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fixierungstipps omnipod sensor

Fixierungstipps für Sensor und Pod: So halten sie besser

Wir haben heute Fixierungstipps für euch zusammengestellt. Denn eigentlich sollen CGM-Sensoren und der Pod des Omnipod-Systems mehrere Tage bzw. sogar ein bis zwei Wochen auf der Haut kleben, aber das funktioniert oft nicht so, wie man es sich wünscht. Wenn man schwitzt oder Sport treibt, kann es passieren, dass sich das Pflaster teilweise löst oder sogar ganz abfällt. Das ist ärgerlich, auch im Hinblick auf die Kostenübernahme durch die Krankenkasse. Regelmäßiger Mehrbedarf muss erklärt, verordnet und beantragt werden. 

Um das zu vermeiden hilft am besten eine zusätzliche Fixierung. Möglich ist das z. B. mit Tragebändern, Pflastern oder Tapes. 

Fixierungstipps

Wir fassen ein paar wichtige Tipps zur Fixierung (wie gewünscht) für euch zusammen, weil bei Camp D in Bad Segeberg (wir hatten berichtet) unser Fixierservice vor Ort sehr gefragt war. Auch im Nachgang hatten sich viele Teilnehmer nochmals für die vielen Tipps persönlich bei uns bedankt und uns berichtet, wie happy sie sind, dass wir ihnen „Halt geben konnten“ ;). 

Die Haut vorbereiten 

Wie gut Pod und Sensoren kleben, hängt auch von der Vorbereitung ab. Die Haare an der vorgesehenen Einführungsstelle sollten rasiert und die Haut mit einem geeignete Mittel auf Alkoholbasis, z. B. Cutasept, eingesprüht werden. Das desinfiziert und entfettet die Haut. Anschließend trocknen lassen (kein Pusten und Wedeln der Hände, da sonst wieder Keime und Bakterien in die desinfizierte Stelle gelangen können). Dann kann der Pod bzw. Sensor aufgeklebt werden. 

Fixiermöglichkeiten

Wie man nun fixiert, hängt von den persönlichen Vorlieben ab. Sicheren Halt bietet z. B ein Trageband oder auch Fixierband genannt, das speziell für den Sensor oder Pod hergestellt wurde. Hier könnt ihr die Fixierbänder in verschiedenen Farben und Varianten bestellen: Zu den Fixierbändern

Alternativ können vorgestanzte Pflaster verwendet werden, die es für FreeStyle Libre (2+3), Dexcom, Guardian und Omnipod gibt. Hier könnt ihr die Fixierungspflaster in verschiedenen Farben und Varianten bestellen: Zu den Fixierungspflastern

Auch Pflaster wie Fixomull oder Kinesiotapes von der Rolle, passend zugeschnitten, sind geeignet. Hier könnt ihr die Fixierungstapes in verschiedenen Farben und Varianten bestellen: Zu den Tapes

Wie es gemacht wird, zeigen die Praxistipps „Hautschutz und Fixierung“ von DIASHOPDIASHOP hat sich auf das Thema Hautschutz und Fixierung spezialisiert und bietet eine große Auswahl passender Produkte: www.diashop.de/fixierung

Wie kann ich das Pflaster wieder lösen?

Zum Lösen des Pflasters gibt es spezielle Produkte bei DIASHOP, z. B. Dermasol Spray. Auch Babyöl ist geeignet. Das Pflaster vom äußeren Rand nach innen vorsichtig ablösen.

Hautschutz bei CGM-Sensoren und Infusionssets

 Vor allem Anwender von CGM-Sensoren haben vielfach Hautprobleme, insbesondere mit dem Pflaster. Hautärztin Dr. Stefanie Kamann ist Spezialistin für dieses Thema und gibt Tipps zum Hautschutz. Dazu gab es vor kurzem auf diashop.digital eine spannende Online-Veranstaltung. Wir haben sie auf Wunsch für euch aufgezeichnet:

Augen

Achtet auf eure Augen

Das Auge reagiert empfindlich auf Gefäßveränderungen, wie sie bei Diabetes entstehen können. Welche diabetesbedingten Erkrankungen der Augen typisch sind und welche Möglichkeiten der Behandlung es gibt, erklärt Augenarzt Dr. Michael Masyk.

Kennen Sie das Amsler-Gitter? Ein einfacher, aber aussagekräftiger Test, der zeigt, ob mit der Netzhaut alles in Ordnung ist. Dr. Michael Masyk empfiehlt diesen Test für zuhause. Im Internet kann man sich die Vorlage schnell herunterladen und ausdrucken. Ein weißes Blatt mit einem Gitternetz, in der Mitte ein schwarzer Punkt. „Halten Sie ein Auge zu und schauen sie mit 30 bis 40 cm Abstand auf das Gitter. Erscheinen die Linien und der Punkt verzerrt, dann ist es Zeit für einen Besuch beim Augenarzt“, erklärt Dr. Masyk das Amsler-Gitter.

Den Test zur Früherkennung von Netzhauterkrankungen hat er im Rahmen einer Veranstaltung zum Thema Diabetes und Augengesundheit auf diashop.digital vorgestellt. Dabei ging es auch um Folgeerkrankungen am Auge durch Diabetes, empfehlenswerte Untersuchungen und die Möglichkeiten der Behandlung. Und vor allem: um die gute Vorsorge. Eine gute Stoffwechseleinstellung und regelmäßige Untersuchungen der Augen tragen viel dazu bei, die Augengesundheit zu erhalten.

Warum gilt das Auge als Fenster ins Gefäßsystem?

Am Auge sieht man die Blutgefäße sehr deutlich, daher kann man hier Veränderungen gut erkennen, die sich bei Diabetes oder Bluthochdruck entwickeln. Ob und wann sie auftreten, hängt mit der Diabetesdauer, aber auch mit der Stoffwechseleinstellung zusammen. Hohe Blutzuckerwerte und hohe Blutdruckwerte können die Gefäße schädigen.

Wie zeigt sich diese Gefäßschädigung?

Die Gefäße werden brüchig und an manchen Stellen undicht. Blut tritt aus, es bilden
sich Ablagerungen und Ausstülpungen (Aneurysmen). Dieses erste Stadium wird „nicht-proliferative Retinopathie“ genannt. Infolge der Gefäßveränderungen bekommt die Netzhaut nicht genug Sauerstoff, sie fängt an abzusterben und wehrt sich dagegen mit der Ausschüttung eines Wachstumsfaktors (VEGF = vascular endo- thelial growth factor). Dieser Eiweißstoff
regt wiederum unkontrolliert die Neubildung von Gefäßen im Auge an, um so die Sauerstoffversorgung zu verbessern. Die Sehfähigkeit wird dadurch mehr und mehr eingeschränkt. Dieses zweite Stadium mit der Bildung neuer Gefäße wird „proliferative Retinopathie“ genannt.

Ein weiterer Teil des Auges, der als Folge von Gefäßveränderungen beeinträchtigt sein kann, ist die Makula – die Stelle des schärfsten Sehens. Hier kann es zu einer Ansammlung von Flüssigkeit kommen, dem sogenannten Makulaödem. Dadurch nimmt man seine Umgebung, Gesichter etc. verzerrt wahr.

Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es?

Vor der Behandlung steht die Früherkennung. Je eher man Veränderungen an den Gefäßen erkennt, desto besser kann man gegensteuern. Daher sollte die jährliche Vorsorge beim Augenarzt ein fixer Termin im Kalender sein, auch wenn man subjektiv keine Beschwerden hat. Auf Netzhaut- veränderungen kann man sich ergänzend zuhause testen, mit dem Amsler-Gitter. Bei der diabetischen Retinopathie ist Lasern das Mittel der Wahl. Ziel ist es, die Bildung des Wachstumsfaktors (VEGF) zu stoppen, damit sich keine neuen Blutgefäße bilden. Durch das Lasern kann man einen Status quo erhalten – die Retinopathie selbst wird dadurch weder besser noch schlechter. Die Makula wird beim Lasern ausgespart, für sie gibt es andere Behandlungsmethoden. Hier haben sich Spritzen bewährt, im Rahmen der intravitrealen Injektionstherapie (IVI, IVC). Eiweiß wird dabei „eingefangen“. Blutgefäße, die sich verändert haben, kommen zur Ruhe, das Makulaödem bildet sich zurück und es wird verhindert, dass sich neue Blutgefäße bilden.

Tritt ein Grauer Star bei Menschen mit Diabetes früher ein?

Das wird beobachtet, ja. Bei Menschen mit längerer Diabetesdauer kann der Graue Star schon Mitte 40 auftreten, also 15 bis 20 Jahre früher als bei anderen.

Untersuchungen der Augen: Welche sind sinnvoll?

Standard ist die Untersuchung des Augenhintergrunds (Fundus) im Rahmen der Vorsorge. Zeigen sich hier Auffälligkeiten, empfiehlt sich eine Fluoreszenzangiografie. Dadurch werden Gefäßveränderungen, neue Blutgefäße und Aneurysmen sichtbar gemacht und man erkennt Ansatzpunkte für das Lasern. Augenärzte empfehlen auch häufig eine OCT (Optische Kohärenz- Tomographie) der Netzhaut und Makula. Diese wird nicht von den Krankenkassen übernommen, kann aber sinnvoll sein, wenn Veränderungen erstmals festgestellt werden und zur Kontrolle nach dem Lasern im Abstand von 6 bis 12 Monaten.

nsulinampulle schützen

So ist deine Insulinampulle bruchsicher verpackt

Insulin ist eine der teuersten Flüssigkeiten der Welt. Nicht nur deshalb möchte man am liebsten keinen einzigen Tropfen verschwenden. So ziehe ich auch die letzten Tropfen mit einer Einwegspritze aus der Insulinampulle heraus, um kein Insulin „wegschmeißen“ zu müssen.

Als mir zum ersten Mal eine Insulinampulle bei einer Mountainbike-Tour auf dem Boden gefallen und zerbrochen ist, habe ich mir geschworen, dass mir das nie nie wieder passiert. Leider ist es mir doch noch ein zweites Mal passiert, zu Hause im Bad.

Dann bin ich direkt kreativ geworden und habe meine Insulinampullen, die mit auf Tour sollten, in Tape eingewickelt. Das hat gut funktioniert. Etwas schade, dass man dann weder das Ablaufdatum noch den Insulinnamen auf dem Fläschchen erkennen konnte und das Tape auch nicht so leicht von der Ampulle lösen kann. Ich bin dann auf das Fixierband autsch & go umgestiegen. Das klebt auf sich selbst und man kann es einfacher wieder abziehen. Es ist auch etwas „dicker“ als das „normale“ Tape. Mehr Infos dazu hier: Mit autsch & go fixieren, stabilisieren, ruhigstellen, kühlen…

Irgendwann bin ich dann auf die Insulinampullen-Silikonhüllen aufmerksam geworden. Zunächst gab es die nur in den USA, verbunden mit hohen Versandkosten. Mittlerweile gibt es sie aber auch beim Diabetes-Fachhandel DIASHOP in den Farben Lila und Aqua. 

Insulinampullen-Silikonhüllen 

Die Insulinampullen Silikonhüllen für Insulin-Fläschchen schützen kleine 10-ml-Fläschchen vor dem Zerbrechen. Sie sind geeignet für nahezu alle handelsüblichen 10-ml-Fläschchen. Die Insulinampullen-Silikonhüllen bestehen aus weichem Silikon-Material und schützen damit bestens beim Aufprall. Die Hülle trägt nicht auf und durch den Seitenausschnitt ist der Medikamentenname und die Insulinmenge im Fläschchen gut sichtbar. Sie lassen sich auch leicht wieder abwaschen, die nächste Mountainbike-Tour kann also kommen.

Die Insulinampullen-Silikonhüllen sind hier erhältlich: Zu den Insulinampullen-Silikonhüllen
 

 

kalorienarme Sommer-Snacks

Drei erfrischende und kalorienarme Sommer-Snacks ohne Zucker

Es wird endlich wärmer und wir können den Sommer nach dem Dauerregen kaum erwarten. Wir haben uns auch schon mal drei fruchtige kalorienarme Sommer-Snacks ohne Zucker für euch überlegt. Für die Rezepte benötigt ihr weder Zucker noch Mehl, sie sind sehr „blutzuckerfreundlich“, lecker und kalorienarm. Ihr müsst dafür nicht mal den Backofen einschalten. Das Gute ist auch, dass die Zubereitung nicht lange dauert und man dabei nicht ins Schwitzen kommt. Probiert sie unbedingt mal aus. Der Sommer kann kommen! 

Fruchtringe

Die Fruchtringe schmecken super lecker im Jogurt, Quark oder in Milch zum Frühstück.

Zutaten:

Zubereitung:

  1. Den Ofen auf 120 Grad Umluft vorheizen.
  2. Eiweiß sehr steif schlagen, Puderxucker und Guarkernmehl einrieseln lassen und für ein paar Minuten weiterschlagen.
  3. Optional: Aroma und Lebensmittelfarbe einrühren. Wir haben uns für den Marble-Look (siehe Titelbild) entschieden.
  4. Masse in eine Spritztülle füllen und in die Mulden der Silikonform spritzen.
  5. Im Backofen für ca. 25-35 Minuten backen, abkühlen lassen und dann aus der Form lösen.

Fruchtriegel 

Die Fruchtriegel sind ein leckerer Snack für Zwischendurch, ob mit Schoki überzogen oder pur. Wir lieben sie! 

Zutaten:

Zubereitung:

  1. Früchte zu Mus verarbeiten und in Topf umfüllen.
  2. Agar Agar einrühren und unter ständigem rühren 5 Minuten köcheln lassen.
  3. Fruchtmasse in eine Silikon-Riegelform füllen und abkühlen lassen.
  4. Wenn die Masse fest geworden ist, Fruchtriegel aus der Form lösen und schmecken lassen.

Tipp (so schmecken die Riegel noch besser!): Wir haben einige Fruchtriegel eingefroren und dann mit geschmolzener Schokolade überzogen und schnell wieder eingefroren. Dieser Prozess muss schnell von statten gehen, weil Agar Agar sonst wieder weich wird, wenn es warm wird. Wenn die Schokolade dann fest ist, kann man sie im Kühlschrank aufbewahren. 

Banane am Stil 

Banane am Stil kann mit anderem Stileis definitiv mithalten. So erfrischend! 

Zutaten:

Bananen in der Mitte teilen. Eisstil oder Vergleichbares vorsichtig in die Bananenhälften drücken (siehe Titelbild) und einfrieren. Schokolade schmelzen und die gefrorenen Bananen darin mit der Spitze tunken. Nun schnell nach belieben mit dem Topping verzieren und ins Eisfach oder in den Kühlschrank legen (am besten auf Backpapier) bis die Schokolade fest ist. Dann genießen! 

 

Marmelade selbstgemacht mit Gelierxucker

Marmelade mit Gelier-Xucker einfach selbstgemacht

So einfach kann es sein, eine leckere Marmelade herzustellen. Wir verwenden dazu statt Gelierzucker gerne Gelier-Xucker. Warum? Weil es

  • eine tolle Alternative zu Zucker ist,
  • Konsistenz und Geschmack von Zucker und Xucker sich sehr ähneln und einfach austauschbar sind,
  • Xylit dabei aber 40 % weniger Kalorien als Zucker enthält
  • sich kaum auf den Blutzuckerspiegel auswirkt (wird insulinunabhängig verstoffwechselt)
  • Xylit regelmäßig angewendet sogar zur Remineralisierung der Zähne beiträgt und so das Kariesrisiko verringert (im Mund lebende Bakterien können aus Xylit keine zahnschädliche Säuren produzieren) und
  • Xylit ohne Gentechnik und aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt wird.

Aber dennoch ein wichtiger Hinweis: Für manche Tiere (u. a. Hunde, Kaninchen, Ziegen) ist Xylit gefährlich. Xylit hat bei Hunden einen starken Einfluss auf den Insulinspiegel, was nach etwa 15 bis 30 Minuten eine starke Unterzuckerung bewirkt, die unbehandelt zum Tode führen kann.

Wir haben heute ein einfaches Grundrezept für Marmelade mit Gelier-Xucker für euch, bei dem ihr je nach Saison mit euerem Lieblingsobst varrieren könnt. An dieser Stelle hatten wir bereits auch eines verraten: Gurkenmarmelade mit Vanille 😉 (Ja, schmeckt tatsächlich).

Hier ist der Gelierxucker erhältlich: DIASHOP Gelier-Xucker

Grundrezept: Marmelade mit Gelier-Xucker

Zutaten

  • 900 g frisches oder gefrorenes Obst nach Belieben (wir lieben Erdbeer/ Mango oder Rhabarbar mit Vanille)
  • 300 g Gelier-Xucker
  • Gewürze nach Belieben (etwa Vanille, Zimt, …)

Zubereitung

  1. Frische Früchte waschen und schneiden (bei gefrorenen Früchten nicht nötig).
  2. Früchte in einen ausreichend großen Topf geben.
  3. Gelier-Xucker zu den Früchten in den Topf geben.
  4. Erhitzen und immer wieder rühren bis es kocht und zwei Minuten kochen lassen. Harte Früchte und/oder Früchte mit hohem Wassergehalt ggf. ein bisschen länger. Die Früchte zerkleinern, je nach dem wie man es lieber mag.
  5. Zu guter letzt die kochend heiße Marmelade in saubere Gläser abfüllen (wir nehmen einen Trichter zur Hilfe) und die Gläser für ein paar Minuten auf den Kopf stellen. Dann wieder umdrehen und auskühlen lassen.

Wir lieben die Marmelade auf frischen Brötchen oder auch in den Quark bzw. Joghurt gerührt am liebsten. Lasst es euch schmecken :).