit angeboten:

  • Das elektronische Rezept könnt ihr via Smartphone über die E-Rezept-App verwalten und an die Apotheke eurer Wahl senden.
  • Um das E-Rezept ohne Smartphone einzulösen, könnt ihr euch die Zugangsdaten für das Rezept als Papierausdruck in der Arztpraxis aushändigen lassen.
  • Seit 1. Juli 2023 ist es möglich, das E-Rezept einfach mit der elektronischen Gesundheitskarte (eGK) einzulösen. Dazu müsst ihr die eGK in der Apotheke nur in das Kartenterminal stecken.

Wer die Rezept-App nutzen möchte, kann sie auf der gematik-Website kostenfrei herunterladen. 

Für die Nutzung der sicheren E-Rezept-App benötigt ihr außerdem eine NFC-fähige elektronische Gesundheitskarte und eure Versicherten-PIN, die ihr bei eurer Krankenkasse erhaltet.

Zeitplan für das E-Rezept

Seit Sommer 2022 ist das elektronische Rezept bereits in einigen Arztpraxen und Krankenhäusern, die “E-Rezept-bereit” sind, für die Verordnung von Arzneimitteln (apothekenpflichtige Medikamente) im Einsatz. Ab 2024 sind alle Ärzte dazu verpflichtet, es für Arzneimittel anzubieten. Für Patienten ist das E-Rezept dagegen nicht verpflichtend. Man kann sich auch weiterhin ein Papierrezept ausstellen lassen. 

Voraussichtlich bis 2027 wird die Digitalisierung auf weitere Bereiche ausgeweitet. Bis dahin soll auch die Verordnung von Hilfsmitteln, Verbandmitteln, Harn- und Blutteststreifen, häusliche Krankenpflege und weiterer ärztlicher und psychotherapeutischer Verordnungen möglich sein. Warum dauert das in diesem Bereich so lange? Das liegt an den teilweise sehr komplizierten Verträgen, die von den Krankenkassen mit Versorgern geschlossen werden.

Vorteile des E-Rezepts

Das elektronische Rezept bringt viele Vorteile mit: Es ist fälschungssicher, spart Zeit und Wege in die Arztpraxis. Weiterhin erleichtert es den Praxisalltag, denn händische Unterschriften und Wege für Praxismitarbeiter entfallen und Folgerezepte können einfacher ausgestellt werden.

Bei Nutzung der App bietet es neue Möglichkeiten wie Medikationserinnerungen und Medikationspläne. Es lässt sich auch einfacher überprüfen, ob alle Arzneimittel untereinander verträglich sind. Dank Telematikinfrastruktur, die für das E-Rezept verwendet wird, sind Praxen, Krankenhäuser, Apotheken und weitere Leistungserbringereinrichtungen im Gesundheitswesen miteinander vernetzt. So können die an der Versorgung der Beteiligten besser und schneller miteinander kommunizieren. 

Weitere Informationen findet ihr hier: www.das-e-rezept-fuer-deutschland.de 

Schreibt doch mal in die Kommentare, ob ihr schon Erfahrungen mit dem E-Rezept gemacht habt. 

 

 

Erkältung

Wer richtig spritzt, kann Spritzbeulen vermeiden

Verhärtungen in der Haut (umgangssprachlich als Spritzbeulen bezeichnet) können auf Dauer beim Spritzen von Insulin entstehen. Sie sind zwar gutartig, machen aber viele Probleme und wirken sich auch auf die Blutzuckereinstellung aus. Medizinisch werden sie „Lipohypertrophien“ genannt.

Ursachen von Lipohypertrophien/Spritzbeulen

Wie entstehen diese Lipohypertrophien? Es gibt mehrere Ursachen, die sich gegenseitig verstärken. Gewohnheitsmäßig spritzen viele Menschen mit Diabetes Insulin oft in die gleiche Stelle. Hinzu kommt, dass Pen-Nadeln viel zu selten gewechselt werden. Die Nadeln werden stumpf und „fransen“ aus, was man mit bloßem Auge nicht erkennt. Beim Spritzen verursachen diese mehrfach verwendeten Nadeln kleinste Verletzungen in der Haut. Weil Insulin wachstumsfördernd ist, regt es die verletzte Haut zum Wachsen an. Mit der Zeit bilden sich Fettansammlungen an der betroffenen Stelle, in denen keine Nerven verlaufen. Die Injektion ist hier wenig zu spüren, also ist die Versuchung groß, wieder und wieder in diese „Beulen“ zu spritzen. Ein Teufelskreis, der zu unerklärlichen Blutzuckerschwankungen führen kann, denn in Lipohypertrophien wirkt das Insulin nicht so wie vorgesehen. Auch das Risiko für Unterzuckerungen steigt.

Gewohnheiten ablegen

Ein Blick auf die Spritzstellen gehört alle drei Monate beim Arztbesuch zur Routine. Dazwischen sollte man sich zu Hause selbst vor dem Spiegel durch Abtasten der Haut auf verdickte Stellen untersuchen. Vermeiden lassen sich die unschönen Spritzbeulen nur durch eine konsequente Änderung der Gewohnheiten.

Regel Nr. 1: Spritzstellen regelmäßig wechseln, sie sollten rotierend immer mindestens drei Zentimeter (zwei Fingerbreit) auseinanderliegen. Der gesamte Bauch- und Beinbereich kann genutzt werden.

Regel Nr. 2: Pen-Nadeln konsequent wechseln, am besten nach jeder Injektion. Eine neue Pen-Nadel gleitet deutlich schmerzfreier unter die Haut als eine Nadel, die schon mehrfach verwendet wurde. Den Unterschied spürt man sofort. Sind bereits Lipohypertrophien vorhanden, sollte die Einstellung auf eine korrekte Injektionstechnik nur unter Anleitung in einer Diabetesberatung erfolgen. Wegen des reduzierten Insulinbedarfs besteht das Risiko einer Unterzuckerung.

Wenn in betroffene Stellen kein Insulin mehr gespritzt wird, können sie sich langsam zurückbilden. Ganz verschwinden werden sie aber meist nicht mehr.

Unser Produkt-Tipp: BD Ultra­FineTM PRO Pen­Nadel

  • Die flache Nadelbasis ermöglicht ein stabileres Halten des Pens während der Injektion im Vergleich zu anderen untersuchten Pen-Nadeln *1
  • Sie verringert das Risiko einer Injektion in den Muskel im Vergleich zu anderen 4-mm-Pen-Nadeln**2

Die BD Ultra-FineTM PRO Pen-Nadel ist bei DIASHOP erhältlich. Weitere Infos unter: www.diashop.de/ markenshop/bd-ultra-fine/

* Ergebnisse einer klinischen Studie zur Bewertung von Patientenpräferenzen und Feedback.
** Basierend auf mathematischen Berechnungen und nicht auf klinischen Studiendaten im Vergleich zu anderen 4-mm-Pen-Nadeln.
1 WHOOLEY S et al. Diabetes Ther. 10 (2), 2019 2 RINI CR et al. J Diabetes Sci Technol. 2019