Kategorie: Alltag

Ein Fußballspiel für die Diabetesaufklärung: FC Landtag NRW gegen FC Diabetologie in Düsseldorf

Ein Fußballspiel für die Diabetesaufklärung
Fußballspiel: Am Freitagabend, 6. November, trifft der FC Landtag NRW in Düsseldorf auf den FC Diabetologie. ©Juergen Jotzo / PIXELIO

Kicken für die Diabetes-Prävention: Mit einem Fußballspiel wollen Politiker, Mediziner, Prominente und Betroffene gemeinsam mit diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe die mediale Aufmerksamkeit auf die Stoffwechselerkrankung lenken. Die gemeinnützige und unabhängige Organisation geht seit nunmehr knapp sieben Jahren mit Aufklärungsaktionen und Events an die Öffentlichkeit, die aufrütteln und informieren sollen.

Fußball verbindet: Vor dem Hintergrund des diesjährigen Fachkongresses der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) tritt der FC Landtag NRW am Freitagabend, 6. November, gegen den FC Diabetologie an, dabei handelt es sich um eine Auswahl von Ärzten, Diabetesberatern und Betroffenen. Anpfiff ist um 19 Uhr in der Sporthalle Niederheid in Düsseldorf. Gespielt werden zweimal 30 Minuten. Der Eintritt ist frei. Der FC Diabetologie wird gecoacht von Star-Trainer Christoph Daum; unterstützt wird die Mannschaft von den ehemaligen Schalke-Profis Ingo Anderbrügge und Martin Max. Um die Diabetesaufklärung geht es auch am Spielfeldrand: Hier wird nonstop Blutzucker gemessen und es werden Informationen rund um den Diabetes bereitgehalten.
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Ein Erlebnisbericht: 19 junge Diabetiker auf großer Reise – Diabeteseinstellung der etwas anderen Art

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19 junge Diabetiker verlebten unlängst eine erlebnisreiche und lehrreiche Woche bei „Erlebnistage“ in Hessen.

Was waren das für phänomenale, fantastische und selbstverständlich auch lehrreiche „Erlebnistage“, die 19 junge Diabetiker unlängst verbringen durften. Anne-Catrin, Diabetesassistentin und Mitarbeiterin bei der DiabetikExpress GmbH, war mit von der Partie und schildert allen Diabetiker.Info-Besuchern ihre Eindrücke:

Ich möchte Euch heute über meine spannende und tolle Zeit mit 19 Diabetes-Kids, die von der Praxis Dr. Gillig betreut werden, bei „Erlebnistage“ in der Nähe von Fulda berichten. Frau Dr. Gillig ist Kinderdiabetologin mit einer eigenen Schwerpunktpraxis in Bad Mergentheim. Mit ihrer Diabetesberaterin Ellen Götz ist sie nicht nur in Bezug auf die Diabetestherapie ein eingespieltes Team, sondern auch wenn es um Kinderfreizeiten für verschiedene Altersgruppen geht. Seit Jahren organisieren die beiden Diabetes-Spezialistinnen Ausflüge, Wochenend-Trips oder – wie in diesem Fall – sogar eine einwöchige Reise, um in einer etwas anderen Umgebung Diabeteseinstellung vorzunehmen. Zum Team in diesem Jahr gehörten Frau Dr. Gillig, Ellen Götz und fünf Jungbetreuer im Alter zwischen 16 und 19 Jahren. Ich durfte zum ersten Mal als Mitarbeiterin der Firma DiabetikExpress mit dabei sein, was mich mit großer Freude erfüllt hat.

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Kann Diabetes eigentlich vererbt werden? Diabetiker.Info liefert Euch die Antwort auf diese Frage

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Kann Diabetes vererbt werden? Ja und nein. © SSilver / Fotolia

Eine genetische Veranlagung allein führt nicht automatisch zu einer Diabetes-Erkrankung. Das ist wissenschaftlich erwiesen. Dennoch haben erstgradig Verwandte von Typ-1-Diabetikern ein durchschnittlich 20-fach höheres Risiko, von der Stoffwechselerkrankung heimgesucht zu werden. Das heißt im Detail:

  • Mutter oder Vater sind Typ-1-Diabetiker: Risiko bis zu fünf Prozent.
  • Mutter und Vater sind Typ-1-Diabetiker: Risiko zwischen 20 und 40 Prozent.
  • Schwester oder Bruder sind Typ-1-Diabetiker: Risiko zwischen fünf und zehn Prozent.
  • Kinder aus Nicht-Typ-1-Diabetiker-Familien: Risiko 0,1 bis 0,3 Prozent.

Beim Typ-2-Diabetes hingegen fällt die Erblichkeit stärker ins Gewicht. Schließlich kann die Veranlagung für eine Insulinresistenz über mehrere Gene weitervererbt werden. Allerdings hängt die Manifestierung eines solchen Diabetes von weiteren Faktoren ab. Beispielsweise steigern übergewichtige Menschen und „Stubenhocker“, die sich wenig bewegen, die Gefahr, an Diabetes mellitus Typ 2 zu erkranken. Wer also weiß, dass er eine erblich bedingte Anlage beziehungsweise Empfänglichkeit für Diabetes in sich trägt, weil bereits die Eltern oder Großeltern zum Kreis der „Zuckersüßen“ zählen, sollte möglichst schon in jungen Jahren auf eine gesunde, ausgewogene Ernährung achten und sich sportlich betätigen.

Ein Erfahrungsbericht: MiniMed™ 640G und Freestyle Libre – Katrin setzt auf eine ungewöhnliche Kombi

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Ungewöhnliche Kombi: das FreeStyle Libre Flash Glukose Messsystem von Abbott und die MiniMed™ 640G Insulinpumpe von Medtronic.

Katrin, bei der im Alter von fünf Jahren Diabetes mellitus Typ 1 diagnostiziert wurde, ist in Sachen Insulinpumpentherapie ein „alter Hase“. Ihre erste Pumpe erhielt sie mit 14, übrigens eine MiniMed. „Ich bin ein totaler MiniMed-Fan, greife immer wieder auf die technischen Wunderwerke aus dem Hause Medtronic zurück“, erzählt die 35-jährige Steuerfachangestellte. „Ich habe im Verlauf meiner Pumpenkarriere bereits etliche Modelle von anderen Herstellern ausgetestet, aber MiniMed toppt sie alle.“

Seit sechs Wochen ist Katrin stolze Besitzerin der MiniMed™ 640G, die sie in Verbindung mit dem FreeStyle Libre Flash Glukose Messsystem von Abbott nutzt, das sie zurzeit Probe trägt. „Sicherlich eine ungewöhnliche Kombination“, betont die Typ-1-Diabetikerin. „Auf diese Idee hat mich meine Ärztin gebracht, damit wir meine Blutzuckerschwankungen endlich in den Griff bekommen.“ In der Praxis Sternfeld in Landshut, einer Diabetologischen Schwerpunktpraxis, fühlt sich Katrin bestens aufgehoben und beraten. Restlos begeistert zeigt sie sich auch vom FreeStyle Libre: „Gott sei Dank gehören – zumindest momentan – die Zeiten der Vergangenheit an, in denen ich mich bis zu zehn Mal am Tag piksen musste, um meinen Blutzucker zu bestimmen. Meine Fingerkuppen waren dadurch sehr in Mitleidenschaft gezogen, waren total verhornt.“ Jetzt übernehme der FreeStyle Libre Sensor diese Aufgabe, der etwa alle zwei Wochen neu angelegt werden muss.
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Vorzeigeprojekt: Fernseh-Pferdeprofi Bernd Hackl unterstützt Diabetes Riding Camp

Vom 27. Juli bis 8. August fand im inzwischen dritten Jahr das Projekt „Diabetes Riding Camp“ statt, das sich zum Ziel gesetzt hat, mit Hilfe von Pferden Jugendlichen zu helfen, die an Diabetes mellitus Typ 1 erkrankt sind. Insgesamt wurden 16 junge Typ-1-Diabetiker aus ganz Deutschland auf der Chrom-Ranch bei Memmingen begrüßt. Das Spendenprojekt wird nachhaltig von diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe unterstützt und wurde vor drei Jahren von der Kinderdiabetologie des Kinderkrankenhauses St. Marien in Landshut ins Leben gerufen.

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Quelle: Diabetes Riding Camp

Seit diesem Jahr stärkt auch Fernseh-Pferdeprofi Bernd Hackl (VOX) dem Diabetes Riding Camp den Rücken. Ein Video dazu könnt Ihr Euch hier anschauen: https://youtu.be/GdUSxXEUQ20

Im Rahmen des diesjährigen Camps wurde zudem ein kleiner Film von diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe gedreht. Dieser findet sich hier: https://youtu.be/N_pnB8tGMVU

Weitere Details zum Diabetes Riding Camp liefert Euch unser Beitrag „Diabetes Riding Camp: Pferde helfen jungen Typ-1-Diabetikern“.