Kategorie: Rund um die Therapie

„Tricktherapie“ mit Schilddrüsenhormon T3: Die Leber bekommt ihr Fett weg

Ein neu entwickelter Wirkstoff benutzt ein natürliches Hormon, um ein anderes gezielt in Leberzellen einzuschleusen – um dort den Stoffwechsel ankurbeln und damit die sogenannte Fettleber zu beheben. Zu den durchaus erwünschten „Nebenwirkungen“ gehören vermindertes Körpergewicht, verbesserter Cholesterinstoffwechsel und weniger Gefäßverkalkung. Basierend auf einem neuartigen Konzept der Präzisionsmedizin hält es sich aber gleichzeitig von solchen Geweben fern, wo unerwünschte Effekte auftreten könnten. Wie Wissenschaftler am Helmholtz Zentrum München im Journal „Cell“ berichten, könnte der neue Wirkstoff in der Zukunft schnell und schonend gegen Fettlebern wirken.

Schilddrüsenhormon T3
Neues aus der Welt der Forschung und Wissenschaft: Jetzt bekommt sogar die Leber ihr Fett weg. © Eisenhans/Fotolia

Read more

Was hat die Diabetes-Forschung Sinnvolles erreicht?

Seit 20 Jahren, sprich seit meiner Diabetes-Diagnose, beobachte und verfolge ich in Sachen „Typ 1 Diabetes“ die Medizinforschung. In diesen 20 Jahren waren für mich die (schlauchlose) Insulinpumpe, die Insulinanaloga, das CGM- und das FGM-System die wohl gewinnbringendsten Fortschritte.

Diabetes-Forschung
So war das früher, so ist das heute… Was hat die Diabetes-Forschung erreicht?

Read more

Stoffwechselphysiologie: Trägt ein erhöhter Blutzuckerspiegel zur Versteifung von Geweben bei?

Über Blutgefäße wird das Körpergewebe mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt. Je dichter das Gewebe mit Blutgefäßen durchzogen ist, desto mehr Nährstoffe gelangen zu den Gewebezellen. Diese Dichte an Blutgefäßen variiert sehr stark zwischen verschiedenen Geweben: Während weiche Gewebe, wie das Gehirn oder die Langerhans-Inseln, sehr stark durchblutet sind, durchziehen harte Gewebe, wie die Skelettmuskulatur und Bindehaut, nur wenige Blutgefäßen.

Stoffwechselphysiologie
Diabetes im Fokus: Forscher nehmen unter die Lupe, ob ein erhöhter Blutzuckerspiegel bei Diabetikern zur Versteifung von Geweben beiträgt. © gustavofrazao/Fotolia

Read more

Wenn der Diabetes auf die Knochen geht: Osteoporose vorbeugen, Brüche vermeiden

Die Osteoporose ist in Deutschland weit verbreitet: Etwa 6,3 Millionen sind davon betroffen. Die Techniker Krankenkasse fand im Jahr 2009 bei nahezu einem Viertel der über 50-jährigen Frauen in Deutschland einen Osteoporose-bedingten Knochenbruch oder knochenstabilisierende Medikamente. Auch Typ-1- und Typ-2-Diabetiker haben ein erhöhtes Osteoporose-Risiko. Dies kann Folgeerkrankungen, wie Immobilität, Lungenentzündungen oder Langzeitbehinderung, nach sich ziehen. Folgeerkrankungen sind mit erheblichen Behandlungskosten und einem erhöhten Sterberisiko verbunden. Ursache für Osteoporose kann ein Vitamin-D-Mangel sein. Aber auch einzelne Diabetes-Medikamente können die Knochengesundheit schwächen. Deshalb sollten Diabetiker frühzeitig gezielt auf Osteoporose untersucht und behandelt werden.

Osteoporose
Ursache für Osteoporose kann ein Vitamin-D-Mangel sein. © magele-picture/Fotolia

Read more

Wie aussagekräftig ist der HbA1c-Wert?

Jedes Quartal wird der HbA1c-Wert (der „Langzeitblutzuckerwert“) von Diabetikern beim Arzt gemessen und jedes Mal frage ich mich: warum eigentlich? Okay, er verrät mir wie hoch der Blutzucker im Schnitt in den vergangenen acht bis zwölf Wochen war, mehr aber auch nicht. Wir hatten den HbA1c-Wert bereits hier und hier thematisiert. Aber ist er wirklich so aussagekräftig?

HbA1c-Wert
Jedes Quartal wird der HbA1c-Wert (der „Langzeitblutzuckerwert“) von Diabetikern beim Arzt gemessen und jedes Mal frage ich mich: warum eigentlich?

Read more